Christentum - Islam - Judentum - Gemeinsamkeiten

Judentum, Islam, Hinduismus, Brahmanismus, Buddhismus,
west-östliche Weisheitslehre
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Paul
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Re: Christentum - Islam - Judentum - Gemeinsamkeiten

Beitrag von Paul »

das sieht für euch beide so aus, kann ich nachvollziehen...liegt aber daran, dass ihr keine theologen seid :lol:
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Nobody2
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Re: Christentum - Islam - Judentum - Gemeinsamkeiten

Beitrag von Nobody2 »

Es hat wohl niemand hier Interesse an dem Thema.
Alles, was ich hier schreibe, ist grundsätzlich nicht als Behauptung gemeint. Es ist einfach nur das, was ich glaube, annehme, für wahr halte etc... (oder nichtmal das) Ich bestehe nicht darauf, recht zu haben und werde mich auch nicht darum streiten.
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PeB
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Re: Christentum - Islam - Judentum - Gemeinsamkeiten

Beitrag von PeB »

Nobody2 hat geschrieben: Do 6. Mai 2021, 11:03 Es hat wohl niemand hier Interesse an dem Thema.
Ich finde dieses Thema ebenso hochinteressant wie problematisch. Daher weiß ich nicht so recht wie ich mich nähern soll.

Ich halte Christentum und Islam für diametral entgegengesetzt und zudem halte ich es auch nicht für erstrebenswert, einen kleinsten gemeinsamen Nenner aus verschiedenen Religionen zu formulieren.
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Isai
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Re: Christentum - Islam - Judentum - Gemeinsamkeiten

Beitrag von Isai »

Nobody2 hat geschrieben: Do 6. Mai 2021, 11:03 Es hat wohl niemand hier Interesse an dem Thema.
Hier gab es einige Gedanken (Folgeseiten) über das Wesen des Islam.
Sinnet um, und lasset euch auf den Namen Jesu Christi zur Erlassung eurer Sünden taufen, so werdet ihr das Geschenk des heiligen Geistes erhalten.
Apg 2:38

Wer bekennt, dass Jesus der Sohn Gottes ist, in dem bleibt Gott und er in Gott.
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Paul
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Re: Christentum - Islam - Judentum - Gemeinsamkeiten

Beitrag von Paul »

ich will es euch mal erklären, das besondere am christentum ist das leibliche auferstehen jesu und der damit verbundene glaube an ihn als den messias..
kann man auch bei wiki nachlesen :mrgreen:
Zuletzt geändert von Paul am Do 6. Mai 2021, 12:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Anthros
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Spaltung

Beitrag von Anthros »

Isai hat geschrieben: Do 6. Mai 2021, 11:38
Nobody2 hat geschrieben: Do 6. Mai 2021, 11:03 Es hat wohl niemand hier Interesse an dem Thema.
Hier gab es einige Gedanken (Folgeseiten) über das Wesen des Islam.
Diese Art der Gedanken sind bereits im ersten Beitrag wertlos, der TE dort verweist stattdessen bequem auf ein Video, statt den potenziellen Wert herauszuarbeiten, wie der TE hier im Thread bequem auf ein Konzil verweist, ohne dessen Aussage zu überprüfen.

Damit aber bleibt weiterhin ein Hick-Hack, das der eigentlichen Frage des Threads über die Gemeinsamkeiten nicht gerecht wird und nicht gerecht werden kann.

Es fügt sich der "Christ" mit seiner typischen Aufgeblasenheit an, der kein Interesse findet, weil er nämlich in Wahrheit spaltet.
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Nobody2
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Re: Christentum - Islam - Judentum - Gemeinsamkeiten

Beitrag von Nobody2 »

PeB hat geschrieben: Do 6. Mai 2021, 11:14 Ich halte Christentum und Islam für diametral entgegengesetzt und zudem halte ich es auch nicht für erstrebenswert, einen kleinsten gemeinsamen Nenner aus verschiedenen Religionen zu formulieren.
Finde ich schade.

Mittlerweile denke ich, dass das Entscheidende immer ist, wo ein Mensch hinschaut.

Alle möglichen Typen können aus der Bibel „ihre Wahrheit“ herauslesen. Ebenso der Islam. Wer zum Extremismus neigt, hält sich an die neueren Teile des Koran, wer lieber für Frieden und Toleranz ist, findet in den älteren Teilen das, was ihm entspricht. Jeder sucht sich seine eigene Wahrheit heraus. Wie es ihm entspricht.

Du hältst C und I für gegensätzlich und hast kein Interesse an einer Angleichung, wie man es nun nennen mag. Deshalb richtest Du Deine Aufmerksamkeit bevorzugt auf die Dinge, die gegensätzlich sind und das, was trennt. Ich will es umgekehrt sehen, darum schaue ich auf das, was verbindet. Und wir werden beide auch immer etwas finden, was uns in unserer Haltung bestätigt. Weil beides da ist. Beides stimmt. Wir haben beide recht. Du hast recht, ich habe recht.

Was mich betrifft, ich habe ein Herz für alle Menschen. Und mein Herz wünscht sich Harmonie, Frieden, Einigkeit. Ich sehe so viele Muslime, die überhaupt nicht extremistisch sind und deren Haltung voll und ganz mit der von Christen kompatibel ist. Grosse Heilige, Meister und Mystiker gab es auch unter den Muslimen. Das Christentum ist nicht die einzige Religion, aus der Heilige und wahrhaftige Gottverehrer entstanden. Hingabe an Gott, den höchsten und den einen, ist immer gleich. Das Gottesbild mag sich irgendwie unterscheiden, aber vor Gott macht das keinen entscheidenden Unterschied. Es kann ihn sowieso niemand begreifen, der nicht eins mit ihm ist. Darum werden alle Fragen am Ende für jeden geklärt. Wichtig ist nur, dass man sich an den Höchsten richtet. Den, aus dem alles hervorging.

All die Anweisungen und Details sind nur eine Hilfe, sich ihm zu nähern. Aber sie sind nicht unbedingt erforderlich. Wer ein reines Herz hat und Liebe für Gott, der gefällt Gott sehr wohl, auch wenn er niemals ein Wort einer heiligen Schrift gelesen oder gehört hat. Am Ende ist alles, was zählt, unsere persönliche Beziehung zu Gott. Nicht, wie viel wir gelesen und verstanden haben.

Zum Thema nochmal. Was Moral und Ethik betrifft, haben viele Muslime einen guten Standard, finde ich. Zumindest wissen sie, was der Standard fordert. Auch wenn sie sich nicht daran halten. Ich will eben das Gute und Verbindende sehen. Du das andere.
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PeB
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Re: Christentum - Islam - Judentum - Gemeinsamkeiten

Beitrag von PeB »

Nobody2 hat geschrieben: Do 6. Mai 2021, 15:00
PeB hat geschrieben: Do 6. Mai 2021, 11:14 Ich halte Christentum und Islam für diametral entgegengesetzt und zudem halte ich es auch nicht für erstrebenswert, einen kleinsten gemeinsamen Nenner aus verschiedenen Religionen zu formulieren.
Finde ich schade.
Kann ich sogar gut nachvollziehen. Wir sind gesellschaftlich völlig zu Recht und aus der Notwendigkeit des Friedens heraus darauf angewiesen, immer den Ausgleich zu suchen. Ein Glück, dass es so ist.

Allerdings in Bekenntnisfragen hinsichtlich der Entscheidung über Leben und Tod - so verstehe ich meinen Glauben - kann es nicht gut sein, sich mit konkurrierenden Religionen auf Kompromisse zu einigen.

Meine Alternative zu faulen Kompromissen lautet: lass mich meinen Glauben haben und andere den ihren ohne Streit oder Krieg darüber.
Nobody2 hat geschrieben: Do 6. Mai 2021, 15:00 Was mich betrifft, ich habe ein Herz für alle Menschen.
Ich auch.
Dafür muss ich aber nicht meinen Glauben und meine Überzeugungen ändern.
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Nobody2
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Re: Christentum - Islam - Judentum - Gemeinsamkeiten

Beitrag von Nobody2 »

PeB hat geschrieben: Do 6. Mai 2021, 15:17 Meine Alternative zu faulen Kompromissen lautet: lass mich meinen Glauben haben und andere den ihren ohne Streit oder Krieg darüber.
Das, woran ich denke, ist gar kein Kompromiss. Sondern eine Ausrichtung auf das, was im Wesentlichen verbindet. Bei den abrahamitischen Religionen ist das so viel, so fundamental, dass ich denke, dass man auf diese Weise die meisten der Gläubigen sinnvoll zusammen bringen könnte, so man es wollte. Die, die die Schriften studieren und vor allem auf die Unterschiede achten, die es auch sehr genau mit den Schriften nehmen, die lassen sich so natürlich nicht gewinnen. Ich kann nicht einschätzen, wie viele das sind. Aber da ist was. Ich könnte mir vorstellen, dass es sich für viele Gläubige wie eine Befreiung anfühlen würde, eine emotionale Erlösung, so einen Weg der Gemeinsamkeiten zu finden und leben. Sie wären dann auch ein gutes Beispiel, etwas sehr anziehendes für die anderen, wenn das funktioniert und Anhang findet. Bestimmt ließen sich da mit der Zeit auch viele Gläubige zu hinreissen, weil so eine Gemeinde viel attraktiver wäre.

Was die Juden betrifft, ok, das wären dann wohl vor allem die Messianischen Juden, die da mitgehen könnten. Aber mittlerweile gibt es da ja schon einige und es werden immer mehr werden. Ich denke, dass damit ein Urbedürfnis vieler Gläubiger angesprochen wird.
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PeB
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Re: Christentum - Islam - Judentum - Gemeinsamkeiten

Beitrag von PeB »

Nobody2 hat geschrieben: Do 6. Mai 2021, 15:33
PeB hat geschrieben: Do 6. Mai 2021, 15:17 Meine Alternative zu faulen Kompromissen lautet: lass mich meinen Glauben haben und andere den ihren ohne Streit oder Krieg darüber.
Das, woran ich denke, ist gar kein Kompromiss. Sondern eine Ausrichtung auf das, was im Wesentlichen verbindet. Bei den abrahamitischen Religionen ist das so viel, so fundamental, dass ich denke, dass man auf diese Weise die meisten der Gläubigen sinnvoll zusammen bringen könnte, so man es wollte.
Ich verstehe, was du meinst.
Ja, natürlich gibt es eine Menge Gemeinsamkeiten. Alle drei Religionen sind aus einer Wurzel.

Aber es sind eben die wenigen, aber hochrelevanten Unterschiede, die aus den Gemeinsamkeiten letztlich drei verschiedene Religionen machen.

Hochrelevant?
An einem Beispiel:

Nach chrsitlicher Vorstellung ist Jesus gekreuzigt worden, ist zur Vergebung unserer Sünden gestorben, auferstanden und schließlich zum Vater im Himmel aufgefahren, von wo aus er als unser Herr herrscht und von wo aus er wiederkehren wird, um die Welt zu erneuern. Das ist unsere Heislzusage.

Nach jüdischem Verständnis war Jesus ein Ketzer und Zauberer, der einen gerechten Tod gefunden hat. Die Heilszusage der Juden besteht demnach weiterhin im Einhalten der Gebote und Gesetze, bis der Messias kommt.

Nach islamischen Verständnis war Jesus ein Prophet, wurde aber nicht gekreuzigt, sondern ist lebendig in den Himmel aufgefahren. Von dort wird er wiederkehren, um dem Messias Mahdi bei der Ausrottung der Ungläubigen zu assistieren. Die Heilszusage im Islam besteht in einer vollständig islamisierten Welt.


Ich kann diese drei Konzepte nicht unter einen Hut bekommen.
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