Eine Nullaussage.
Noch eine Nullaussage.
Hiob, ch denke von deiner Seite kommt nicht wirklich etwas, das Aussagekraft zum Thema hat bzw. was meine vorgebrachten Darstellungen widerlegen könnte. Ich hatte ehrlich gesagt auch nicht erwartet, dass du mich oder ich dich überzeugen könnte. Aber mir bringt es dennoch immer den Gewinn sich mit der Materie intensiver auseinanderzusetzen.
Ich will dich nich beleidigen, aber dir trittst am Stand. Wenn man mir klar widerspricht mit Argumenten dann hilft das sogar sich seine Auffassung zu festigen, weil man seine eigenen Argumente dann schärfen muss. Bei dir kommt aber nichts. Daher ist es so für uns beide kein weiterer Gewinn.
In meiner früheren Zeit war auch ich ein Gegner der Todesstrafe. Ich war noch nicht bekehrt und argumetierte ähnlich wie die Humanisten. Dabei verwendete ich sogar die Bibel, welche in den 10 Geboten festlegt: " Du sollst nicht töten". Später stellte ich fest, dass hier bloß falsch übersetzt wurde.
Als Christ bröckelten diese Auffassungen allmählich, weil Gott nun mal das Recht hat, sowohl das Leben zu geben als es auch zu nehmen und keine MRK daran etwas ändern könnte.
Also legte ich meine Auffassungen nach und nach ab. Den Prozess machst du m.E nicht auf dieselbe Weise durch. Du willst deine Auffassungen nicht aufgeben, daher erweitert sich deine Erkenntnis nicht und es kommt auch zu keine Einigung. Schwer tat ich mir natürlich ebenso, wie Gott im AT seine Tötungsbefehle gegeben hatte, aber heute sehe ich das anders.
Er steht aber nicht davon ab uns die Verantwortung auch für die schwersten Fälle zu nehmen, denn auch das gehört zu seinem Willen. Männer wie Mose oder Josua bis hin zu David befolgten die Anweisungen des Herrn. Sie machten nicht alles richtig, aber sie waren lernfähig. König Saul hingegen widersetzte sich. Sein Eigenwille wurde ihm zum Verhängnis.
Wie Gott mit Mord umgeht, hat sich durch Jesus nicht verändert. Im Gegenteil, er warnt uns vor dem bevorstehden Endgericht. Dort wird es gar viele Todesstrafen geben. Er wird freisprechen, welche zu Unrecht auf Erden gerichtet wurden und verurteilen, welche hier zu Unrecht am Leben gelassen wurden. Das Blut Jesu sühnt hier auf Erden, im Himmel nicht mehr.
Es werden alle Richter, die Mörder nicht gerichtet haben, indem sie reulose Täter nicht der von Gott geforderten Todesstrafe zugeführt haben, sich vor ihm verantworten müssen, bzw auch die, welche seine Gesetze meinen abschaffen zu können, um sie, wie du es nennst, in einem höheren Sinn anzuwenden. Dieser "höhere" Sinn ist m.E. Hochmut.
Zuletzt dazu noch dieses Wort aus der Offenbarung:
Offenbarung 6:9-11 hat geschrieben: Und als es das fünfte Siegel öffnete, sah ich unter dem Altar die Seelen derer, die hingeschlachtet worden waren um des Wortes Gottes willen und um des Zeugnisses willen, das sie hatten. Und sie riefen mit lauter Stimme und sprachen: Wie lange, o Herr, du Heiliger und Wahrhaftiger, richtest du nicht und rächst nicht unser Blut an denen, die auf der Erde wohnen?
Und jedem von ihnen wurden weiße Kleider gegeben, und es wurde ihnen gesagt, dass sie noch eine kleine Zeit ruhen sollten, bis auch ihre Mitknechte und ihre Brüder vollendet wären, die auch wie sie getötet werden sollten.