Zippo hat geschrieben: ↑Di 25. Mai 2021, 11:45
Was für biologische Kenntnisse ?
Die der Naturwissenschaften.
Zippo hat geschrieben: ↑Di 25. Mai 2021, 11:45
Unsere biologischen Wurzeln sind Adam und Eva.
Im übertragenen Sinne ja, also geistlich ja (auf die Schöpfungsgeschichte lasse ich nichts kommen, aber wir verstehen sie unterschiedlich).
Zippo hat geschrieben: ↑Di 25. Mai 2021, 11:45
aber es bedeutet doch auch, daß Adam in einem Arbeitsgang von Gott geschaffen wurde und dann seinen Geist erhielt.
Wenn man es naturalistisch sieht, ja. - Wenn man es teleologisch sieht, ebenfalls ja - aber eben nicht wörtlich.
Zippo hat geschrieben: ↑Di 25. Mai 2021, 11:45
Er ist kein Produkt anderer Tiere, um dann Mensch zu werden, damit widersprichst du Gottes Wort.
Dann widerSPRÄCHE ich Gottes Wort - aber das tue ich doch nicht. - Ich sage vielmehr, dass man biologische und geistliche Substanz des Menschen entkoppeln muss.
Zippo hat geschrieben: ↑Di 25. Mai 2021, 11:45
Die Evolution geht von dem Gott Zufall aus, plötzlich war alles da, das ist doch was für Idioten.
Als Wissenschaft geht die Evolutionslehre von NICHTS aus, sondern beobachtet und beschreibt lediglich biologisch Beobachtbares. Allerdings wird oft im Namen der Wissenschaft Weltanschauliches gesagt - und dann kommen Sätze raus mit dem Wort "Zufall" oder gar, wie ich es echt schon gehört habe, durch die Evolutionslehre sei nachgewiesen, dass der Mensch nicht geschaffen sei - also Schwachsinn. - Dabei sind christliche und evolutions-theoretische Auffassungen leicht vereinbar.
Zippo hat geschrieben: ↑Di 25. Mai 2021, 11:45
wenn keine ordnende Hand gewesen wäre, wie sollte da die Ordnung der Schöpfung entstanden sein ?
Ich stimme Dir vollumfänglich zu.
Zippo hat geschrieben: ↑Di 25. Mai 2021, 11:45
weil da eben nicht steht, daß Gott den Menschen aus dem Schimpansen gemacht hat.
Er hat ihn GEISTLICH nicht aus dem Schimpansen gemacht - das Ebenbildliche ist eine direkte Gabe Gottes in die Evolution hinein - so wie man eine Perle in eine Muschel setzt. Da wird keiner auf die Idee kommen, dass die Perle sich evolutionär aus der Muschel entwickelt habe.
Zippo hat geschrieben: ↑Di 25. Mai 2021, 11:45
Für einige Jahrtausende reicht das vielleicht aus, aber für Milliarden Jahre ? Schau dir doch mal die Zerfallskurve an.
Wenn man den Kurzzeit-Kreationisten folgt, sprechen wir hier von einem Zeitraum 5' bis 10.000 v. Chr.
Zippo hat geschrieben: ↑Di 25. Mai 2021, 11:45
In Wirklichkeit war er in dem Geiste Adams und hatte dort mit ihm Gemeinschaft.
Das hat die Mutter mit ihrem Embryo im Bauch auch - das heißt nicht, dass das Embryo diese Gemeinschaft KOGNITIV erwidern kann. Das Embryo spürt diese Gemeinschaft, aber kann sie noch nicht reflektieren - "es ist halt so".
Zippo hat geschrieben: ↑Di 25. Mai 2021, 11:45
Über den Tod haben Adam und Eva auch Bescheid gewußt.
Verbal - aber sie wussten nicht, was das sein soll. - Sprich mal mit einem 2Jährigen (und Adam war geistlich sozusagen "2jährig") über "Tod" - er interessiert sich dafür, aber er checkt nicht, was das sein soll.
Zippo hat geschrieben: ↑Di 25. Mai 2021, 11:45
Aber zumindest hat er ihnen gesagt, daß er mit ihnen keine Gemeinschaft mehr haben kann, wenn sie von dem Baum der Erkenntnis essen.
Das stimmt - aber dann kommt am Baum der Trieb, der dies situativ überdeckt. Es ist einfach stärker.
Zippo hat geschrieben: ↑Di 25. Mai 2021, 11:45
die Vergänglichkeit und den physischen Tod haben Adam und Eva, dann so nach erlebt. Sie haben dann ja auch schon den ersten Mord der Menschheitsgeschichte erlebt.
Das ist normal, weil es ja dann schon in der Heilsgeschichte alias Entwicklungsgeschichte ist.
Zippo hat geschrieben: ↑Di 25. Mai 2021, 11:49
Die Reaktion war aber sofort. Adam und Eva verstecken sich und merken eine Blöße. Das hat doch Gott gemacht.
Das ist der "Entzug" vom Reizmittel/von der Droge. - Gott hat den ebenbildlichen (!) Menschen so gemacht, dass er ein Potential hat, um sich schämen zu KÖNNEN - ein Känguruh kann das nicht. - Die Scham ist erster Ausdruck der Ebenbildlichkeit im Positiven - sozusagen der erste Schritt in der Aktivierung der Ebenbildlichkeit.
Zippo hat geschrieben: ↑Di 25. Mai 2021, 11:49
Gott läßt dem Geschehen seinen Lauf und will, daß wir alle Erfahrungen damit sammeln.
Das Heilsgeschehen strebt dann eine Rettung an und spricht von einer neuen Schöpfung.
So ist es - entscheidend: Das ist Plan A und nicht B.
Zippo hat geschrieben: ↑Di 25. Mai 2021, 11:49
Wissenschaftliche Überheblichkeit.
Das gibt es in der Tat - aber das beantwortet die Frage nicht, ob die Existenz der Wissenschaft sui generis ein Täuschungsmanöver Gottes ist. - Da gibt es mit Verlaub bessere Erklärungen.
Zippo hat geschrieben: ↑Di 25. Mai 2021, 11:49
So war es aber, du kannst es ja nachlesen.
Nein - Du verwechselst das, was dasteht, mit dem, was Du aus Deinem geistlichen Verständnis herausliest. - Dastehen tut, dass A+E einem Gebot nicht folgen wegen ihres (gottgemachten) Triebs. Wenn man dies als "Ungehorsam" oder gar "Aufstand" interpretiert, ist das nicht Sache des Worts, sondern Sache des Wort-Auslegers. Andere legen aus, dass A+E sich emanzipiert haben zugunsten eines eigenen Bewusstseins. - Ist Dir eigentlich aufgefallen, dass A+E nicht im geringsten beabsichtigen, sich gegen Gott aufzulehnen?
Zippo hat geschrieben: ↑Di 25. Mai 2021, 11:49
Sobald Adam einen Geist hatte und einen Körper, konnte er doch denken ?
Im Paradies konnte er NICHT dualistisch/dialektisch denken, also pro und contra reflektieren - so wie Babies am Anfang nicht bewusst dualistisch/dialektisch denken. - Aber die Fähigkeit dazu ist angelegt und kommt mit dem Fall zum Tragen.