Michael hat geschrieben: ↑Fr 28. Mai 2021, 09:52
Magdalena61 hat geschrieben: ↑Do 27. Mai 2021, 16:19
Im Gegensatz zu Satan und dessen Dämonen kann Gott unsere Gedanken lesen;
Das ist korrekt, aber ist das deine gestellte Themenfrage?
Es war eine Antwort auf deine These, Gott spreche nicht- nie!- in unsere Gedanken hinein.
Daraufhin habe ich dir erklärt: Doch, Er tut das, und die Unterwelt kann das auch, weswegen wir unsere Gedanken kontrollieren und sauber halten müssen.
Begründung (zum Beispiel):
Joh. 13, 21-30
Jesus konnte die Gedanken des Judas sehen, "lesen", verstehen. Jesus identifizierte den Verräter. Daraufhin "fuhr der Satan in Judas"; erhielt die Vollmacht, das zu tun, weil Jesus die Gedanken; das Vorhaben des Judas bestätigt hatte.
Judas hätte, nachdem Jesus den Verrat angesprochen hatte, auch davon Abstand nehmen und um Vergebung bitten können; er hätte es ablehnen können, den "Bissen" zu nehmen- er
wollte es nicht.
Jesus und Judas wussten beide, wovon Jesus sprach. Die Informationen liefen lediglich auf non- verbaler Ebene. Denn die anderen Jünger hatten auch noch
nach dem Abgang des Judas keine Ahnung: "Niemand am Tisch aber wusste, wozu er ihm das sagte" V. 28
Michael hat geschrieben: ↑Fr 28. Mai 2021, 09:52Um durch Worte inspiriert zu werden ist es Voraussetzung, dass sie zuvor auch gesprochen worden sind. Dazu bedarf es also eines Sprechers und eines Hörers, d.h. zwei voneinander verschiedene Geistwesen mit dieser Befähigung.
Diese Annahme solltest du wirklich noch einmal überdenken.
Beten kannst du ja auch "in Gedanken", und Gott "hört" dich. Warum soll das dann anders herum nicht auch gehen?
Gott kommuniziert mit dem Menschen über den Geist des Menschen.
Hes. 3, 24 (ELB):
Da kam der Geist in mich hinein und stellte mich auf meine Füße. Und er redete mit mir und sprach zu mir:
Apg. 2,4 (LUT):und sie wurden alle erfüllt von dem Heiligen Geist und fingen an zu predigen in andern Sprachen,
wie der Geist ihnen zu reden eingab.
Diese Inputs des Heiligen Geistes betrafen mit großer Wahrscheinlichkeit die Gedanken. Denn man spricht aus, was man denkt.
Sonst wäre in dem Bericht noch von "geheimnisvollen Stimmen" die Rede, da steht aber nur etwas von einem Brausen. Ein "Brausen" kann man nicht in Worte fassen. Daraufhin predigten die Jünger in Zungen, und jeder Zuhörer
hörte sie (jeden von ihnen) in seiner Muttersprache reden; ein doppeltes Wunder sozusagen.
Michael hat geschrieben: ↑Fr 28. Mai 2021, 09:52Deshalb kann das Wort eines anderen nicht in den eigenen Gedanken, sprich im eigenen Geist entstehen.
Und woher kommt bzw. wie funktioniert dann die Gabe der Glossolalie? Das "Zungenreden" der Charismatiker, die selbst nicht verstehen, was sie sagen?
Viele "plappern", willentlich, um mithalten zu können. Es ist aber nicht alles "gespielt". Diesen Eindruck hatte ich echt nicht.
Es gibt das Original der vom Geist Gottes gewirkten Zungenrede, dieses tritt aber in unserer Zeit nur noch sehr selten auf und ist dann eine echte, existierende Sprache, die ein anderer, und das ist absolut wichtig,
versteht!
So geschehen beispielsweise in den USA, als Gott einer aus China geflohenen Chinesin durch eine Amerikanerin plötzlich in einem astreinen Chinesisch seine Botschaft ausrichten ließ. Die Amerikanerin konnte diese Sprache nicht, und schon gar nicht den speziellen Dialekt aus der Heimatregion der Chinesin.
Mein Auftrag- China für Christus (1988)
Wenn jemand in Zungen redet, hört man keine andere Stimme(n), die dem Zungenredner soufflieren. Die Inspiration spielt sich also non-verbal ab, in Gedanken/ im Geist.
Interessant wäre vielleicht auch noch
1. Kor. 14,32.
LG