Magdalena61 hat geschrieben: ↑Mi 9. Jun 2021, 17:08
Lukas war Arzt UND Christ.
Kol. 4,14
Gott heilt, wie ER will.
Jesus Sirach 38, 1-8:
Schätze den Arzt, weil man ihn braucht; / denn auch ihn hat Gott erschaffen.
Von Gott hat der Arzt die Weisheit, / vom König empfängt er Geschenke.
Das Wissen des Arztes erhöht sein Haupt, / bei Fürsten hat er Zutritt.
Gott bringt aus der Erde Heilmittel hervor, / der Einsichtige verschmähe sie nicht.
Wurde nicht durch ein Holz das Wasser süß, / sodass Gottes Macht sich zeigte?
Er gab dem Menschen Einsicht, / um sich durch seine Wunderkräfte zu verherrlichen.
Durch Mittel beruhigt der Arzt den Schmerz, / ebenso bereitet der Salbenmischer die Arznei,
damit Gottes Werke nicht aufhören / und die Hilfe nicht von der Erde verschwindet.
Quelle
Und jetzt komme mir nicht mit: Das gilt nicht, weil es in den Apokryphen steht.
Meiner Meinung nach gehört es genauso in die Bibel wie das Buch der Sprüche und Prediger.
Erkrankungen/ Verletzungen werden behandelt:
Jes. 1,6;
Lk. 10,34...
Im Falle einer ernstlichen Erkrankung oder eines Unfalls stur darauf zu bestehen, Gott müsse direkt heilen, also eine Wunderheilung vollbringen, und sich weigern, medizinische Diagnosen einzuholen und medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen ist eine Herausforderung Gottes. Man will Gott vorschreiben, was Er zu tun hat.
Mt. 4,7
Entscheidungen trifft man unter dem Kreuz. Alles andere ist Eigensinn, selbstherrlich, Unglaube... ein Ausdruck mangelnden Vertrauens in den Gott, von dem man sagt, man glaube an Ihn.
LG
In Bezug auf Krankheit sucht man immer ein Hintertürchen. Hie mal ein Zitat, dem ich nicht vorbehaltlos zustimme:
„Gesund ist der Mensch letztlich nur, wenn die Beziehung zu Gott heil ist (Lk 17,11ff.).
Gesundheit ist – wie das Leben überhaupt – Gabe Gottes. Krankheit ist Ausdruck
davon, dass das Verhältnis zwischen Schöpfer und Geschöpf gestört ist (1Mo 3,1ff.).
Der Gläubige erlebt Krankheit deshalb nicht nur als Schmerz und Bedrohung des
Lebens, sondern auch als Infragestellung des Gottesverhältnisses (Ps 22; 42; 77;
88; Jes 38,1). In Gebeten sprechen die Kranken nicht nur über ihre körperlichen
Qualen und Leiden, sondern ebenso über ihre Gottverlassenheit. Auch körperliche
Störungen haben ihre Wurzel im gestörten Gottesverhältnis. In der gegenwärtigen,
sich gottlos gebenden Welt, kann Krankheit sowohl von Gott (5Mo 28,59ff; 32,39;
2Sam 12,15; Apg 12,23; 2Kor 12,7) als auch vom Teufel (Hiob 2,6f; Lk 9,39; 13,16)
verursacht werden.“
https://bibelbund.de/2015/03/krankheit- ... -der-bibel.