Impf-Apartheid in christlichen Kirchen und Gemeinden?

Wir bitten darum, in diesem Forum keine Bibel- und Glaubenskritik zu üben.

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lovetrail
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Re: Impf-Apartheid in christlichen Kirchen und Gemeinden?

Beitrag von lovetrail »

kynan hat geschrieben: Sa 3. Jul 2021, 22:53 Du magst ein Schlaule sein. Aber vom Glauben an den lebendigen Jesus hast Du nicht die geringste Ahnung. Und Du kennst Jesus nicht! Ebensowenig, wie ich mit einem Atomphysiker über Kernphysik diskutieren würde, weil ich von dessen Fach nichts verstehe, diskutiere ich mit Dir über Glauben und Bibel, denn davon verstehst Du nix.
Meinst du mich?
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kynan
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Re: Impf-Apartheid in christlichen Kirchen und Gemeinden?

Beitrag von kynan »

Lovetrail hat geschrieben:Meinst du mich?
So ist es,
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lovetrail
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Re: Impf-Apartheid in christlichen Kirchen und Gemeinden?

Beitrag von lovetrail »

kynan hat geschrieben: Sa 3. Jul 2021, 23:39
Lovetrail hat geschrieben:Meinst du mich?
So ist es,
Kann es sein dass du ein wenig die Flucht nach vorne antrittst?

Wo ist überhaupt dein Mann? Hat der nichts zu sagen?

LG
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Magdalena61
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Re: Impf-Apartheid in christlichen Kirchen und Gemeinden?

Beitrag von Magdalena61 »

kynan hat geschrieben: Fr 2. Jul 2021, 14:55
Magdalena61 hat geschrieben:Wer sich im Glauben, das Richtige zu tun, diesen Impfungen aussetzte und irgendwann feststellt, er hat einen Fehler gemacht, der kann um Vergebung bitten.
Wofür sollte ich um Vergebung bitten?? :shock: Weil ich (oder irgendwer) die Erklärungen der Presse oder die einiger Kollegen hier im Forum nicht ernst genommen habe oder weil es mir an Bildung mangelt, zu verstehen, was da erklärt wird, und mich dennoch habe impfen lassen? Welche Art Glauben ist denn das?
Mein Statement bezog sich auf deinen Satz: "der Glaube dessen, der ihn aufgrund der Impfung verloren hat, war Null und Nichtig und kein Staubkörnchen wert."
Ein Jünger Jesu, der in Bedrängnis und Zweifel gerät, klammert sich umso mehr an seinen Herrn. DAS wollte ich sagen. Und wenn er mit seiner Not nicht zu Jesus geht, weil er Ihn gerade nicht wahrnehmen kann und an seiner Existenz zweifelt, dann ist er kein Jünger Jesu.
"Ich glaube, hilf meinem Unglauben!" Mk. 9, 24

Wenn man feststellt, er hat einen Fehler gemacht-- das soll ja vorkommen im Leben, egal, worum es sich handelt, dann bringt man die Misere unter das Kreuz. Damit wollte ich zum Ausdruck bringen: Die Impfung an sich schließt nicht vom Heil aus, Lovetrail sieht das etwas anders, meine ich, aber ich sehe es so, wie ich schreibe. Denn wer der allgegenwärtigen Propaganda folgt und sich impfen lässt mit der Absicht, sich und andere zu schützen, der hatte ja nichts Unrechtes im Sinn.

Was ich im Hinblick auf das Heil bedenklicher finde ist die Aggression, mit der Geimpfte bisweilen agieren. Warum haben sie kein Verständnis für diejenigen, die der Impfung mißtrauen? In der Regel begründen diese ja ihre Zweifel oder Ablehnung.

Wenn Menschen das Gebot der Liebe (Fairness) mißachten und als Trittbrettfahrer auf den Zug der gottlosen Welt aufspringen, die Ungeimpfte zu Menschen zweiter Klasse erklärt, die keinen Anspruch haben auf die üblichen gesellschaftlichen Umgangsformen des Respekts und der Höflichkeit, machen sie sich der Welt gleich. Und das ist gefährlich.
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Magdalena61
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Re: Impf-Apartheid in christlichen Kirchen und Gemeinden?

Beitrag von Magdalena61 »

Zur Frage: "Kann ein Gläubiger verloren gehen?" können wir gerne einen Thread eröffnen.
Ja, das ist möglich.
Mt. 7, 21-23
Und es ist sehr tragisch, wenn er in einer Illusion lebt und es nicht merkt.
Die Länge meines Lebens bestimmt allein der Herr Jesus, kein Virus und kein (falscher oder richtiger) Impfstoff.
Das ist in diesem Fall eine sehr schwierige Frage. Bestimmt Jesus auch die Länge des Lebens eines ungeborenen Kindes, das abgetrieben wird? Oder wollte Jesus den frühen Tod der drei Mädchen (13,14 und 17 Jahre alt), die kürzlich im Rhein ertrunken sind? Auch ein Achtjähriger und ein Dreizehnjähriger sind in der letzten Hitzewelle ertrunken.
Magdalena21 hat geschrieben:Wenn es darum geht, verletzliche Personen, mit denen man Kontakt hat, zu schützen, würde ich auf einen Totimpfstoff setzen.
...weil Du ausgefuchste Virologion und Epidemiologin bist und jede einzelne Erklärung und jede Einzelheit aller Erklärunge so vollständig verstanden hast, dass Du ihn aus dem Stand vollständig und richtig erklären kannst, stimmt's?
Zumindest verstehe ich mittlerweile genug davon, um das zu sagen, was ich geschrieben habe. :)
Wenn nun aber bei der "Totimpfstoffimpfung" Fehler oder unangenehme bis scheußliche Nebenwirkungen auftreten (Aluminium_Hydroxid). gibt es doch auch wieder Geschrei.
Man wird sehen, wie sie den Impfstoff verpacken und konservieren.
Aber selbst aggressive Träger- und Konservierungsstoffe würde ich in Kauf nehmen für eine Immunisierung, die mein Immunsystem nicht austrickst und nicht- meiner Meinung nach- einseitig konditioniert.
Man weiß noch nicht viel über die Langzeitwirkung dieser Impfungen. Das ging allöerdings den Menschen zu allen Zeiten so, wenn eine neue Impfung herausgebracht wurde. Man wusste noch nicht viel, man musste Erfahrungen sammeln.
Dafür gibt es die Rahmenbedingungen und die Anforderungen an die Testphasen, welche bei den nur bedingt zugelassenen Vakzinen noch nachzuliefern sind.
Aber gut, jeder, der volljährig ist, muss wissen, was er tut.
Nun - für jeden, der an Jesus glaubt, sind seine vergangenen, gegenwärtigen und zukünftigen Sünden bereits bestraft.
Wenn er für Verfehlungen um Vergebung bittet. Jesus hat die Schuld der ganzen Welt getragen, das ist richtig. Aber Vergebung für Sünden (die uns bewußt werden/ sind) gibt es nur auf Anfrage. Sonst wäre ja jeder automatisch errettet, ohne Buße tun zu müssen.
Hat jemand im Glauben an den Christus eine Impfung empfangen, kann er als Laie nicht einmal wissen, dass er damit eine Sünde begeht.
Jesus warnte vor falschen Propheten, hm? - Wenn jemand über der Frage, ob er sich impfen lassen soll, ernstlich ins Gebet gegangen ist und meint, eine positive Antwort erhalten zu haben, handelt er nach bestem Wissen.

Ich fürchte nur, die wenigsten Christen beziehen Gott in diese Entscheidung mit ein. Vielleicht oberflächlich-- wie ihr gesamtes Christsein halt ist; Gott steht irgendwo am Rand ihres Alltags, und deshalb gibt es viele unerlöste Bereiche in ihrem Leben, über die sie selbst die Kontrolle behalten und nicht Gott übergeben. Die Kirchen heulen zum Thema Corona gerade mehrheitlich mit der Welt. An Blinden kann man sich nicht orientieren.

Aber ich werde nicht für andere Christen "entscheiden", oder überhaupt für irgendjemanden und damit eine Lehre aufstellen zur Frage, ob der "Konsum" der Impfung grundsätzlich als Sünde zu sehen ist.

Für mich wäre er Sünde, da die Entscheidung für die Impfung nicht aus dem Glauben käme und ich somit gegen mein Gewissen handeln würde.
LG
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Re: Impf-Apartheid in christlichen Kirchen und Gemeinden?

Beitrag von Magdalena61 »

Aslan hat geschrieben: Sa 3. Jul 2021, 15:27 Wie kommt es dann aber, dass diejenigen, die meinen sich solidarisch zu verhalten, es von denen einfordern, die sich nicht impfen lassen wollen?
Was die da treiben, ist ein Widerspruch in sich, denn Solidarität kann man nicht einfordern. Diejeinigen, die es tun, wollen Menschen dazu manipulieren, ihre eigenen, egoistischen Ansprüche zu erfüllen.

"Solidarität ist keine moralische Verpflichtung, sondern eine freiwillige Entscheidung, sich zu etwas zu bekennen."
Dr. Ina Schmidt

Und das hat mit Überzeugung zu tun. Ich muss davon überzeugt sein, dass etwas notwendig und richtig ist, dann kann ich mich- aus freien Stücken- solidarisch erweisen.
LG
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Re: Impf-Apartheid in christlichen Kirchen und Gemeinden?

Beitrag von Magdalena61 »

Kingdom hat geschrieben: Sa 3. Jul 2021, 18:06
Magdalena61 hat geschrieben: Do 1. Jul 2021, 01:48 Oder die Gemeinden teilen die Geimpften/ Ungeimpften untereinander auf, sodass die beiden Gruppen sich nicht mehr begegnen. Mit Hauskreisen kann man ebenso verfahren.
Hallo Magadalena61 wenn das soweit käme, hätte der Geist der hinter Corona steht das erreicht, was er erreichen wollte.

Eine Gemeinde sollte sich diesem Geist nicht beugen.

Es reicht wenn die Welt (China/EU usw.) diese Spaltung vorantreibt.

Selbst wenn eben Weltlich die Forderung im Raum steht, sollte eine vom Heiligen Geist geführt Gemeinde, dieser Forderung nie nachgeben.

Lg Kingdom
Wie soll man das Problem dann lösen?
Man muss Rücksicht nehmen auf die Angst der Geimpften vor den Umgeimpften. Und man muss auch die Haltung der Ungeimpften respektieren, die teilweise Angst haben vor den Geimpften. Niemand sollte benachteiligt werden.

Abgesehen davon werden freiheitseinschränkende "Maßnahmen" in absehbarer Zeit nur noch für Ungeimpfte gelten, las ich gestern. Dann ist es doch einfacher, sie sind von vornherein unter sich. Sonst muß man befürchten, sie sind komplett ausgeschlossen vom gesellschaftlichen Leben und verbringen ihre Zeit in Einzelhaft- zu Hause.
LG
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Re: Impf-Apartheid in christlichen Kirchen und Gemeinden?

Beitrag von kynan »

Lovetrail hat geschrieben:Kann es sein dass du ein wenig die Flucht nach vorne antrittst?
Vor wem sollte ich denn fliehen? Vor einem Papiertiger wie Dir? Wirklich nicht.
Lovetrail hat geschrieben:Wo ist überhaupt dein Mann? Hat der nichts zu sagen?
Was geht Dich mein Ehemann an?
Magdalena61 hat geschrieben:Ein Jünger Jesu, der in Bedrängnis und Zweifel gerät, klammert sich umso mehr an seinen Herrn. DAS wollte ich sagen. Und wenn er mit seiner Not nicht zu Jesus geht, weil er Ihn gerade nicht wahrnehmen kann und an seiner Existenz zweifelt, dann ist er kein Jünger Jesu.
Nach meiner eigenen Erfahrung ist das ein völliger Fehlchluss. Als mein Mann und unser Sohn vor einigen Jahren einen schweren Unfall erlitten und ihr Leben tagelang auf des Messers Schneide stand, schien alle Kraft aus mir gewichen. Da war nichts mehr mit "jetzt zu Jesus gehen", das ging gar nicht mehr. Darum nahm er mich bei der Hand und führte mich durch diese schlimen Tage hindurch, bis ich wieder Land sehen konnte. Deine Aussage offenbart mir eine scheinbar sehr erbarmungslose Sicht. Als selbst Mutter musst Du doch schon vergleichbare Situationen erlebt haben - aber gut, nicht jeder erlebt seines Glaubens Grenzen und erfährt dann die unvorstellbare Gnade, dass Jesus als Herr und Hirte auch Freund und Tröster ist.
Magdalena61 hat geschrieben:Damit wollte ich zum Ausdruck bringen: Die Impfung an sich schließt nicht vom Heil aus, Lovetrail sieht das etwas anders, meine ich,
Gut, diesbezüglich stehen wir also auf dem gleichen Standpunkt.
Magdalena61 hat geschrieben:Was ich im Hinblick auf das Heil bedenklicher finde ist die Aggression, mit der Geimpfte bisweilen agieren. Warum haben sie kein Verständnis für diejenigen, die der Impfung mißtrauen? In der Regel begründen diese ja ihre Zweifel oder Ablehnung.
Ich habe von solcher Aggression bisher nichts gespürt. Würde ich nicht Jesus vertrauen, würde ich einer Impfung vielleicht auch nicht vertrauen. Insofern habe ich schon Verständnis für Menschen, die kein Vertrauen in die Impfung setzen können. Ich habe allerdings in den letzten Monaten drei Kollegen erkranken sehen, eine Kollegin davon deutlich jünger, als ich und gerade die hat vier Wochen stramm gelegen, ebenso ihr elfjähriger Sohn, der allerdings nur halb so lange brauchte. Und in der fünften Woche kam sie wieder zur Arbeit und musste nach wenigen Stunden r gehen, weil sie noch nicht fit genug war. Unser Rektor, der Corona immer etwas spöttisch-schmunzelnd ansprach, weil er es für harmlos hielt, lag dann ebenfalls drei Wochen danieder. Die beiden sagten nach ihrer Erfahrung, sie hätten sich gerne impfen lassen, wenn sie bereits an der Reihe gewesen wären.
Magdalena61 hat geschrieben:Wenn Menschen das Gebot der Liebe (Fairness) mißachten...
Da stimme ich Dir weitgehend zu,
Magdalena61 hat geschrieben:Zur Frage: "Kann ein Gläubiger verloren gehen?" können wir gerne einen Thread eröffnen.
Ja, das ist möglich.
Nein, das ist es nicht. Und gerade Deine angeführte Bibelstelle zeigt das. Da sagt Jesus: "Dann werde ich ihnen bekennen: Ich habe euch nie gekannt; weicht von mir, die ihr das Gesetz übertretet! Er spricht also von Menschen, die er nie gekannt hat.

Wenn Jesus diese Menschen aber nie gekannt hat, sind sie nie seine Schafe gewesen. Denn seine Schafe hören seine Stimme ... "und niemand wird sie mir aus seiner Hand reißen" (Der gro0e Text hier nur zur besonderen Verdeutlichung) Jesus sagt schließlich nicht hier "Hüh" und dort "Hitt". Die er nicht kennt sind die, die sich dem Christentum wohl angeschlossen und mehr oder lange mitgelaufen sind. Aber eine Entscheidung für Jesus, die gleichzeitig auch ihre Versiegelung mit dem Heiligen Geist und damit ihre Bewahrung bewirkt hätte, haben diese Menschen nie getroffen. Darum KANN Jesus sie nicht kennen und darum sagt er ihnen das auch deutlich.

Eröffne ruhig ein solches Thea. Ich werde mich daran sicher nicht beteiligen denn ich bin nicht bereit, mit Menschen mit profundem Halbwissen in diesem Bereich herumzudisputen. Aber lege vorsichtshalber ein C-Roh mit einen großen Vorrat an kaltem Wasser bereit.
Magdalena61 hat geschrieben:Das ist in diesem Fall eine sehr schwierige Frage. Bestimmt Jesus auch die Länge des Lebens eines ungeborenen Kindes, das abgetrieben wird? Oder wollte Jesus den frühen Tod der drei Mädchen (13,14 und 17 Jahre alt), die kürzlich im Rhein ertrunken sind? Auch ein Achtjähriger und ein Dreizehnjähriger sind in der letzten Hitzewelle ertrunken.
Ich sprach von MEINER Lebenslänge, der meines Mannes und unseres Sohnes, weil ich weiß, dass wir Kinder Gottes sind. Dass Gott den Tod in den von Dir genannten Beispielen haben wollte, würde ich nicht unterschreiben.
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Nobody2
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Re: Impf-Apartheid in christlichen Kirchen und Gemeinden?

Beitrag von Nobody2 »

kynan hat geschrieben: So 4. Jul 2021, 06:54 Ich habe von solcher Aggression bisher nichts gespürt.
Man bekommt davon als Impfbefürworter auch nichts mit. Von denen, die sich nicht impfen lassen wollen, wird man normalerweise nicht angegriffen. Wobei es das natürlich auch gibt.

Man braucht einfach nur in ein Forum gehen, das von Menschen dominiert wird, die dem Mainstream anhängen. Die also der Regierung, der Pharma-Industrie, der etablierten und allgemein anerkannten, dominanten Wissenschaft voll vertrauen. Und dort nur ein klitzekleines bißchen von der Norm abweichende, geringfügig skeptische Dinge äußern. Es reicht bereits, wenn eine Absicht vermutet wird, eine Meinung zu äußern, die gegen den Mainstream gerichtet ist. Sofort - sofort wird man angegriffen und angemacht. Sofort bekommt man Aggressionen, Vorwürfe und den stärksten Gegenwind. Es fallen auch schnell derbe Worte, man wird teils auch verspottet, am schlimmsten ist aber, wenn man als Gefährder, als asozial, unsolidarisch, Pandemietreiber etc. bezeichnet wird.

Ich bin gelegentlich in einem Technik Forum und habe dort schon oft sowas erlebt. Könnte Dir sofort dutzde Sprüche zitieren, voller Aggressivität. Persönliche Beleidigungen ganz normal. Also das ist sehr real und sehr bedenklich. Es zeigt den tiefen Graben, der sich da auftut zwischen dem Mainstream und dem abweichenden Denken. Und es zeigt die Akzeptanz von Gewalt gegen Abweichler oder sogar die Gewaltbereitschaft. Das ist auch etwas Menschenverachtendes. Wenn man in den Augen anderer als Täter gilt, als Gefährder, der am besten bestraft oder gleich gezwungen oder aus der Gesellschaft verstoßen und geächtet werden sollte, ist das schon sehr herzlos und bedenklich. Die Neigung, zu denken, dass es den Ungeimpften, die man auch gern als "Impfverweigerer" oder "Impfgegner" bezeichnet, recht geschieht, wenn sie nicht mehr am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können, ist für mich bei einigen Menschen doch gut erkennbar. Und das ist natürlich eine Grundlage, auf der der Staat dann mal eventuell solchen Menschen auch Gewalt antun kann, ohne, dass die Bevölkerung sich dagegen stellt. Sondern man denkt dann halt: Das geschieht ihnen doch recht. Und schaut weg.

Menschen, die nicht geimpft werden möchten oder die auch eine kritische Haltung zum Impfen haben, oder zu den Maßnahmen der Regierung, sind in der Regel überhaupt nicht vorwurfsvoll denjenigen gegenüber, die sich impfen lassen wollen oder die das gut und richtig finden, was die Regierungen so machen. Leider gibt es da natürlich Ausnahmen, und die werden dann im Mainstream sehr gern unter die Lupe genommen und groß rausgebracht, als schlechtes Beispiel, was ja eine Hetze ist. Wir werden damit gegeneinander aufgehetzt, indem man ausfälligen, aggressiven "Abweichlern" eine Bühne gibt. Das ist aber nicht die Realität. Das ist eine ganz gängige, bewährte und beliebte Methode, um etwas schlecht zu machen: Man sucht die Schwachstellen, man sucht die schmutzigen Steinchen im Mosaik, und sobald man die gefunden hat, bringt man sie ganz groß raus. Das Bild kann noch so schön sein, ein winzig kleines verschmutztes Mosaiksteinchen ist dann vielleicht ausreichend, um alles andere kaputt zu machen oder in einem schlechten Licht darzustellen. Und die Wenigsten machen sich die Mühe, mit Sympathie, Offenheit und Achtung etwas über die "Anderen" in Erfahrung zu bringen. Weil man dazu seinen inneren Schweinehund überwinden muss, und das kann sehr schwer sein.

Ich blättere gerade in der Welt am Sonntag von heute, am 4. Juli 2021. Riesenartikel auf Seite 4. Mega Überschrift:

"Sich nicht impfen zu lassen, ist rücksichtslos und asozial."

Sagt die Vizepräsidentin der EU Kommission.

Das ist doch ein perfektes Beispiel dafür, wie Menschen, die keine Impfung möchten, in eine zu verurteilende Täter-Rolle gedrängt werden. Was natürlich eine aggressive, übergriffige Handlung ist gegen einen Menschen, der nichts tut. Es ist keine Tat, etwas nicht zu tun. Aber Worte wie "Impfverweigerer" oder "Impfgegner" drängen solche Menschen wieder in eine Täterrolle. Und es ist wieder Hetze. Viele lesen das jetzt und es gibt da einen Effekt auf die Leser. Es macht die Menschen unterschwellig aggressiver, vorwurfsvoller. Es nährt genau diese Haltung, es zieht die Leser in diese Richtung. Und das ist wieder ein Nährboden für zwischenmenschliche Konflikte, für Intoleranz, Vorurteile, Spaltung, Ausgrenzung und Diskriminierung.
Zuletzt geändert von Nobody2 am So 4. Jul 2021, 09:01, insgesamt 1-mal geändert.
Alles, was ich hier schreibe, ist grundsätzlich nicht als Behauptung gemeint. Es ist einfach nur das, was ich glaube, annehme, für wahr halte etc... (oder nichtmal das) Ich bestehe nicht darauf, recht zu haben und werde mich auch nicht darum streiten.
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Travis
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Re: Impf-Apartheid in christlichen Kirchen und Gemeinden?

Beitrag von Travis »

Magdalena61 hat geschrieben: So 4. Jul 2021, 01:38Was ich im Hinblick auf das Heil bedenklicher finde ist die Aggression, mit der Geimpfte bisweilen agieren. Warum haben sie kein Verständnis für diejenigen, die der Impfung mißtrauen? In der Regel begründen diese ja ihre Zweifel oder Ablehnung.
Mir ist Aggression bislang nur seitens derer begegnet, die sich nicht impfen lassen wollen.
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