Rechtfertigung allein aus Gnade

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Sunbeam
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Re: Rechtfertigung allein aus Gnade

Beitrag von Sunbeam »

Nobody2 hat geschrieben: Fr 16. Jul 2021, 20:23
Sunbeam hat geschrieben: Fr 16. Jul 2021, 19:49 Schließt sich dann hier die Frage eines Gottfernen an, wie lange mag es noch dauern, und dieses Christentum besteht nur noch aus Entkichlichten, was ja für das Christentum doch eigentlich nur befruchtend sein kann, würde ich jedenfalls sagen.
Der große Abfall wurde ja vielfach vorhergesagt und ist in vollem Gange. Ich denke, dass da das Ende längst nicht erreicht ist. Letztlich werden nur noch die übrig bleiben, die es wirklich ernst meinen. Das wird dann sehr gut sein. Lieber eine kleine Menge, die aufrichtig ist, als eine graue Masse von Milliarden Menschen, von denen ein sehr großer Teil sich schon so weit entfernt hat, dass bereits de-facto die Abkehr innerlich vollzogen ist.

Ja, diese Argumentationsnmuster kenne ich von einigen christlichen Fundamentalisten zur Genüge. Man schrumpft sich sozusagen gesund.
Andere Christen in verantwortlichen Stellen, die ihren Verstand noch benutzen, haben davor mehr oder weniger laut gewarnt, denn dann mutiert das Christentum zu einer Sekte der elitären Superchristen, so das sich das Christentum noch weiter von den einfachen und geschundenen Menschen entfernen wird, die es doch eigentlich zum Glauben führen sollte.

Wie auch immer, um so weniger Christen um so größer wird der Spielraum auch für die Missionare Allahs, zumal die nachwachsenden Jahrgänge da mehr oder weniger enorm gefährdet sind, denn eine wirklich ernsthaft christliche Mission gibt es doch schon lange nicht mehr, denn die, die man überhaupt noch missionieren sieht, das sind die ZJ, oder aus den USA eingeflogene und gut trainierte Mormonen-Priester, aber selbst das scheint wegen Erfolglosigkeit vorbei zu sein.

Und das hier:
Aber Magdalenas Anliegen - ist doch ein spannendes Thema. Ein wunder Punkt, eine der großen Schwachstellen, wo sich die Geister scheiden. Die einen sagen: Zuerst der Glaube, dann die Gnade, dann die Werke. Die anderen sagen: Erst die Werke, dann die Gnade, der Glaube ist vielleicht nicht ganz so wichtig. Oder anders gesagt: Die einen betonen, dass man sich die Vollkommenheit verdienen muss, zB durch gute Werke in seinem Namen. Die anderen betonen, dass die Vollkommenheit nur ein Geschenk ist, das den rechten Glauben voraussetzt. Das sind konträre Standpunkte und so wie man sie aufstellt, lassen sie sich eigentlich nicht vereinbaren. Das ist ein Problem insofern, als dass es eine Mauer zwischen Christen schafft, die dem einen oder anderen zugeneigt sind.
Das ist etwas, was nicht nur ich wohl niemals begreifen werde, denn diese konfessionelle Zerissenheit und theologische Bunkermentalität, diesen ewigen Hader um Punkt, Komma und Strich in der Bibel, im Angesicht eines Christentum, das mehr oder weniger in der Agonie liegt, und einfach nicht wahrnehmen will, das der Islam eine fulminant aufstrebend Religion ist, das wird mir ein ewiges Rätsel sein.
Zumal ich nicht glaube, das daran irgendwelche "gemeinsame Erklärungen" überhaupt noch etwas ändern können, oder könnten.

Mir ist das nun nicht einerlei, keinesfalls, denn das Christentum gehört für mich irgendwie zum Abendland, auch wenn es mit Blut und Schande besudelt ist.
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Paul
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Re: Rechtfertigung allein aus Gnade

Beitrag von Paul »

Spice hat geschrieben: Fr 16. Jul 2021, 20:41
Paul hat geschrieben: Fr 16. Jul 2021, 20:30 es werden diejenigen nicht gerichtet werden, die durch ihn zum vater kommen werden...es ist ein imperativ

ich versteh gar nicht, was daran so schwer zu verstehen ist :mrgreen:
Und, was bedeutet es zum "Vater" zu kommen? Bist du schon bei "ihm"?
sagen wir mal so, ich fahre noch mit angezogener handbremse...ich könnte aber auch den turbo einschalten 8-)
der storch der sitzt am karpfenteich und hämmert alle karpfen weich

it's not easy be(e)in' green

es gibt nichts gutes, außer man tut es

https://www.youtube.com/watch?v=ItZyaOlrb7E

das huhn ist im auftrag des herren unterwegs 8-)
Spice
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Re: Rechtfertigung allein aus Gnade

Beitrag von Spice »

Paul hat geschrieben: Fr 16. Jul 2021, 20:44
Spice hat geschrieben: Fr 16. Jul 2021, 20:41
Paul hat geschrieben: Fr 16. Jul 2021, 20:30 es werden diejenigen nicht gerichtet werden, die durch ihn zum vater kommen werden...es ist ein imperativ

ich versteh gar nicht, was daran so schwer zu verstehen ist :mrgreen:
Und, was bedeutet es zum "Vater" zu kommen? Bist du schon bei "ihm"?
sagen wir mal so, ich fahre noch mit angezogener handbremse...ich könnte aber auch den turbo einschalten 8-)
Weshalb sollte man überhaupt beim Vater sein? Wer/was ist er/es? Und wie schaltet man den turbo ein?
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Paul
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Re: Rechtfertigung allein aus Gnade

Beitrag von Paul »

spice, willst du mich veralbern

der vater ist eine metapher für die implizite ordnung...jesus ist der weg
der storch der sitzt am karpfenteich und hämmert alle karpfen weich

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Hiob
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Re: Rechtfertigung allein aus Gnade

Beitrag von Hiob »

Sunbeam hat geschrieben: Fr 16. Jul 2021, 20:43 Das ist etwas, was nicht nur ich wohl niemals begreifen werde, denn diese konfessionelle Zerissenheit und theologische Bunkermentalität, diesen ewigen Hader um Punkt, Komma und Strich in der Bibel, im Angesicht eines Christentum, das mehr oder weniger in der Agonie liegt, und einfach nicht wahrnehmen will, das der Islam eine fulminant aufstrebend Religion ist, das wird mir ein ewiges Rätsel sein.
Das liegt daran, dass die Muslime im Durchschnitt weit religiöser sind als die (mittel-/west-europäischen Christen. Eine durchschnittliche Muslim-Familie erscheint mir wie eine christliche Familie der 60er Jahre des 20. Jh. auf dem Lande - Volksglaube.

Den "Hader um Punkt, Komma und Strich" gibt es bei Muslims genauso, aber da steht eben die Volksfrömmigkeit da, die der Sache Leben einhaucht. Bei uns sind es eher Diskussionen einer theologischen Blase, die völlig abgekapselt ist "von der Welt da draußen" - das ist übrigens ähnlich wie bei der Gender-, Political-Correctness-, Sprach-Polizei-, Cancel-Culture-Blase, zu der es "da draußen in der Welt" ebenfalls wenig innere Zustimmung gibt. - Der Unterschied: Diese säkulare Ersatz-Religion wird medial forciert, was man bei theologischen Bunker-Diskussionen nicht sagen kann.

Im übrigen sind fundamentale Theologie-Äußerungen schon wichtig - aber das ist ein Umbrella, den nur wenige ausspannen können. In anderen Worten: Da reden in unserer Meinungs-Gesellschaft viel zu viele Möchtegern-Theologen oder "Aufgeklärte" mit. ---- In der Praxis spielt dies übrigens keine große Rolle - der normale Dorfpfarrer thematisiert so was nicht in seiner Gemeinde.
Sunbeam hat geschrieben: Fr 16. Jul 2021, 19:49 Schließt sich dann hier die Frage eines Gottfernen an, wie lange mag es noch dauern, und dieses Christentum besteht nur noch aus Entkichlichten, was ja für das Christentum doch eigentlich nur befruchtend sein kann, würde ich jedenfalls sagen.
Nee, in der Regel nicht. - Qualifiziert Kritische können zwar hilfreich sein - aber das ist eher die Ausnahme.
Sunbeam hat geschrieben: Fr 16. Jul 2021, 20:43 Man schrumpft sich sozusagen gesund.
Andere Christen in verantwortlichen Stellen, die ihren Verstand noch benutzen, haben davor mehr oder weniger laut gewarnt
Schwierig. - Das Dilemma besteht in der Frage "Sollen wir das Christentum säkularisieren und halbwegs groß bleiben oder fundamental fest bleiben und schrumpfen?"
Nobody2 hat geschrieben: Fr 16. Jul 2021, 19:34 Das ist ja eine lustige Gesprächsrunde. Hat mit dem Thema und Anliegen von Magdalena allerdings nicht mehr zu tun....
Ich habe dazu was Qualifiziertes eingestellt Fr, 16. juli, 15:39 h, aber noch keine Antwort bekommen. ;)
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Nobody2
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Re: Rechtfertigung allein aus Gnade

Beitrag von Nobody2 »

Sunbeam hat geschrieben: Fr 16. Jul 2021, 20:43 Andere Christen in verantwortlichen Stellen, die ihren Verstand noch benutzen, haben davor mehr oder weniger laut gewarnt, denn dann mutiert das Christentum zu einer Sekte der elitären Superchristen, so das sich das Christentum noch weiter von den einfachen und geschundenen Menschen entfernen wird, die es doch eigentlich zum Glauben führen sollte.
Das ist nunmal das, was uns prophezeit wird. Die Erntezeit steht bevor. Elitäre Superchristen sind keine Christen. Die, die sich für elitäre Superchristen halten, werden ebenfalls heraus fallen. Nichts, was schlecht ist, falsch, böse, heuchlerisch, wird übrig bleiben. Und wenn es keinen Menschen gibt, der vor Gott als aufrichtiger, wahrer Christ gelten kann, dann wird das Christentum eben aussterben. So ist es zumindest prophezeit. Gott weiß sehr genau, wer es ernst meint und wer nicht. Ansonsten wäre er ja nicht Gott, nicht wahr?
Sunbeam hat geschrieben: Fr 16. Jul 2021, 20:43 Wie auch immer, um so weniger Christen um so größer wird der Spielraum auch für die Missionare Allahs, zumal die nachwachsenden Jahrgänge da mehr oder weniger enorm gefährdet sind, denn eine wirklich ernsthaft christliche Mission gibt es doch schon lange nicht mehr, denn die, die man überhaupt noch missionieren sieht, das sind die ZJ, oder aus den USA eingeflogene und gut trainierte Mormonen-Priester, aber selbst das scheint wegen Erfolglosigkeit vorbei zu sein.
Der Zuwachs scheint immer mehr zu versiegen. Während der Islam recht lebendig ist. Und mit ihm sieht man diverse Probleme, die ja bekannt sind. Was soll man sagen. So ist es halt. Muslime sind auch nur Menschen, und sehr sehr viele von ihnen leben einen friedfertigen, toleranten Glauben. Sie wollen von den negativ gefärbten Teilen des Korans und der Überlieferungen nichts wissen. Man wird sehen, worauf es hinausläuft. Den Prophezeiungen zufolge, die mir der Wahrheit am nächsten scheinen, wird am Ende jeder Glaube in Grund und Boden gestampft und ausgemerzt - da bleibt kein Glaube mehr übrig, und wer dem Glauben nicht abschwört, wird ein Vogelfreier, ein Ausgestoßener und muss abseits der Gesellschaft schauen, wie er klar kommt. Also aus dem Dschihad wird dann wohl nichts werden. (Du glaubst wohl nicht an Prophezeiungen, nehme ich an?) Es gibt sogar Andeutungen, denen zufolge der Islam als erste aller Religionen vehement bekämpft und massiv unterdrückt wird. Die anderen folgen jedoch.
Alles, was ich hier schreibe, ist grundsätzlich nicht als Behauptung gemeint. Es ist einfach nur das, was ich glaube, annehme, für wahr halte etc... (oder nichtmal das) Ich bestehe nicht darauf, recht zu haben und werde mich auch nicht darum streiten.
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Sunbeam
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Re: Rechtfertigung allein aus Gnade

Beitrag von Sunbeam »

Hiob hat geschrieben: Fr 16. Jul 2021, 21:02
Sunbeam hat geschrieben: Fr 16. Jul 2021, 20:43
Man schrumpft sich sozusagen gesund.
Andere Christen in verantwortlichen Stellen, die ihren Verstand noch benutzen, haben davor mehr oder weniger laut gewarnt
Schwierig. - Das Dilemma besteht in der Frage "Sollen wir das Christentum säkularisieren und halbwegs groß bleiben oder fundamental fest bleiben und schrumpfen?"
Was dann wohl ein wirkliches Dilemma ist.

Aber vielleicht ist diese so genannte Säkularisierung nicht das wirkliche Problem, wenn dann die Kirche endlich einmal zu den Menschen kommt, und die Menschen nicht zur Kirche, oder was davon noch übrig sein wird.

Vielleicht wäre ein Christentum mit einem wirklich menschlichen Antlitz auch einmal überdenkenswert, allerdings ist das wohl nicht zu verwirklichen, wenn allein schon viele Christen von panischer Angst geschüttelt werden, wenn sie das Wort Humanismus vernehmen.
Aber waren es nicht einmal Christen zur Zeit der Renaissance, die diesem Humanismus im Christentum ein bleibendes und damit menschliches Fundament schaffen wollten?
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Nobody2
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Re: Rechtfertigung allein aus Gnade

Beitrag von Nobody2 »

Spice hat geschrieben: Fr 16. Jul 2021, 20:49 Weshalb sollte man überhaupt beim Vater sein? Wer/was ist er/es? Und wie schaltet man den turbo ein?
Was ist das denn für eine Frage. Dein Vater ist eben Dein Vater. Er hat Dich gezeugt. Er liebt Dich. Er ist Deine Familie. Liebst Du Deine Familie denn nicht? Wer oder was er / es ist, ist egal, denn er ist Dein Vater. Das ist das, was zählt. Wenn er Dein Vater ist, dann musst Du ihm ähnlich sein bzw er Dir. Das wird man dann sehen.

Nur muss man erstmal daran glauben. Dann kann eine Sehensucht entstehen. Und wenn man der folgt, kann man ihn irgendwann einmal auch finden. Das wird dann ein sehr frohes Ereignis sein.
Alles, was ich hier schreibe, ist grundsätzlich nicht als Behauptung gemeint. Es ist einfach nur das, was ich glaube, annehme, für wahr halte etc... (oder nichtmal das) Ich bestehe nicht darauf, recht zu haben und werde mich auch nicht darum streiten.
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Re: Rechtfertigung allein aus Gnade

Beitrag von Hiob »

Sunbeam hat geschrieben: Fr 16. Jul 2021, 21:17 Aber vielleicht ist diese so genannte Säkularisierung nicht das wirkliche Problem, wenn dann die Kirche endlich einmal zu den Menschen kommt, und die Menschen nicht zur Kirche, oder was davon noch übrig sein wird.
Glaube mir: In der Praxis geht die Kirche zu den Menschen. Der lustige Punkt: Es handelt sich oft um Nicht-Mitglieder der Kirche, die den Pfarrer rufen und erst mal fragen: "Darfst Du mir eigentlich helfen, wenn ich ungläubig bin?" - Mein Pfarrer-Freund sagt, dass er energie-mäßig das allermeiste für solche fast täglichen Notfälle verausgaben müsse. Messen feiern, etc. seien für ihn Erholung.
Sunbeam hat geschrieben: Fr 16. Jul 2021, 21:17 Aber waren es nicht einmal Christen zur Zeit der Renaissance, die diesem Humanismus im Christentum ein bleibendes und damit menschliches Fundament schaffen wollten?
Der Humanismus ist ein Ableger des Christentums - wie übrigens auch die Aufklärung. - Beide haben sich irgendwann säkularisiert und sind dadurch eigenständig geworden.
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Sunbeam
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Re: Rechtfertigung allein aus Gnade

Beitrag von Sunbeam »

Nobody2 hat geschrieben: Fr 16. Jul 2021, 21:14
Sunbeam hat geschrieben: Fr 16. Jul 2021, 20:43 Andere Christen in verantwortlichen Stellen, die ihren Verstand noch benutzen, haben davor mehr oder weniger laut gewarnt, denn dann mutiert das Christentum zu einer Sekte der elitären Superchristen, so das sich das Christentum noch weiter von den einfachen und geschundenen Menschen entfernen wird, die es doch eigentlich zum Glauben führen sollte.
Gott weiß sehr genau, wer es ernst meint und wer nicht. Ansonsten wäre er ja nicht Gott, nicht wahr?

Ich weiß nicht, was Gott so alles will und macht, weil diese Art des Glaubens für mich nicht den geringsten Stellenwert hat.

Damit meine ich jetzt die ewig vorlauten Christen,, die nur zu genau zu meinen wissen, was dann Gott so alles will, und möchte, und macht, und irgendwann sind diese Christen unweigerlich an einem Punkt angelangt, wo sie ihr Geplapper und Geschnatter denn selbst mit dem Willen Gottes identifizieren.

Vielleicht, also vielleicht sollte man vor Gott, so es ihn dann geben mag, eher einmal ausgiebig und einfach nur Schweigen, anstatt ihm permanent in's Handwerk pfuschen zu wollen.
(Du glaubst wohl nicht an Prophezeiungen, nehme ich an?)
Niemals, denn wenn ich im realen Leben höre, oder in Internet-Foren lese, was für ein Trug und Lug allein mit dem letzten Buch der Bibel getrieben wird, was hier an prophetischen Größenwahn zu Tage kommt, an selbst verbastelten Lügengebäuden, die jeder Beschreibung spotten, so kann, so werde und so will ich an diesen monströsen Unsinn irgendwelcher selbst ernannter Propheten nicht und niemals glauben.
Dazu ist mir meine Lebenszeit einfach zu schade.
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