Magdalena61 hat geschrieben: ↑Fr 16. Jul 2021, 10:24
Deshalb wäre es erfreulich, wenn der eine oder andere den Inhalt des Zitats- sein Glaubensbekenntnis- in eigenen Worten wiedergeben könnte.
Luthers einseitiger Lehre folge ich nicht. Ich brauche seine Theologie nicht, da ich schon die von Jesus, Paulus, Johannes oder Jakobus habe. Auch Petrus lehrt was uns rettet. Luther versteift sich auf einzelne Aussagen des Paulus, die er damit aus dem Kontext losgelöst für sich alleine auslegt.
So entstehen die Sonderlehren, die dann wie Gottes Wort gehandhabt und ihnen gleichgesetzt werden. Schon der Anfang "der dreeinige Gott", für mich: Spei!
- Diese Fehler machte also nicht nur die RKK, sondern auch die ihm nachfolgende lutherische EK.
Meine eigenen Worte tragen dem Rechnung, was Jesus allgemein lehrt. Ich bin ein Sünder, der Erlösung braucht. Ich kann mich aus eigener Kraft nicht bessern. Jeder Versuch geht in die Hose, und warum? Ich bin nun einmal ein Arschloch, gemeint ein Sünder. An dem Wort darf man sich gerne wieder stoßen, aber es ist meine überzeugte Denkweise, dass man so auch versteh,t was ich sagen will. Darauf legst du ja Wert. Jesus sagte "Pharisäer". Und was waren die in seinen Augen? Welche Namen hatte er?
Aber das Evangelium ergeht an alle Menschen, gute wie böse, und ist trival so: Gott sandte seinen Sohn, um mir aus meiner Krise zu helfen. Ich erkannte, dass ich Gottes Angebot annehmen müsse, um eine Änderung meines Zustandes zu erreichen.
Es reicht Gott nicht, dass die Phariäser meinten sie wären schon gerecht, sie glauben ja an den JHWH, sie gehen auch in die Kirche (sie gingen jeden Sabbat in die Synagoge, sie sind katholisch getauft (sie waren das damals auf Mose), sie spenden den Armen und haben gute Werke, womit sie z.B. Dinge wie den Zehnten meinten.
Nein, das reicht in der tat in Jesu Augen eben nicht! Es waren ihre Werke für Gott nicht maßgeblich und erst Recht nicht ihr Glaube! Nur Glaube ist also keine Formel und auch kein "Bekenntnis"!
Ich nahm das Angebot Gottes Jesus in mein Leben einzuladen als ein namenloser Niemand eines Tages durch Gebet an und der HG platzte daraufhin wie eine Bombe in mein Leben. Dann setzte ich einige klare Schritte in die neue mich aus dem Inneren antreibende Richtung und siehe da: Ich wurde anders. Ich konnte mich also ändern, es gab einen Weg. Danach erst ließ ich mich taufen.
Das überraschte nicht nur mich, auch mein gesamtes Umfeld hat diese Veränderungen wahrgenommen. Nicht alle waren darüber glücklich, aber so änderte ich mich. Ich bin weiter was ich bin, aber das Gewissen wird durch den HG seither laufend umgeformt und damit habe ich eine Kraft in mir, die mich nun anders als früher handeln lässt. Ich bereue das alles nicht.
Das ist meine persönliche Erfahrung. Jeder macht hier andere, aber das Wesentliche bleibt immer gleich. Ich muss zur Einsicht kommen, dass ich ohne Gott verloren bin auf dieser Welt. Jesus bezahlte für mich durch sein Blutgeld mein Leben. Er machte aus dem Arsch ein Gesicht und Gottes HG kann das bei jedem, der auch will.
Das war jetzt mal sehr mit eigenen Worten umschrieben was ich denke für die Nicht-Kirchler. Wie gesagt brauche ich keinen Luther, sondern Einsicht. Ob Luther gerettet ist, wer weiß das bitte? Ich mag das nicht beurteilen. Sieht man sich sein Leben in späteren Jahren an, erinnert mich das an
Hesekiel 18.
Da spricht mit diesen prophetischen Worten der lebendige Gott durch den auch heute wirksamen HG zu uns, und er gibt uns seine Antwort durch Jesus auf die Frage, wie man dazu das neue Herz bekommt (Hes 18:31). Gott hat keinen Gefallen daran, dass man ohne Jesus eines Tages vor die Hunde gehen wird.
Der Nicht-Kirchen-Bänkler sollte das mal lesen und der Kirchen-Bänkler ebenso, falls er es nicht schon kennt. Es ist lehrreich, wie Jesus dazu auch die Antwort nicht nur gibt, sondern IST, an wen man sich wenden soll, will man wirklich ein Gerechter werden und es dann auch bleiben.