Wen Gott liebt, den züchtigt er...

Rund um Bibel und Glaube
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Paul
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Re: Wen Gott liebt, den züchtigt er...

Beitrag von Paul »

ich denke, es ist notwendig, heilsgeschichte und so`n kram :mrgreen:

ich kann das ab 8-)

wir sehen, das forum ist nur lebendig, wenn ich rumspame :mrgreen:
der storch der sitzt am karpfenteich und hämmert alle karpfen weich

it's not easy be(e)in' green

es gibt nichts gutes, außer man tut es

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das huhn ist im auftrag des herren unterwegs 8-)
Spice
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Zwischenbilanz

Beitrag von Spice »

Zwischenbilanz

Machen wir mal eine Zwischenbilanz. Bisher konnte keiner plausibel erklären, weshalb Gott den, den er liebt, züchtigt.
Andererseits ist interessant, wer sich überhaupt zu diesem Thema gemeldet hat und wer nicht. Man müsste doch denken, dass Christen, als die Geliebten Gottes und so selbstsicher wie manche hier auftreten (in dem sie die Bibel mit päpstlicher Autorität zitieren :lol: ), viel zu diesem Thema zu sagen hätten - aber Fehlanzeige.
Soll ich jetzt folgern, hier im Forum schreiben überwiegend Menschen, die überhaupt nicht geliebt und deshalb auch nicht von Gott gezüchtigt werden? - Aber auch wenn man die christliche Literatur anschaut, findet man da nichts. Wir diese auch nur von ungeliebten Menschen geschrieben, die gar keine Christen im eigentlichen Sinne sind, oder was ist da los?
kynan
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Re: Wen Gott liebt, den züchtigt er...

Beitrag von kynan »

Spice hat geschrieben:Soll ich jetzt folgern, hier im Forum schreiben überwiegend Menschen, die überhaupt nicht geliebt und deshalb auch nicht von Gott gezüchtigt werden?
Wohl eher, dass hier Menschen schreiben, die wissen, wie sinnlos es ist, einem ungläubig sein Wollenden Gott erklären zu wollen.
Anthros
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Züchtigung, Katastrophen, Krankheit, Bewusstseinsseele, Ausgleich, Brüderlichkeit

Beitrag von Anthros »

Spice hat geschrieben: Di 27. Jul 2021, 07:22 Machen wir mal eine Zwischenbilanz. Bisher konnte keiner plausibel erklären, weshalb Gott den, den er liebt, züchtigt.

Züchtigung zur Erhöhung

Es hängt doch sehr am "Züchtigen". Es bringt das Denken und die mit ihm in Zusammenhang stehenden Empfindungen in Konflikte, wenn sich darunter etwas Grobschlächtiges und Willkürliches vorgestellt wird. Ein wilder Herrscher-Gott, ein Macho, ein Mussolini oder ein Hitler usw. Man neigt dazu, davon wegzulaufen, unterstellt sich hörig und bastelt sich einen Kuschel-Gott. Worauf aber niemand kommt und auch nicht kommen kann, wenn man im Materialismus hängen geblieben ist, ist die Erhöhung des Seelischen, des Bewusstseins, der Bewusstseinsseele, wie letzteres Anthroposophie nennt und dort den Bereich des Unsterblichen zu berühren beginnt. Die Bewusstseinsseele stellt den höchsten Bereich des Seelischen dar, ist also jenseits der niederen seelischen Triebe und Affekte.


Züchtigung als Folge

Nur aus einer höheren Sicht, die der Fortentwicklung des Seelischen dient, ist "Züchtigung" als göttliche Liebe wirklich zu verstehen. Ja, da kann es sehr wohl sein, mit schweren körperlichen Behinderung geboren worden zu sein, aber nicht als Strafe im Sinne einer göttlichen Willkürlichkeit, sondern als Folge früherer Taten. Krankheit ist wie das Wetter und wie die kosmische Umgebung, es kann auf irgendeine Art exzentrisch werden, aber es gleicht aus, was nur aus einer höheren, umfassenden Sicht heraus erkennbar werden kann.


Universelles Gesetz des Ausgleichens

Sonne und Mond haben ihren Sinn und ihren rechten Platz am Himmel gemäß des Ausgleichens erhalten; mit zu viel C02 in der Luft würde die Natur gemäß des Ausgleichens gewiss auch allein zurecht kommen können, aber mit Folgen, die dem Menschen nicht angenehm sein würden; den ausgleichenden Sinn einer Krankheit kann rein intuitiv oder denkerisch durch Psychosomatik und Studium der Bewusstseinsseele erfasst werden.


Technische Globalisierung und weltweite Katastrophen

C02 und Corona sind Angelegenheiten des Elements Luft und der Atmung, sinnbildlich steht es als zweischneidiges Schwert für das Denken. Es betrifft zwar die zweischneidige Atmung (Ein- und Ausatmung) eines jeden Einzelnen, aber ist verbunden mit der weltweiten Luft und damit global - unsere Luft ist zum Schneiden geworden.
Während wir einerseits eine technische Globalisierung haben, so taucht als Kompensation für die Mängel an ihr weltweites Corona und C02 auf. Mit dem Internet kann anonym Missbrauch betrieben werden und die Industrie betreibt ihren mit dem C02-Ausstoß. Es ist Folge der mangelnden Würdigung der unbegrenzten, globalen Brüderlichkeit.


Frucht der Züchtigung

Wer genau hinsieht, erkennt, dass beide "Krankheiten" sowie andere Unwetterkatastrophen ihren Einfluss auf das Denken der Menschen einnimmt. Ihr Verhalten verändert sich wie vom lieben Gott quasi erzwungenermaßen. Katastrophen veranlassen die Zunahme des brüderliches Denkens und Empfindens und eine Bereicherung der Bewusstseinsseele.
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Helmuth
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Re: Wen Gott liebt, den züchtigt er...

Beitrag von Helmuth »

renato23 hat geschrieben: Mo 26. Jul 2021, 17:34 Dort wo Stöcke und andere gottlosen Erziehungsmassnahmen angewandt werden, findet Gottes Geist kein Gehör.
Es ist Misshandlung von Zucht klar zu unterscheiden. Dass man für beides dieseleben Zuchtmittel einsetzen kann, weiß Gott und lässt es auch zu. Doch ist es in einem Fall Zucht und im anderen Fall Misshandlung, was sich dann an den Konsequenzen zeigt.

Was noch unterschieden werden sollte ist die Kompetenz. Lehrer an Schulen nehmen gerne Erziehungskompetenz in Anspruch, weil die Gesellschaft ihnen das in der Ausbildung quasi aufoktroyiert. Sie haben sie aber nicht. Ihre Kompetenz ist das Lehren. Die Erziehung obliegt den Eltern, ob ihnen das passt oder nicht. Erst wenn Eltern das behördlich untersagt wird, erhalten andere dazu das Recht.

Ich musste Lehrkräfte öfter darauf aufmerksam machen, dass mich ihre Zuchtmaßnahmen nicht interessieren, sie sollen das gefälligst unterlassen, da das meine Sache wäre. Sie denken eben menschlich humanistisch und nicht göttlich im geistlichen Sinne.

Ich sage aber auch wieder, wer die Zuchtmaßnahmen auf das Austeilen von Prügeln einschränkt ist kurzsichtig. Es ist viel subtiler. Es gibt gewaltlose Zuchtmaßnahmen, die nachhaltig wirken, wie es auch die gewaltlose, aber inkompetente Einmischung in die Erziehung gibt, die sich schädigend auswirken kann.

Ich erinnere z.B. an den Sexkoffer, der früher bei uns in Ö in Schulen ohne mein Wissen vorgeführt wurde. Was maßte sich die Schule dabei an, den Kindern etwas über die Zucht zu lehren, wenn sie unzüchtig zum Quadrat Einfluß auf sie nimmt? Aufgabe der Väter ist dies:
Epherser 6:4 hat geschrieben: Und ihr Väter, reizt eure Kinder nicht zum Zorn, sondern zieht sie auf in der Zucht und Ermahnung des Herrn.
Zucht ist grundsätzlich ein positiver Begriff. Man muss dabei die Waagschale halten, damit sie nicht in einer Erzürnung der Kinder mündet. Manchmal ist die falsche Zucht daran schuld und dann sollte man sie ändern. Am Stock selbst liegt es aber nicht.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
Anthros
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Faselwerk

Beitrag von Anthros »

Michael hat geschrieben: Di 27. Jul 2021, 12:41 Zucht ist grundsätzlich ein positiver Begriff.
Viel diffuses Gerede. Es ist immer noch nicht klar, was "Zucht" ist. Peitschenhiebe und Stock auszuschließen, ist dürftig.
Es ist Misshandlung von Zucht klar zu unterscheiden. Dass man für beides dieseleben Zuchtmittel einsetzen kann, weiß Gott und lässt es auch zu.
Typisches Faselwerk! Es lässt die Unterscheidung offen.
Lehrkräfte ... denken eben menschlich humanistisch und nicht göttlich im geistlichen Sinne.
Und wir wissen immer noch nicht, wie es im göttlichen Sinne denn nur ist, aber einzig und allein kommt aus deiner Rede hervor, dass du es, Michael, angeblich weißt, aber andere nicht daran teilhaben lässt.
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Paul
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Re: Wen Gott liebt, den züchtigt er...

Beitrag von Paul »

ich lasse euch an meinem wissen teilhaben, manche wollen aber partout nicht :mrgreen:

weder michael noch du, spice ist da etwas empfänglicher...noch ein bißchen störrisch, das kriege ich aber auch noch hin :lol:

will sagen, die sache mit den verlorenen schafen
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Nobody2
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Re: Wen Gott liebt, den züchtigt er...

Beitrag von Nobody2 »

Spice hat geschrieben: So 25. Jul 2021, 15:58 Das verstehe ich nicht. Wozu muss ich "in der Liebe Gottes" bewahrt werden? - Wer sagt denn, dass man diese Liebe verlässt, wenn man nicht gezüchtigt wird. Eher verlässt man sie doch, wenn man gezüchtigt wird.
Das ist wirklich ein Dilemma.

Das Eine ist das Ego. Je größer es ist, desto härter ist auch der Widerstand und desto mehr Leid ist nötig, damit der Mensch am Ende demütig wird.

Das Andere ist der Glaube an Gott. Je weiter ein Mensch sich von Gott entfernt hat, desto mehr Leid ist nötig, damit er sich am Ende doch an ihn wendet. Am schwierigsten ist es für die strengen Atheisten, für die Gott schlichtweg nicht existiert. Wieso sollten sie zu einem Gott beten, der für sie nicht exisitert?

Und das Dritte ist der Grad an Negativität, die Empfänglichkeit für und der Einfluss der negativen Kraft. Wer ein negatives geprägtes, materialistisches, konsumorientiertes Leben führt, wird am Ende auch gegen einen Gott schimpfen, der solches Leid zulässt bzw. wird wütend und empört das Leiden und die Katastrophen als einen Beweis dafür sehen, dass es einen Gott nicht geben kann. Oder es wäre ein böser Gott und wer will schon einen bösen Gott anbeten.

Ein gewisser Teil der Menschen ist noch mit einem bestimmten Maß an Leid und Härte zu Demut und einem aufrichtigen Hilferuf an Gott fähig. Und der andere Teil ist es nicht. Wer es ist und wer nicht, das weiß Gott allein. Er lässt viele Plagen zu in der Hoffnung, die Menschen werden dadurch demütig und auf ihn aufmerksam, dass sie ihn um Hilfe bitten, die er ihnen dann auch gibt. Doch wer nicht bittet, der kann auch keine Hilfe erwarten. Der freie Wille ist da entscheidend.

Es hängt also davon ab. Wer noch einen Funken Glaube an Gott hat, kann durch das Leid wieder auf ihn ausgerichtet werden. Wer jedoch keinen Glauben hat, dem nutzt sein guter Charakter nichts, denn er wird sich nicht an ihn wenden und somit auch keine Hilfe bekommen.
Alles, was ich hier schreibe, ist grundsätzlich nicht als Behauptung gemeint. Es ist einfach nur das, was ich glaube, annehme, für wahr halte etc... (oder nichtmal das) Ich bestehe nicht darauf, recht zu haben und werde mich auch nicht darum streiten.
Spice
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Re: Wen Gott liebt, den züchtigt er...

Beitrag von Spice »

kynan hat geschrieben: Di 27. Jul 2021, 10:09
Spice hat geschrieben:Soll ich jetzt folgern, hier im Forum schreiben überwiegend Menschen, die überhaupt nicht geliebt und deshalb auch nicht von Gott gezüchtigt werden?
Wohl eher, dass hier Menschen schreiben, die wissen, wie sinnlos es ist, einem ungläubig sein Wollenden Gott erklären zu wollen.
Verstehe ich nicht. Wer will ungläubig sein?
Spice
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Registriert: Di 22. Mai 2018, 15:38

Re: Wen Gott liebt, den züchtigt er...

Beitrag von Spice »

Man bleibt nicht beim Thema.

Gehen wir es jetzt mal anders an:
Wenn die Menschen aus Gnade in den Himmel kommen (wie immer wieder propagiert wird), aus welchem Grund sollte dann eine Züchtigung erfolgen?
Weshalb sollte überhaupt Glaube an Gott (was auch immer darunter verstanden wird) unter diesen Umständen nötig sein? - Gott braucht durch nur jeden Sünder in den Himmel zu versetzen!

Also, es geht überhaupt nicht um die Art und Weise einer Züchtigung, auch nicht wodurch sie erfolgt, sondern um das (menschlich ausgedrückt) Motiv!
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