Anthros hat geschrieben: ↑Di 27. Jul 2021, 11:17
Spice hat geschrieben: ↑Di 27. Jul 2021, 07:16
Wahre Nächstenliebe ist ohne Reinkarnation und Karma undenkbar, denn ohne solche meint man, mit dem Tod sei alles aus
Da erscheint im heutigen Menschen des Westens noch sehr eine Urangst zu herrschen, die praktisch mit Golgatha überstanden ist, aber offenbar noch in der Seele mancher nagt, nämlich die Angst, mit dem Tod das Bewusstsein zu verlieren, was nicht den physischen, sondern den totalen Tod bedeutet, der aber durch göttliche Intervention überwunden worden ist.
Aus dieser nicht überwundenen Urangst entsteht alles andere als Nächstenliebe.
Das ist klar, dir gibt ja die metaphysische Gesamterklärung von Rudolf Steiner wesentlich mehr Wissen, wohlbemerkt, fiktives Wissen, wie alles zusammenhängt.
Streicht man von Steiners Aussagen aber alles, was niemals bewiesen werden kann, bleibt nicht viel übrig. Nämlich auch nicht mehr, als uns die 10 Gebote und das Liebesgebot Jesu lehren.
Steiner hat den alten Mythos der Upanischaden, der Bagavatgita und das Yoga des Patenjali aufgenommen und vervollständigt. Schon Buddhas Lehre war eine Reform dessen. Steiner formte ein neues Meisterstück aus allen Mythen mit Wiedergeburt und Karma.
Ist es nicht seltsam, dass die kompletten Lehren der Neuoffenbarer Unterschiede aufweisen ? Da ist keine Einigkeit. Andere esoterische Lehren, die ähnlich sind wie die Anthroposophie machen Steiners Konstruktion in Form von zwei Jesusknaben und drei hohen Geistern, deren höchster dann der Christusgeist ist, nicht mit.