Glimmer hat geschrieben: ↑Do 29. Jul 2021, 11:48
Es geht ja nicht nur um die Todesfälle. Schwer daran erkranken können auch junge und gesunde Menschen, auch wenn sie daran nicht sterben.
Was ist heutzutage "schwer erkranken"? Ich weiß es wirklich nicht, weil unsere Sprache in den letzten Jahrzehnten insgesamt derart dramatisiert wurde, dass man nicht mehr weiß, was damit gemeint ist. --- Ich hatte letztes Jahr 3 Wochen Bettruhe bei extremer Erschöpfung - danach hat sich herausgestellt, dass ich eine Lungenentzündung überstanden hatte. War das "schwer krank"?
Was ich damit sagen will: Aus meiner Sicht und früherer Ansicht ist "schwer krank", wenn eine Restitutio ad integrum unwahrscheinlich erscheint - aber nicht, wenn man mal richtig auf der Nase liegt und dann wieder fit wird.
Glimmer hat geschrieben: ↑Do 29. Jul 2021, 11:48
Auch hier dürfen es nicht zu schnell zu viele werden.
Das Probleme "zu viele" gibt es aus meiner Sicht nur bei Hospitalisierungen resp. Intensiv-Behandlungs-Bedürftigkeit. Eigentlich dürfte sich dies nur auf Ungeimpfte beziehen, bei denen ich sagen würde: "Ihr werdet selbstverständlich behandelt - trotzdem selber schuld". - Mit anderen Worten: Der Maßstab sollte sein, welchen Gefahren Geimpfte ausgesetzt sind. Hier sehe ich bei Menschen ohne massive Vorerkrankung nur leichte bis maximal mittlere Verläufe, also nichts, worauf man gesellschaftlich reagieren müsste.
Glimmer hat geschrieben: ↑Do 29. Jul 2021, 11:48
Dazu gibt und gab es etliche Obduktionen.
Und unterschiedliche Interpretationen. - Es sollte medizinisch schon unterschieden werden zwischen dem quietsch-fidelen 40Jährigen, der ohne Vorwarnung an Covid verstirbt, und einem 80Jährigen, der zwar ohne Covid noch ein paar Jahre gelebt hätte, dem aber Covid den Rest gegeben hat, weil eine allgemeine Lebensschwäche vorlag.
Das ist halt die spannende Frage:
Löst sich Covid irgendwann "von selber" auf, wie es bei der Spanischen Grippe ebenfalls der Fall war, oder liegt es maßgeblich am Hygiene- und Impf-Verhalten der Menschen.