Wen wähle ich?

Politik und Weltgeschehen
Anthros
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Hugh, Farbklecks hat entschieden!

Beitrag von Anthros »

stereotyp hat geschrieben: Sa 21. Aug 2021, 14:32
Anthros hat geschrieben: Sa 21. Aug 2021, 13:37 Während der hiesigen Kommunalwahl suchte ich in den Medien verzweifelt nach einer kompetenten Orientierung über alle antretenden Parteien, es war vergeblich.
Anthros hat geschrieben: Sa 21. Aug 2021, 13:37 Ich finde, dass die Aufgabe der Medien, den Bürger verständlich und sachgemäß zu unterrichten, nicht nachkommen
Wer für seine Wahlentscheidung auf eine "kompetente Orientierung" angewiesen ist, sollte gar nicht erst wählen gehen.
Das gibt es ja, die Nichtwähler. Aber wo kämen wir hin, wenn es immer mehr würden? Wenn nur noch 1000 Wähler übrig blieben? Dann erst zöge sich vielleicht ein Aufschrei durchs Land?

Ich jedenfalls habe meine Kreuzchen auf dem Stimmzettel bei der Kommunalwahl durch einen Farbklecks entscheiden lassen.
stereotyp
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Re: Wen wähle ich?

Beitrag von stereotyp »

Anthros hat geschrieben: Sa 21. Aug 2021, 18:01 Das gibt es ja, die Nichtwähler. Aber wo kämen wir hin, wenn es immer mehr würden? Wenn nur noch 1000 Wähler übrig blieben?
Wenn man orientierungslos ist, hat man nur zwei Möglichkeiten: man geht zurück oder ins Blaue.
Kein Gefallen hat der Tor an Einsicht, sondern nur an der Entblößung seines Herzens.
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Magdalena61
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Re: Wen wähle ich?

Beitrag von Magdalena61 »

Lena hat geschrieben: Mo 16. Aug 2021, 14:50 Deutschland stand im 2017 an vierter Stelle der Länder, wo es sich am besten lebt.
Also für einen Grossteil der deutschen Bevölkerung, kann es die "Landesmutter" nicht
sooo schlecht gemacht haben, oder?

https://www.welt.de/vermischtes/article ... esten.html
Den Artikel habe ich soeben gelesen.
:lol: :
Kriterien sind die Lebenserwartung, die Alphabetisierung, die Einschulungsquote und das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf.
welt.de
Aha. Sehr aussagekräftig.
Wir haben jede Menge Arme im Land. Und täglich werden es mehr, unter dieser heeren klimabewußten Groko- Abzocker- Bande. Hauptsache, die eigenen Diäten bewegen sich in anstronomischen und gesicherten Höhen.

Die schamlose Habgier der regierenden Klasse inklusive ihrer übergriffigen Mißachtung "unveräußerlicher Grundrechte" sowie der Duldung oder gar Förderung krimineller Strukturen schreien nach Gericht.
Es kommt immer drauf an mit wem oder mit was man sich vergleicht.
Yep. Es ist eine Frage der Position, aus der heraus geurteilt wird. Wozu diese Liste mit realitätsfremden Kriterien? Warum vergleicht man Deutschland mit dem Jemen? Es sind doch ganz andere Voraussetzungen... und an den furchtbaren Zuständen im Jemen wirken übrigens auch die Deutschen tatkräftig mit:
Die Bundesregierung hat seit Anfang 2019 Rüstungsexporte für mehr als eine Milliarde Euro an Länder genehmigt, die am Jemen-Krieg beteiligt sind. Damit befeuere sie den seit fünf Jahren andauernden Krieg, sagen Kritiker.

...
Allein im vergangenen Jahr genehmigte die Bundesregierung Rüstungsexporte für knapp 802 Millionen Euro an Ägypten. Auch Bahrain, Jordanien und Kuwait, die sich mit Kampfflugzeugen am Jemen-Krieg beteiligen, erhielten 2019 Waffen aus deutscher Produktion.
...
Rüstungsexperte Bales hält Waffenlieferungen an Länder, die am Jemen-Krieg beteiligt sind, für "äußerst verwerflich". Mit diesen Rüstungsexporten umgeht die von Angela Merkel geführte Bundesregierung ihren eigenen Beschluss vom März 2018. Der lautete, keine Waffen an Länder zu verkaufen, die "unmittelbar am Jemen-Krieg beteiligt sind". Ausnahmen machte die Regierung für bereits genehmigte Lieferungen, sofern diese "ausschließlich im Empfängerland verbleiben". Dass mit deutschen Waffen aber auch im Jemen selbst gekämpft wird, hat das Recherchebündnis GermanArms unter Beteiligung der Deutschen Welle belegt.
dw.com April 2020
Wie kann man diesen ungerechten Krieg, in dem auch viele Kinder getötet werden, verantworten? Als Kanzlerin der BRD; eines Landes, das sich die Menschenrechte auf die Fahne geschrieben hat, das Begriffe wie "Zigeuner" und "Neger" ächtet, um die Gefühle bestimmter Volksgruppen nicht zu verletzen, ein Land, das "im Namen der Gerechtigkeit" hemmungslos gendert. sogar an Toiletten für Diverse denkt und Regenbogenfahnen vor und in Fußballstadien schwenkt?

Und genauso kalt, wie sie die Beteiligung der deutschen Rüstungsindustrie an diesem Völkermord im Jemen zulässt, behandelt sie auch ihr eigenes Volk. Das Leid vieler Deutscher; die Schwierigkeiten, welche in diversen Strategien der Merkel- Politik begründet sind, scheint sie persönlich nicht im Geringsten zu berühren.
Aber viele ihrer Politfreunde, die ihr seit Jahren die Macht sichern, sind von derselben Art.
Lena hat geschrieben: Mo 16. Aug 2021, 14:50Ich finde sie eine ganz bemerkenswerte Person.
:lol:
Bemerkenswerterweise hat sie hier hintenrum so nach und nach und sehr wirkungsvoll so etwas wie eine DDR 2.0 installiert.


Ich mochte sie NIE. Bevor sie kurz vor der Bundestagswahl 2005 wirkungsvoll umgestylt wurde, machte sie äußerlich einen unangenehmen Eindruck: Menschen mit dieser negativ- depressiven Ausstrahlung haben oftmals psychische Probleme. Doch ich versuchte, fair zu sein, habe sie sogar noch verteidigt, in ihrem FB- Account-- bevor der gelöscht wurde.

Wie sie innerlich strukturiert ist, bewies sie bereits , als sie ihren Ziehvater und Förderer bloßsstellte und öffentlich brüskierte. Da tat er mir dann schon fast leid. Denn er hatte ja nun wirklich sehr viel Engagement investiert in seiner Zeit als MP und als Bundeskanzler. Seine gesamte Familie musste dafür gewaltige Opfer bringen, aber auch Helmut Kohl selbst. Sein Sohn Walter Kohl erzählt davon ein wenig in seinem Buch: Leben oder gelebt werden.
Wer hart arbeitet, hat die Anerkennung seiner Arbeit verdient, auch dann, wenn er einiges nicht richtig machte, und nicht einen so schmählich- peinlichen Abgang, wie ihn seine Ziehtochter Angela Merkel ihrem Mäzen servierte.
Die Sache mit der Spendenaffaire hätte man auch parteiintern bearbeiten können. Sie hat Helmut Kohl, den ich übrigens auch nie mochte, schon mal, weil er es nicht für erforderlich hielt, ein sauberes Hochdeutsch zu sprechen, sondern seine Worte mit deutlich hörbarem pfälzischen Akzent in die Gegend spuckte... überflüssigerweise gedemütigt- einfach nur, um an die Macht zu kommen.
Denn was sie von Recht und Gesetz hält, demonstrierte sie uns überdeutlich in den 16 Jahren ihrer Kanzlerschaft- zuletzt in der systematischen Zerstörung der Demokratie. Politische Gegner werden nicht mehr argumentativ "bekämpft", sondern diffamiert, ausgegrenzt, eingeschüchtert. Sie lässt es zu. Sie agiert(e) oftmals "hintenrum", eher im Verborgenen. Offenbar gibt es genügend Menschen, die dazu bereit sind, ihre Gesicht für den Willen der Kanzlerin hinzuhalten.
Aber wie gesagt: Ohne die Unterstützung der Mehrheit des Bundestags hätte sie ihre Absichten nicht durchsetzen können.

"Die Wahl muss rückgängig gemacht werden!" verzeihe ich ihr NICHT. Wie "demokratisch" ist das denn, wenn "keine Mehrheiten mit Hilfe der AfD gewonnen werden sollen"? Die hatten doch gar keinen AfD-ler gewählt in Thüringen. Thomas Kemmerich ist Mitglied der FDP. Was bösartige Zungen der AfD unterstellen, nämlich, den demokratischen Rechtsstaat aushöhlen und zu Fall bringen zu wollen, machen sie selbst, in vielfacher Hinsicht.
Die Landtagswahlen in Sachsen- Anhalt stinken zum Himmel. Nämlich nach Wahlbetrug.

Eines Tages wird diese Frau vor ihrem Richter stehen.
LG
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Vergangenheit und Zukunft?

Beitrag von Anthros »

Magdalena61 hat geschrieben: So 22. Aug 2021, 00:53 Eines Tages wird diese Frau vor ihrem Richter stehen.
Oh, was nur für ein Schlusswort?! Nun, Weltpolitisches der Bundeskanzlerin Merkel kann natürlich ein Kriterium sein, wo man sein Kreuzchen hinsetzt. Aber hier handelt es sich um ein Vergangenes. Frau Merkel wird nicht mehr antreten.

Die Sache mit der Spendenaffaire hätte man auch parteiintern bearbeiten können. Sie hat Helmut Kohl, den ich übrigens auch nie mochte, schon mal, weil er es nicht für erforderlich hielt, ein sauberes Hochdeutsch zu sprechen, sondern seine Worte mit deutlich hörbarem pfälzischen Akzent in die Gegend spuckte...
Auch hier ist's ein Vergangenes, ja sogar noch ein Vorvergangenes. Es kommen Meinungen über dies und das, Spendenaffäre usw., aber nützlich zur sachlichen Entscheidung, wohin ich mein Kreuzchen setze, ist es nicht. - Wie kann es der Gegenwart und der Zukunft dienlich sein?
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Re: Wen wähle ich?

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

Magdalena61 hat geschrieben: So 22. Aug 2021, 00:53 Bemerkenswerterweise hat sie hier hintenrum so nach und nach und sehr wirkungsvoll so etwas wie eine DDR 2.0 installiert.
Man sollte aber nur nicht meinen, dass unser Land mit ihr in die politische linke Richtung gewandert sei oder gar der Sozialismus eingeführt worden wäre.

Hier eine kritische Analyse ihrer Amtszeit : https://taz.de/Aera-der-Kanzlerin-endet/!5791080/

Und hier ein wenigstens halbwegs ernsthaft formulierter Kommentar (im Gegensatz zu anderen journalistischen Stellungnahmen zu diesem Thema) zu ihrem angeblich eingeführten Sozialismus : https://www.nzz.ch/meinung/deutschland- ... ld.1575410

Allerdings teile ich die Ansicht des Autors Wolfgang Bok überhaupt nicht. Seine Kritik ist in Teilen zwar richtig, nur steht sie unter einer irreführenden Überrschrift.
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Re: Wen wähle ich?

Beitrag von Anthros »

ProfDrVonUndZu hat geschrieben: So 22. Aug 2021, 15:20
Magdalena61 hat geschrieben: So 22. Aug 2021, 00:53 Bemerkenswerterweise hat sie hier hintenrum so nach und nach und sehr wirkungsvoll so etwas wie eine DDR 2.0 installiert.
Man sollte aber nur nicht meinen, dass unser Land mit ihr in die politische linke Richtung gewandert sei oder gar der Sozialismus eingeführt worden wäre.

Hier eine kritische Analyse ihrer Amtszeit : https://taz.de/Aera-der-Kanzlerin-endet/!5791080/

Und hier ein wenigstens halbwegs ernsthaft formulierter Kommentar (im Gegensatz zu anderen journalistischen Stellungnahmen zu diesem Thema) zu ihrem angeblich eingeführten Sozialismus : https://www.nzz.ch/meinung/deutschland- ... ld.1575410

Allerdings teile ich die Ansicht des Autors Wolfgang Bok überhaupt nicht. Seine Kritik ist in Teilen zwar richtig, nur steht sie unter einer irreführenden Überrschrift.
Daran kann nichts erkannt werden, wohin das Kreuzchen bei der Wahl am besten gesetzt werden kann.
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Re: Wen wähle ich?

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

Anthros hat geschrieben: So 22. Aug 2021, 15:47 Daran kann nichts erkannt werden, wohin das Kreuzchen bei der Wahl am besten gesetzt werden kann.
Um das daran zu erkennen, muss man auch seine eigene Lage und Ansprüche kritisch reflektieren und gucken, wie das mit dem Weg der amtierenden Regierung zusammen passt. Gehörst du zu den Lohnabhängigen, den Selbständigen, wohin willst du dich entwickeln. Das gehört zu den entscheidensten Fragen. Die Motivation wählen zu gehen ergibt sich aus der Befürchtung vor ansonstigen Veränderungen oder aus dem Willen zur Veränderung.
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nicht Politikgeschichte

Beitrag von Anthros »

ProfDrVonUndZu hat geschrieben: So 22. Aug 2021, 16:15 muss man auch seine eigene Lage und Ansprüche kritisch reflektieren und gucken, wie das mit dem Weg der amtierenden Regierung zusammen passt.
Es redet viel, sagt aber nicht viel. Es rechtfertigt nur das Abdriften in die Vergangenheit - und da gäbt's viel, aber wir haben
jetzt
die anstehende Wahl und nicht langwierige Politikgeschichte.
Die mag ja interessant sein, bedarf aber eines eigens dafür eröffneten Threads.
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ProfDrVonUndZu
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Re: Wen wähle ich?

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

Die amtierende Regierung ist ja nicht ganz unbeteiligt an der Situation im Hier und Jetzt. Finde ich den Zustand gut, weniger gut, oder ist es mir egal ? Bei den ersten zwei Punkten kann ich rückschließen, wie es in der Zukunft weiter geht. Natürlich kann man nicht hellsehen, aber das kann man auch bezüglich zwischenmenschlichen Dingen nicht. Mit der CDU wird es keine Veränderung geben, das zeigt ihre Geschichte und selbst nach ihrer wahlkämpferischen Selbstdarstellung wollen sie das ja auch gar nicht. Das Problem dabei : Sie stellen sich dar als Partei der Mehrheit, durch die alle profitieren würden. Das ist halt gelogen. Sie interessieren sich weder für Nichtwähler, noch für Arme und Kranke, noch für Lohnabhängige. Sie suggerieren den Segen des Marktes. Der würde schon alles regeln. Bei einer lange amtierenden Regierungspartei kann man halt sehr gut erkennen, was sie wert ist. Oppositionsparteien bieten diesen Vorteil nicht. Selbst wenn Oppositionsparteien in Landesregierungen sitzen sagt das letztlich nicht viel aus, da sie durch die Bundesebene gehindert werden können. Das ist ja ein gerngenommener Fingerzeig der Bundesregierung.
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Magdalena61
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Re: Wen wähle ich?

Beitrag von Magdalena61 »

ProfDrVonUndZu hat geschrieben: So 22. Aug 2021, 15:20
Magdalena61 hat geschrieben: So 22. Aug 2021, 00:53 Bemerkenswerterweise hat sie hier hintenrum so nach und nach und sehr wirkungsvoll so etwas wie eine DDR 2.0 installiert.
Man sollte aber nur nicht meinen, dass unser Land mit ihr in die politische linke Richtung gewandert sei oder gar der Sozialismus eingeführt worden wäre.
Primär lag der Fokus meiner Feststellung auf der Unterdrückung oppositioneller Strömungen und Stimmen, der totalen Vereinnahmung der Meinstream- Medien als vom Bürger zwangsweise zu finanzierenden Propagandainstrumenten der Machtzentrale sowie auf der ungerechten bis brutalen Vorgehensweise von Justiz und Polizei gegenüber "aufmüpfigen", aber friedlichen Bürgern.
Hier eine kritische Analyse ihrer Amtszeit : https://taz.de/Aera-der-Kanzlerin-endet/!5791080/
Na ja, die taz...der Artikel verdient mit Fug und Recht einen Orden für Bestleistungen in der Disziplin "Volksverwirrung". Die Kritik an der Staatsheiligen bewegt sich etwa auf dem Niveau einer Anne Will gegenüber Angela Merkel am 28. März 2021.
Journalisten wie Boris Reitschuster spielen in einer anderen Liga. :) Die müssen allerdings draußen bleiben aus den heiligen Hallen. Da kommen nur ideologisch Geimpfte rein.
Und hier ein wenigstens halbwegs ernsthaft formulierter Kommentar (im Gegensatz zu anderen journalistischen Stellungnahmen zu diesem Thema) zu ihrem angeblich eingeführten Sozialismus : https://www.nzz.ch/meinung/deutschland- ... ld.1575410
Was er schreibt kommt der Wahrheit schon näher.
Am konsequentesten wird die Planwirtschaft in Deutschland mit der sogenannten Energiewende betrieben. Im Namen des Klimawandels werden Kern- und Kohlekraftwerke zwangsweise abgeschaltet und ganze Landstriche mit monströsen Windrädern oder Solarplantagen verschandelt. Das Ergebnis: Die deutschen Privathaushalte zahlen mit 30 Cent pro Kilowattstunde auch deshalb die höchsten Strompreise, weil alle Marktgesetze ausgehebelt werden und der Blackout mit immer höheren Kosten abgewendet werden muss. Nutzen hinsichtlich der weltweiten CO2-Belastung übrigens gleich null.
...
Wer dies kritisiert, wird als «Klimaleugner» diffamiert. Auch das erinnert an die DDR, die sich zum Bollwerk gegen den Faschismus stilisiert hat, um jede Opposition im Keim zu ersticken. Dazu braucht es heute keine Zensurbehörde. Im neuen, demokratischen Deutschland stellt ein grosses Einvernehmen von Politik, Verbänden, Kirchen und weiten Teilen der Medien jeden in die rechte Ecke, der sich der Gender-Sprachverhunzung verweigert, die europäische Schuldenunion für einen Irrweg hält, strukturellen Rassismus in weiten Teilen der Gesellschaft nicht erkennen kann und die Massnahmen zur Corona-Bekämpfung für überzogen hält.
...
Selbst linke Denker, die sich Intellektuelle oder Philosophen nennen, stehen auf der Seite der Macht – also dort, wo die letzten gut dotierten Aufträge locken. Heute schliessen sich die neuen Antifaschisten nicht auf Geheiss von oben, sondern freiwillig zu «Bündnissen gegen rechts» zusammen. Weshalb diese Gefahr auch beim nichtigen Anlass ständig beschworen werden muss. Dass insbesondere die Bürger in den neuen Ländern sensibel auf derlei Denk- und Sprechverbote reagieren, wird ihnen nicht als demokratische Sensibilität angerechnet, sondern als tumbe Widerborstigkeit ausgelegt. Ewige Ossis eben.
nzz.ch
Es ist bitter, aber das trifft voll hin.
God bless you all for what you all have done for me.
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