Ich vertraue auf Jesus. Und mir hat sich diese Frage gestellt. Was nun? Willst Du damit sagen, wer auf Jesus vertraut, hat keine Fragen mehr?Paul hat geschrieben: ↑Fr 27. Aug 2021, 20:47die frage stellt sich nicht, wenn man auf jesus vertraut, abgesehen davon dass sie anders nicht beantwortet werden kannNobody2 hat geschrieben: ↑Fr 27. Aug 2021, 15:11Die Frage ist sehr berechtigt. Wie sollte man das anders erklären, als dass die Fragenden zumindest an ein vorgeburtliches Leben geglaubt hatten? Und wenn Menschen fragen, ob einer, zB Jesus der Eliah sei, liegt ebenfalls die Vermutung nahe, dass die Fragenden einen Reinkarnationsglauben hatten.
Das bedeutet natürlich nicht, dass Jesus so einen Glauben lehrte.
Lehrt die Bibel Reinkarnation?
Re: nicht Thema
Re: Lehrt die Bibel Reinkarnation?
Also wenn man sich umsieht in den Kommentaren zu dieser Stelle, dann gab es damals Konzepte der pränatalen Sünde. Da wird auch angeführt, dass man meinte, das Baby im Bauch würde durch den Götzendienst der Mutter mitbeeinträchtigt. Die Jünger könnten ja neugierig auf Jesu Antwort diesbezüglich gewesen sein.Nobody2 hat geschrieben: ↑Sa 28. Aug 2021, 01:42
Achjeh. Das waren ja die Jünger. Angeblich. Die Frage macht m.E. keinen Sinn, wenn das Konzept dahinter darin besteht, dass ein ungeborenes Kind im Mutterleib bereits sündigen kann. Welche Sünde sollte es denn dort begehen, die so eine schwerwiegende Einschränkung als Strafe gerechtfertigt?
Auf jeden Fall wird die karmische Erklärung von Jesus hier zurückgewiesen. Bei Hiob sehen wir ähnliches.
Paulus erwähnt einmal Jakob und Esau:
Hier wird anscheinend vorausgesetzt, dass Kinder vor ihrer Geburt weder Gutes noch Böses tun können.Ehe die Kinder geboren waren und weder Gutes noch Böses getan hatten, da wurde, auf dass Gottes Vorsatz der Erwählung bestehen bliebe – nicht aus Werken, sondern durch den, der beruft –, zu ihr gesagt: »Der Ältere wird dem Jüngeren dienen« (1. Mose 25,23), wie geschrieben steht (Maleachi 1,2-3): »Jakob habe ich geliebt, aber Esau habe ich gehasst.« (Röm.9,11-13. Lut.)
Ja ich verstehe dich schon, aber wie schon mal gesagt, du legst da ein wenig deinen Wunsch zugrunde. Denn genauso könnte man sagen: Es wäre ein guter Moment für Jesus gewesen sich klar zu Reinkarnation und Karma zu äussern. Aber stattdessen führt er quasi eine neue "finale Sichtweise" (im Gegensatz zur kausalen von "Saat und Ernte") ein.Ja, aber daraus ergibt sich nicht eine Verneinung einer Reinkarnationstheorie. Ich würde eher so denken: Hier wäre doch eine gute Gelegenheit, klarzustellen, dass eine Reinkarnation nicht existiert. Oder ein passender Moment, ein passender Anlass. Aber das tut er nicht. Sie fragen: Hat er gesündigt? Und Jesus sagt: Nein. Das ist alles. Indirekt könnte man daraus sogar eine Bestätigung ableiten. Eben weil hier auf diese Antwort so eingegangen wird, als ob das möglich wäre, dass er selbst schuld an der Blindheit ist. Verstehst Du, was ich meine?
Na, das glaub ich nicht. Ich vertraue da schon auf die Bewahrung des Wortlauts.Könnte ja auch falsch wiedergegeben worden sein. Falsch übersetzt. Falsch erinnert. Wer weiß.
LG
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!
Re: Lehrt die Bibel Reinkarnation?
Um sündigen zu können, muss der Mensch unterscheiden können. Das kann ein Kind im Mutterbauch keinesfalls. Es ist holflos den Einflüssen der Mutter ausgesetzt.lovetrail hat geschrieben: ↑Sa 28. Aug 2021, 10:02Also wenn man sich umsieht in den Kommentaren zu dieser Stelle, dann gab es damals Konzepte der pränatalen Sünde. Da wird auch angeführt, dass man meinte, das Baby im Bauch würde durch den Götzendienst der Mutter mitbeeinträchtigt. Die Jünger könnten ja neugierig auf Jesu Antwort diesbezüglich gewesen sein.Nobody2 hat geschrieben: ↑Sa 28. Aug 2021, 01:42
Achjeh. Das waren ja die Jünger. Angeblich. Die Frage macht m.E. keinen Sinn, wenn das Konzept dahinter darin besteht, dass ein ungeborenes Kind im Mutterleib bereits sündigen kann. Welche Sünde sollte es denn dort begehen, die so eine schwerwiegende Einschränkung als Strafe gerechtfertigt?
Jesus lenkt den Blick der Jünger von der Ursache weg, auf sich selbst. Nämlich darauf, dass in ihm das Heil gekommen ist. Das ist der Sinn der Jesus-Antwort.
Auf jeden Fall wird die karmische Erklärung von Jesus hier zurückgewiesen. Bei Hiob sehen wir ähnliches.
Im "Evangelium des vollkommenen Lebens der Hl. Zwölf", heißt steht „Was verschlägts, ob dieser gesündigt hat oder seine Eltern, sofern die Werke Gottes offenbar werden an ihm?“ (Kap. 54,3)
Richtig. Und doch haben sie unterschiedliche Charaktere. Woher kommen diese, wenn sie doch noch nicht gesündigt haben. Sie können nur aus früheren Erdenleben stammen, in denen sie sündigten!
Paulus erwähnt einmal Jakob und Esau:Hier wird anscheinend vorausgesetzt, dass Kinder vor ihrer Geburt weder Gutes noch Böses tun können.Ehe die Kinder geboren waren und weder Gutes noch Böses getan hatten, da wurde, auf dass Gottes Vorsatz der Erwählung bestehen bliebe – nicht aus Werken, sondern durch den, der beruft –, zu ihr gesagt: »Der Ältere wird dem Jüngeren dienen« (1. Mose 25,23), wie geschrieben steht (Maleachi 1,2-3): »Jakob habe ich geliebt, aber Esau habe ich gehasst.« (Röm.9,11-13. Lut.)
Das Entscheidende ist doch, dass Jesus weder hier noch anderswo, z.B. in Bezug auf Elia oder wo man in Jesus andere Propheten als wiedergekommen meint, den Reinkarnationsglauben entrüstet als Irrglaube von sich weist, sondern ihn stehen lässt. Das kann nur als Einverständnis gewertet werden.
Ja ich verstehe dich schon, aber wie schon mal gesagt, du legst da ein wenig deinen Wunsch zugrunde. Denn genauso könnte man sagen: Es wäre ein guter Moment für Jesus gewesen sich klar zu Reinkarnation und Karma zu äussern. Aber stattdessen führt er quasi eine neue finale Sichtweise ein.Ja, aber daraus ergibt sich nicht eine Verneinung einer Reinkarnationstheorie. Ich würde eher so denken: Hier wäre doch eine gute Gelegenheit, klarzustellen, dass eine Reinkarnation nicht existiert. Oder ein passender Moment, ein passender Anlass. Aber das tut er nicht. Sie fragen: Hat er gesündigt? Und Jesus sagt: Nein. Das ist alles. Indirekt könnte man daraus sogar eine Bestätigung ableiten. Eben weil hier auf diese Antwort so eingegangen wird, als ob das möglich wäre, dass er selbst schuld an der Blindheit ist. Verstehst Du, was ich meine?Na, das glaub ich nicht. Ich vertraue da schon auf die Bewahrung des Wortlauts.Könnte ja auch falsch wiedergegeben worden sein. Falsch übersetzt. Falsch erinnert. Wer weiß.
LG
sprachliches Verständnis
Es verlangt lediglich ein simples sprachliches Verständnis.
Re: sprachliches Verständnis
Und warum verstanden sogar Jesu Jünger sein Wort oft nicht?Anthros hat geschrieben: ↑Sa 28. Aug 2021, 11:09Es verlangt lediglich ein simples sprachliches Verständnis.
Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit. (Hebr 13,8)
Re: sprachliches Verständnis
Es ist ausreichend beantwortet worden.Erich hat geschrieben: ↑Sa 28. Aug 2021, 21:21Und warum verstanden sogar Jesu Jünger sein Wort oft nicht?Anthros hat geschrieben: ↑Sa 28. Aug 2021, 11:09Es verlangt lediglich ein simples sprachliches Verständnis.
Re: sprachliches Verständnis
Und warum schreibst du dann weiterAnthros hat geschrieben: ↑So 29. Aug 2021, 10:43Es ist ausreichend beantwortet worden.
und gibst mir keine Antwort auf meine Frage?
Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit. (Hebr 13,8)
Saturn der Quell
Um dir die Antwort zu geben, die ich als richtig finde. Die Sache ist mit meiner Antwort abgeschlossen.
Hat man eine Frage, dann lässt es sich - gehen wir davon aus - zurückverfolgen bis zu dem Punkt, wo sie beantwortet werden kann, dort ist der Quell der Frage. Wenn weiter nachgefragt wird, wird es nur schablonenhaft und verliert den Sinn.
Mal wieder Schlagfertigkeit, aber ihr Quell liegt gewiss an dem o.g. Ausufernden. Es bedarf der Bremse an der richtigen Stelle. Mögen auch die Jünger nicht die Bremse an der richtigen Stelle gezogen haben.
Ein solches Bremsthema betrifft ja auch die Reinkarnation, wo nicht an der rechten Stelle des sprachlichen Verständnisses gebremst wird und Rechthaberei beginnt.
Aber unter uns beantwortet ist es in der geheimwissenschaftlichen Fachsprache "Saturn", der an jener Stelle des Quells bzw. des Ursprungs endet.
vgl.: Rudolf Steiner, Die Geheimwissenschaft im Umriß, Die Weltentwicklung und der Mensch, S. 170f
ungeistliches Geschwätz
Und schon kommt der ungeistliche Schwätzer wieder zum Vorschein!
Denn du bist es doch, Spice, der hier absolut nichts versteht und
auf meine einfache Frage keine vernünftige Antwort geben kann!
Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit. (Hebr 13,8)