Die Geschichte der Elberfelder

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Luther 1545
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Die Geschichte der Elberfelder

Beitrag von Luther 1545 »

Die Geschichte der Elberfelder Bibelübersetzung,
ein sehr interessantes aktuelles Interview aus dem Wuppertaler Bibel Museum
über die Schrift, Entstehung und Geschichte

Teil 1: https://www.youtube.com/watch?v=i703LaUuogE

Teil 2: https://www.youtube.com/watch?v=9NFcIhROXQY

Teil 3: https://www.youtube.com/watch?v=YbfifdgzyQY

Teil 4: https://www.youtube.com/watch?v=QwdSJxJUUfs

vielleicht eine Entscheidungshilfe für die nächste Bibel
aber
Achtung im 4. Teil werden die Unterschiede an den beiden Ausgaben
Brockhaus
CSV
erklärt!
Hier sitze ich, ich kann nicht anders, so Wahr mir GOtt helfe!
Elli

Re: Die Geschichte der Elberfelder

Beitrag von Elli »

Ich wusste lange Zeit nicht, dass die Elberfelder von Dispensationalisten übersetzt wurde. Bei schwierigen Texten lese ich grundsätzlich mehrere Übersetzungen.

Bei der Elberfelder fiel mir eines Tages auf, dass es einige Texte gibt, die kein Ende haben (ziemlich versteckt und unscheinbar mit einzelnen Wörtern umschrieben).
Kein Ende nach dem letzten Tag, nach dem letzten Gericht. Es gibt dann ein Ende der Weltzeit, oder Zeitabschnittes. So kann der Leser meinen, dass nach dem Ende noch eine weitere Zeit kommen muss.

Ich nehme weiterhin zum Nachschlagen die Elberfelder her. Ich weiß, inwieweit ich vorsichtig sein muss.

LG
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Gottsucher
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Re: Die Geschichte der Elberfelder

Beitrag von Gottsucher »

Wir haben hier den Luxus, so viele Bibelübersetzungen zu haben, dass es schwierig ist, eine passende zu finden. Ich bin ständig am wechseln und am vergleichen. Momentan ist die Elberfelder (die "normale", nicht die CSV) meine "Standardbibel", ergänzt durch eine kommunikative Übersetzung für schwierige Stellen. Auch das Thema Nestle-Aland vs. Textus Receptus wird ja heiß diskutiert. Und jetzt noch der Einfluss dispensationalistischer Übersetzter - was auch immer das nun für Auswirkungen auf die Übersetzung hat... kannst Du da ein paar Beispiele angeben?
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Luther 1545
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Re: Die Geschichte der Elberfelder

Beitrag von Luther 1545 »

Gottsucher hat geschrieben: Fr 27. Aug 2021, 23:54 ... kannst Du da ein paar Beispiele angeben?
Hallo Gottsucher!
Hier erst einmal eine Seite
zum Verständnis des Themas zum durcharbeiten, wenn es dich interessiert
sich mit den Bibeltext Übersetzungen zu befassen.
https://weg-zum-himmel.de/de/artikel/we ... die-beste/
Hier sitze ich, ich kann nicht anders, so Wahr mir GOtt helfe!
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Gottsucher
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Re: Die Geschichte der Elberfelder

Beitrag von Gottsucher »

Ja, kenne ich. Das meinte ich mit "Auch das Thema Nestle-Aland vs. Textus Receptus wird ja heiß diskutiert.". Meine Frage bezog sich auf Ellis Bemerkung zur Elberfelder:
Elli hat geschrieben: Di 8. Jun 2021, 07:56 Bei der Elberfelder fiel mir eines Tages auf, dass es einige Texte gibt, die kein Ende haben (ziemlich versteckt und unscheinbar mit einzelnen Wörtern umschrieben).
Kein Ende nach dem letzten Tag, nach dem letzten Gericht. Es gibt dann ein Ende der Weltzeit, oder Zeitabschnittes. So kann der Leser meinen, dass nach dem Ende noch eine weitere Zeit kommen muss.
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Helmuth
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Re: Die Geschichte der Elberfelder

Beitrag von Helmuth »

Guten Morgen Gottsucher, schon dich hier zu haben!
Gottsucher hat geschrieben: Fr 27. Aug 2021, 23:54 Momentan ist die Elberfelder (die "normale", nicht die CSV) meine "Standardbibel", ergänzt durch eine kommunikative Übersetzung für schwierige Stellen.
Die alte ELB ist auch meine Standardbibel, bevorzugt die Original ELB-1871 oder ELB-1905. Mittlerweile nutze ich auch die moderne CSV-Edition und zitere hier im Forum daraus. Ich stelle aber fest, dass sie nicht wirklich eine Verbesserung, sondern eher ein Rückschritt ist. Wo ich das meine das zu erkennen greife ich auf die älteren Augaben zurück oder verwende die an sich gute SCH-2000.

Aber immer wieder fallen mir Stellen auf, an denen ich feststelle, dass auch sie nicht das gelbe vom Ei ist. Insgesamt ist die ELB aber im deutschen Sprachraum für meine Begriffe immer noch die beste ÜS, die dem Grundtext am nähesten kommt.

Bei Spezialfragen, wenn es z.B. um das AT geht, nutze ich meine Hebräischkenntnisse, oder im Falle des NT versuche ich anhand von Experten das alt-griech. Original zu studieren. Eines nämlich haben alle ÜS gemeinsam: Sie folgen auch immer der jeweils dogmatischen Denkweise, was damit eine ÜS verfälscht, wenn das auch nicht beabsichtigt ist.
Gottsucher hat geschrieben: Fr 27. Aug 2021, 23:54 Auch das Thema Nestle-Aland vs. Textus Receptus wird ja heiß diskutiert.
Mich hat schon immer interessiert, welche "gravierenden" Unterschiede es da überhaupt geben soll, wobei ich "gravierend" unter Anführungszeigen gesetzt habe, da ich das nicht feststellen kann, ich rede eher von Nuancen.

Geht es da nicht mehr nur um theologische Spitzfindigkeiten? Oder kann jemand einen tatsächlich gravierenden Unterschied als Beispiel angeben?
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Gottsucher
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Re: Die Geschichte der Elberfelder

Beitrag von Gottsucher »

Hallo Michael,

die CSV-Edition benutze ich gerne in der Online-Version, um die hebräischen oder griechischen Wörter des Grundtextes nachzusehen. Dazu eine Interlinear-Übersetzung, die leider in Englisch ist (kennst jemand so etwas auch in Deutsch?). Hilfreich finde ich auch Strong-Verzeichnisse mit deutscher Übersetzung (bibelwissen.ch, bibelkommentare.de oder hier).

Ansonsten nutze ich den Bibleserver vom ERF. Ich vergleiche dabei immer mehrere Übersetzungen. Habe mir dazu im Browser eine neue Suche eingerichtet. Ich brauche dann in der Adresszeile nur z.B. "bs joh3,16" eingeben, was dann aufgelöst wird zu:
https://www.bibleserver.com/LUT.ELB.SLT.ZB.MENG.EU.HFA.GNB.NLB.Ne%C3%9C.NG%C3%9C/joh3,16
Michael hat geschrieben: Mo 30. Aug 2021, 06:46
Gottsucher hat geschrieben: Fr 27. Aug 2021, 23:54 Auch das Thema Nestle-Aland vs. Textus Receptus wird ja heiß diskutiert.
Mich hat schon immer interessiert, welche "gravierenden" Unterschiede es da überhaupt geben soll, wobei ich "gravierend" unter Anführungszeigen gesetzt habe, da ich das nicht feststellen kann, ich rede eher von Nuancen.

Geht es da nicht mehr nur um theologische Spitzfindigkeiten? Oder kann jemand einen tatsächlich gravierenden Unterschied als Beispiel angeben?
Dazu hat ja "Luther 1545" oben einen Link mit etlichen Übersetzungsvergleichen angegeben:
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Helmuth
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Re: Die Geschichte der Elberfelder

Beitrag von Helmuth »

Gottsucher hat geschrieben: Mo 30. Aug 2021, 09:51 die CSV-Edition benutze ich gerne in der Online-Version, um die hebräischen oder griechischen Wörter des Grundtextes nachzusehen. Dazu eine Interlinear-Übersetzung, die leider in Englisch ist (kennst jemand so etwas auch in Deutsch?). Hilfreich finde ich auch Strong-Verzeichnisse mit deutscher Übersetzung (bibelwissen.ch, bibelkommentare.de oder hier).
Wir benutzen die gleichen Hilfsmittel. Auf der Suche nach einer deutschen Interlinear-ÜS (Online) bin ich selbst noch. Es gibt es sie in Buchform von SCM R. Brockhaus. Das sind aber ganz schöne Wälzer.
Gottsucher hat geschrieben: Mo 30. Aug 2021, 09:51 Ansonsten nutze ich den Bibleserver vom ERF. Ich vergleiche dabei immer mehrere Übersetzungen. Habe mir dazu im Browser eine neue Suche eingerichtet. Ich brauche dann in der Adresszeile nur z.B. "bs joh3,16" eingeben, was dann aufgelöst wird zu:
https://www.bibleserver.com/LUT.ELB.SLT.ZB.MENG.EU.HFA.GNB.NLB.Ne%C3%9C.NG%C3%9C/joh3,16
Verwende ich auch. Hier noch eine Alternative (mit sehr vielen ÜS in mehreren Sprachen) die auch das Vergleichen erlaubt:
http://www.obohu.cz/bible/index.php?vs= ... styl=SCHL2

Dazu auch das Strongverzeichnis (ist an sich ident mit den anderen):
http://www.obohu.cz/bible/index.php?sty ... k=Ex&kap=1
Gottsucher hat geschrieben: Mo 30. Aug 2021, 09:51 Dazu hat ja "Luther 1545" oben einen Link mit etlichen Übersetzungsvergleichen angegeben:
Danke, das werde ich mal in Ruhe studieren. Die 4 Kurz-Vorträge im Themeneingang haben mir auch geholfen, wenngleich ich nicht jede Ansicht teile.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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