Das ist eine schwierige Frage.
Spontan würde ich sagen: Ein Feind wird man durch die innere Einstellung mit den entsprechenden Werken, die dieser entspringen und die Auswirkungen haben auf eine Person oder eine Gemeinschaft. Man steht zu einer Sache oder einer Person oder Gemeinschaft in einem Verhältnis.
Wiki definiert:
Wenn ich davon ausgehe, dass Gott existiert, dann stehen auch diejenigen, die nicht an Ihn glauben, in einem Verhältnis zu Ihm. Sie haben sich entschieden, nicht zu glauben. Diese Entscheidung setzt das Wissen um die Möglichkeit der Existenz eines Gottes voraus. Aber ob sie deshalb schon "Feinde" sind? Das würde ich nicht behaupten wollen.Der Begriff Feindschaft (etymologisch abgeleitet vom althochdeutschen fiant, vint – Hass) bezeichnet eine soziale Beziehung zwischen zwei oder mehr Individuen oder Gruppen, die durch die Existenz von Feindbildern gekennzeichnet ist.
Quelle
bibelwissenschaft.de:
Das bringt es, glaube ich, auf den Punkt.Das Hebräische kennt verschiedene Ausdrücke für private Feinde: אוֹיֵב ’ôjev „Feind“, שֹׂנֵא śonē’ „Hasser“ und צַר ṣar „Bedränger“. Auch רֹדֵף rodef „Verfolger“ findet sich als Feindbezeichnung (vgl. zu den Belegen Ruppert 1973). In der → Septuaginta wird אוֹיֵב ’ôjev in der Regel mit ἐχθρός echthrós übersetzt. Damit ist die Vorstellung eines ständigen Gegeneinanders verbunden, das sich in unterschiedlichstem feindlichen Verhalten äußern kann.
Quelle
Diejenigen, die Paulus in
Röm. 5,10 meint: Ja.
Mt. 25, 31-46: Unter den Schafen sind Menschen, die den Willen Gottes getan hatten, ohne zu wissen, dass sie dem König dienten.
Ich denke mal, das sind Menschen außerhalb der Gemeinschaft von Juden und Christen: Heiden.
Darunter fallen dann auch diejenigen, denen der Gott der Bibel/ das Evangelium nie gepredigt wurde.
LG