lovetrail hat geschrieben: ↑Di 14. Sep 2021, 09:04
Kann man das spezielle Setting der Endzeit theologisch verallgemeinern? Ich denke nein.
Von Verallgemeinerung schreibst Du, weil Du den Aussagen der Offenbarung eine Bedeutung geben willst, die sie im Rest der Bibel nicht haben? Das wäre bereits Dein zweiter Versuch dies zu tun. Das mit "spezielle Setting" zu umschreiben, ist ein wenig durchsichtig.
Darüber hinaus nimmt Paulus in Rö 8 die zukünftige Entwicklung nicht nur nicht aus, er schließt sie ausdrücklich ein. Das dürfte bekannt sein, zumal ich es hier im ersten Beitrag zitiert und aufgelistet hatte.
lovetrail hat geschrieben: ↑Di 14. Sep 2021, 09:04
Wenn mir zB ein verheirateter Mann erzählt er würde sich gut mit einer Arbeitskollegin verstehen und treffe diese nun auch privat, aber nur "freundschaftlich". Kann das seine Ehe gefährden? Ich denke schon.
Wenn Du dieses Beispiel schon auf die Beziehung von Jesus zu seiner Gemeinde beziehst, was offensichtlich so sein soll, dann bitte auch vollständig und nicht auf einen menschlichen Bereich reduziert, der den Willen zur Fürsorge seitens Gottes nicht berücksichtigt.
lovetrail hat geschrieben: ↑Di 14. Sep 2021, 09:04
Kann es also nun mein Heil gefährden, wenn das System immer mehr nach schmutzigen Tier riecht, die Medien zur falschen Prophetin mutieren, und uns eine Impfung freiwillig aufgezwungen wird, deren Annahme den Modalitäzen des berüchtigten Malzeichens zumindest nahekommen?
Meine Frage war, was denn das Heil gefärden kann. Was es NICHT gefärden kann, wurde von Paulus beschrieben.
Erneut habe ich den Eindruck, dass die Versiegelung durch den Heiligen Geist und der Wille Gottes zum Schutz seines Volkes möglichst schwach, lückenhaft oder brüchig dargestellt werden soll.
Man kann von zwei Seiten vom Pferd fallen.
Die eine Seite ist es, sich als Christ um Gott nicht mehr zu scheren, ihn zu versuchen, lau zu werden und sich schläfrig oder in Sicherheit zu wiegen und die "Welt lieb zu gewinnen", wie es in der Bibel heisst. Das ist für jemanden, der Jesus wirklich lieb hatte, ein langer und willentlicher Prozess. Denn Gott geht uns nach und lässt uns nicht fallen.
Die andere Seite ist die, die von Lovetrail ständig hervorgehoben wird und dazu führt, dass man das Heil in Christus für ein fragiles Stückchen Erlösung hält, für welches man letztendlich doch selbst, aus seinen beschränkten menschlichen Möglichkeiten heraus, zuständig ist. Werksgerechtigkeit, durch die "Blume" also.
Die Postings in diesem Forum kommen mir manchmal vor, als ob es nur diese beiden Extreme gäbe... und als ob in der Bibel das Heil nicht viel beständiger und widerstandsfähiger beschrieben würde.