Magdalena61 hat geschrieben: ↑Do 30. Sep 2021, 03:06
Den Vers mag ich. Er klingt so tröstlich.
Joh. 16,33 (LUT): In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden.
Aber-
Oder, für Männer: Du hast Durst und siehst auf dem Tisch eine Flasche excellentes Bier stehen, und die trinkst du auch, mit Genuß. Aber in einer Kiste normalerweise 20 Flaschen. Du könntest also zwanzig mal so viel davon haben, wenn du die Kiste finden würdest.
Manchmal ist es hilfreich, einen Inhalt in anderen Worten wiederzugeben.
Übersetzt aus dem Griechischen steht dort eher "In der Welt habt Bedrängnis" - das trifft es besser.
Und weiter heißt es an anderer Stelle, das wir "durch viele
Bedrängnisse in das Reich Gottes eingehen müssen" (Apg. 14,22)
Derzeit erleben wir alle diese Art von Bedrängnisse. Jesus selbst musste durch diese Bedrängnisse hindurch, obwohl er um den Trost seines ewigen Reiches wusste. Er wusste was ihm in seinem kurzen Leben bevorstand, aber er wusste auch woher er kam und wohin er wieder zurückkehren würde.
Er hatte das Ziel seines Glaubens vor Augen - trotz aller Bedrängnisse. Im Garten Gethsemane verlor er kurz diesen Blick, als er sich auf sich selbst zurückgeworfen fühlte. Er bekam den Trost den er brauchte, als ein Engel kam und ihm diente.
Wenn wir in Christus sind, dann haben auch wir dieses Ziel des Glaubens vor Augen, welches uns im 1. Petrusbrief, Kapitel 1, 1-12 verheißen wird.
Und wir dürfen sicher sein, dass wir die Verheißungen - die Pralinenpackung oder die Bierkiste - nicht aus den Augen verlieren werden, weil wir wissen, wer über uns wacht und wer sie uns darreicht. Okay, die menschliche Realität sieht manchmal anders aus, ich weiß. Vertröstungen auf die Ewigkeit helfen im Moment der Bedrängnis wenig, weil der Fokus auf das Bewältigen der Umstände gerichtet ist. Aber wie ist das bei Schwangeren, die durch die Geburtswehen hindurch müssen? Ist das Kind erstmal da, sind alle Schmerzen vergessen.