Elli hat geschrieben: ↑Do 14. Okt 2021, 11:58
Timmi hat geschrieben: ↑Do 14. Okt 2021, 11:24
Ist die Reformation denn gelungen oder gescheitert? Das müßte im Einzelnen untersucht werden.
Argumentativ ist es natürlich problematisch als Mensch den Willen Gottes zu proklamieren. Das hinterläßt immer ein zwiespältiges Gefühl, da niemand wirklich beurteilen kann, was nun gottgewollt war und was nicht. Wir können Vermutungen anstellen, anhand der Auswirkungen und anhand der Person die Gott gebrauchte oder nicht gebrauchte. Den Maßstab kennen wir!
Über das Lesen der heiligen Schriften, haben sich sehr viele Menschen bekehrt. Das ist natürlich Gottes Wille. Was will man denn hier diskutieren? Bekehrungen sind immer gottgewollt!
Nein, diese schwammigen Aussagen geben nicht das wieder was du behauptet hattest. Gott hat sicher keinen Luther gebraucht, um die Bibel vielen zugänglich zu machen, dieser Prozess war schon längst im Gange.
Eine Bekehrung ohne den Heiligen Geist kann es nicht geben, sagt uns die Schrift. Wer sich bekehrt lies die Bibel. Dass die neue Reformationsbewegung allerlei Anfechtungen ausgesetzt war, ist eine logische Konsequenz, welche von Jesus selbst vorhergesagt wurde.
Die Anfechtungen waren macht-politischer Natur und die Abspaltung von einer falschen Religion bedingt nicht unbedingt eine richtige.
Jemanden seinen Glauben abzusprechen, in dem Sinne, dass er niemals gläubig war, steht niemandem zu.
Nun wissen wir aber, dass Vieles nicht vom Heiligen Geist kam was Luther fabrizierte. Das ist ein ernstzunehmendes Indiz.
Mir braucht auch niemand zu sagen, welche Schriften gut oder böse sind. Ich frage Jesus, vergleiche seine Aussagen, mit denen der Theologen. Luther war für mich nie ein Größerer, als andere Theologen.
Das Gute behalte ich, das schlechte verwerfe ich. Luther hat nun mal auch Gutes. Wer das nicht mag, soll ihn nicht lesen.
LG
Ja, viele machen sich ihren Glauben nach eigenem Gutdünken. Das ist nicht neu und überrascht mich nicht.