Magdalena61 hat geschrieben: ↑So 17. Okt 2021, 00:19
Einer meiner Lieblingspastoren hielt darüber vor mehr als 30 Jahren eine Predigt. Er meinte, wir sollen für
alles danken und berief sich, wenn ich mich nicht ganz falsch erinnere, auf
Röm. 8,28. Ehrlich gesagt: Das habe ich bis heute nicht "gefressen". Jedenfalls nicht gefühlsmäßig.
Gestern beim Wandern empfiehl mir jemand mal Psalm 91 zu lesen:
https://www.bibleserver.com/LUT/Psalm91
Gefühlsmäßig kann der heutige Mensch (im Westen) den reinen Samen oft nicht finden weil er mit zu viel Information, Werbung, Meinung, Propaganda und Tages-Bla Bla überfressen ist.
Noch vor hundert Jahren gab es kaum Medien. Nicht unbedingt eine bessere Zeit als heute, aber einfacher.
Man ging noch in die Kirche und hörte genauer hin.
Etwas anderes, was heute die meisten vergessen: das Fasten.
Bestimmt war es auch mal umfassender gemeint:
alle weltlichen Reize für eine kurze Zeit mal außen vor lassen.
Magdalena61 hat geschrieben: ↑So 17. Okt 2021, 22:16Ich werfe also die Münze "Dank" oben in den Automaten, und unten kommt "Heil" raus?
Das gefällt mir nicht, weil ich die gezielte Vorgehensweise mittels einer "Methode", die ich nicht mit dem Herzen bejahen kann, als berechnend empfinde.
Dankbarkeit ist keine Methode, Friedensliebe ist keine Methode.
Aber du sagst ja richtig, es muss über das Herz gehen.
Es ist nicht das Ritual-Opfer und pünktlich zur astrologischen Stunde, sondern ein Erlebnis aus dem Herzen heraus.
Aber weil Epheser 5,20 nun einmal befiehlt:
und sagt Dank Gott, dem Vater, allezeit für alles, im Namen unseres Herrn Jesus Christus.
-- wird man das ja wohl machen müssen.
Auch das Müssen muss niemand wenn es nicht echt ist!
Aber WENN ich daran denke, dann danke ich halt, mit zusammengebissenen Zähnen sozusagen--und mit dem Zusatz: "Weil du es so willst, Gott".
Da ist wieder dein Humor.
Wenn man folgt, einfach aus Treue, auch wenn man keinen Bock hat .... dann ist das auch richtig.
"Dein Wille, nicht meiner ...."
Goldrichtig.