Normalerweise folgen wir irgendeinem Drang in uns. Von irgendwo kommt irgendein Drang daher. Tu dies, sag das, nimm dies, iss das, fühle das und so weiter. Dann ist die Frage: Geben wir dem Drang nach oder widersetzen wir uns? Diese Frage entscheidet sich an diversen Gründen. Wenn ein Drang einem Bedürfnis entspricht, das wir als plausibel sehen, zB dass wir wieder was essen sollten, ist es sehr wahrscheinlich, dass wir ihm nachgeben. Es sei denn, etwas spricht dagegen. Was könnte dagegen sprechen? Ein Plan, ein Vorsatz, eine Regel etc... Also zB: Ich mache eine Diät, ich esse nur 3x zu bestimmten Zeiten, ich verzichte auf Fleisch und so weiter. Nur dann haben wir auch einen Grund, dem Drang zu widerstehen. In vielen Fällen lässt er uns dann nach einer Weile wieder los für eine Zeit.Oleander hat geschrieben: ↑Mo 18. Okt 2021, 17:20 Nimm dir mal Zeit und beobachte dich selber einen Tag lang, insofern du Zeit dafür findest
Nur mal ein einfaches Beispiel: Du empfindest Hunger(=Impuls)
Nun hast du 2 Möglickeiten: Du isst etwas oder du widerstehst vorläufig oder du isst überhaupt nichts, was aber dazu führen kann, dass du verhungerst und in Folge stirbst..
Da liegt wieder eine Entscheidung vor: Entweder essen und am Leben bleiben, oder nichts essen und verhungern
Immer entweder-oder..
Nehmen wir mal Eis essen her: Du hast zwar die Auswahl zwischen verschiedenen Sorten (Vanille, Erdbeer, Schoki usw.)
Du kannst dich nun für alle (von jedem ein bisschen) entscheiden ODER dafür, nur Vanille und Erdbeer-die anderen lehnst du ab.
Für oder gegen...
Man reagiert auf IMPULSE
Verstehst du?
Du nennst den Drang Impuls. Das ist ein und das selbe.
Die Frage wäre nun, was das für Impulse sind. Woher kommen sie? Warum ausgerechnet diese Impulse und keine anderen? Warum erscheint einem ausgerechnet das Vanille-Eis so anziehend aber das Schoko-Eis wirkt abstoßend? Das hat eben etwas mit dem Teil in uns zu tun, der uns verborgen ist, der aber dennoch vorhanden ist und ständig versucht, seinen Einfluss auf uns auszuüben.
Und was ist das?
Ich selbst erlebe es als "das andere". Und dieses "andere", das sind für mich Kräfte, die auf mich einwirken. Und wer diese Kräfte kennt, wer weiß, wie sie ticken, was sie wollen, was sie machen und warum, der kann dann auch sehr gut vorhersehen, wie ein Mensch sich verhalten wird - sofern er den Menschen genausogut kennt.
Dann ist es eigentlich klar, wie es sich entwickeln wird - sonnenklar sogar.