Zungenrede

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Hexenjagd
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Re: Zungenrede

Beitrag von Hexenjagd »

Abischai hat geschrieben: Mo 8. Nov 2021, 14:26 Allerdings wußte ich nicht, was es bedeutet, bin dem dann aber auch nicht weiter nachgegangen.
Auf diesen Satz aufgebaut erzählst du eine nette Geschichte!

Lg
5. Mose 18, 10
Es soll niemand unter dir gefunden werden, der seinen Sohn oder seine Tochter durchs Feuer gehen läßt, oder einer, der Wahrsagerei betreibt oder Zeichendeuterei oder ein Beschwörer oder ein Zauberer,
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Magdalena61
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Re: Zungenrede

Beitrag von Magdalena61 »

Jetzt möchte ich noch einmal auf diesen Beitrag eingehen.
Oleander hat geschrieben: So 7. Nov 2021, 19:08 Nehmen wir mal die ganze Bibelstelle hinzu:
1 Und als der Tag des Pfingstfestes[1] erfüllt war, waren sie alle an einem Ort beisammen. 2 Und plötzlich geschah aus dem Himmel ein Brausen, als führe ein gewaltiger Wind daher, und erfüllte das ganze Haus, wo sie saßen. 3 Und es erschienen ihnen zerteilte Zungen wie von Feuer, und sie setzten sich[2] auf jeden Einzelnen von ihnen. 4 Und sie wurden alle mit Heiligem Geist erfüllt und fingen an, in anderen Sprachen[3] zu reden, wie der Geist ihnen gab auszusprechen. 5 Es wohnten aber in Jerusalem Juden, gottesfürchtige Männer, von jeder Nation unter dem Himmel. 6 Als aber dieses Geräusch[4] entstand, kam die Menge zusammen und wurde bestürzt, weil jeder Einzelne sie in seiner eigenen Mundart reden hörte. 7 Sie entsetzten sich aber alle und wunderten sich und sagten: Siehe, sind nicht alle diese, die da reden, Galiläer? 8 Und wie hören wir ⟨sie⟩, ein jeder in unserer eigenen Mundart, in der wir geboren sind...
...⟨wie⟩ hören wir sie von den großen Taten Gottes in unseren Sprachen reden?
12 Sie entsetzten sich aber alle und waren in Verlegenheit und sagten einer zum anderen: Was mag dies wohl sein? 13 Andere aber sagten spottend: Sie sind voll süßen Weines.
Man beachte dabei auch den letzen Satz, die unterschiedlichen Reaktionen.
Die einen glaubten, die seien betrunken, warum?
Was ist mit den Spöttern, die sagten: "Die da vorne haben einen zuviel hinter die Binde gekippt"?

Was haben die Spötter gehört, frage ich mich.

Haben sie das gehört? Also wirklich nichts verstanden?

Der Bericht in Apg. 2 wirkt nicht so auf mich. Denn da steht, jeder Einzelne habe die Jünger in seiner eigenen Mundart reden hören. (Vers 6) Also ausnahmslos alle Zuhörer.

Dann bezog sich der Spott auf den Inhalt der Reden?
LG
God bless you all for what you all have done for me.
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Abischai
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Re: Zungenrede

Beitrag von Abischai »

Hexenjagd hat geschrieben: Mo 8. Nov 2021, 14:41 Auf diesen Satz aufgebaut erzählst du eine nette Geschichte!
Der letzte Satz meines Plädoyers ist aber auch wichtig, nicht nur der eine.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
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Hexenjagd
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Re: Zungenrede

Beitrag von Hexenjagd »

Magdalena61 hat geschrieben: Mo 8. Nov 2021, 14:46
Dann bezog sich der Spott auf den Inhalt der Reden?
LG
So schaut es aus!

Lg
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Es soll niemand unter dir gefunden werden, der seinen Sohn oder seine Tochter durchs Feuer gehen läßt, oder einer, der Wahrsagerei betreibt oder Zeichendeuterei oder ein Beschwörer oder ein Zauberer,
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ProfDrVonUndZu
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Re: Zungenrede

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

Magdalena61 hat geschrieben: Mo 8. Nov 2021, 14:04
Letzteres ist in Bezug auf andere aber nicht selbstverständlich.
Meinst du: Das gepredigte Wort erreicht nicht jeden?
Das war schon zu Jesu Zeiten so.
Auch wenn es akustisch erreicht, heisst das noch nicht, dass es wirkt, wenn Hörer dem Redenden nicht folgen können.
Magdalena61 hat geschrieben: Mo 8. Nov 2021, 14:04Verständigung zwischen "verschiedene Lebens- und Gedankenwelten" gelingt nicht immer, da sehe ich jetzt aber keinen Zusammenhang zur Zungenrede, könntest du etwas ausführlicher schreiben, was du meinst?
Gestatte die Gegenfrage, wieso siehst du da keinen Zusammenhang ? Warum muss "Zungenrede" als Phänomen verstanden werden ? Ich sehe dafür überhaupt keinen Grund. Ich kann es mir aber so erklären, dass diese Phänomenisierung dadurch zustande kommt, dass man es mit dem Pfingstwunder durcheinander bringt, obwohl es doch offensichtlich etwas anderes war.
Offenbarung 1,3 Glückselig, der da liest und die da hören die Worte der Weissagung und bewahren, was in ihr geschrieben ist; denn die Zeit ist nahe!
Spice
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Re: Zungenrede

Beitrag von Spice »

Magdalena61 hat geschrieben: Mo 8. Nov 2021, 14:37 Nora wurde böse verfolgt, konnte irgendwann fliehen und wollte dann verständlicherweise nicht mehr zurück nach China. So ganz genau habe ich den Inhalt jetzt nicht parat... kann mich noch daran erinnern: Irgendwann rief Gott Nora in die Missionsarbeit.... nach China.
Sie wollte nicht gehen. Sie hatte Angst.

Dann sprach oder betete eine ihre Freundinnen in Zungen und-- die Amerikanerin sprach ein astreines Chinesisch, aber nicht nur das, sondern auch noch den speziellen Dialekt der Provinz, aus der Nora stammte.
Hier liegt es nahe zu vermuten, dass da eine Erinnerung an ein früheres Erdenleben reaktiviert wurde.
Karmisch wird man ja immer wieder an einen Platz gezogen, wo man einmal war. Wahrscheinlich hatte Nora schon einmal in China gelebt und kam jetzt als Missionarin wieder.
Aslan
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Re: Zungenrede

Beitrag von Aslan »

Magdalena61 hat geschrieben: So 7. Nov 2021, 02:48 Gibt es hier Christen, die in Zungen reden?
1. Kor. 14,13 (SLT): Wer in einer Sprache redet, der bete, dass er es auch auslegen kann.
Wenn der Gläubige das, was er "in Zungen" spricht auslegen kann, dann heißt das ja, er versteht, was er sagt.
Ist das so bei euch?

Oder seid ihr der Meinung, die Anweisung, die Zungenrede auch auszulegen, gilt nur für die Dauer der Versammlung der Gemeinde?

Wozu eigentlich in Zungen reden, wenn man es dann eh übersetzen muss?
LG
Nein, man versteht es nicht. Ist auch nicht wichtig. Ich bete häufig in anderen Sprachen, und das seit gut 30 Jahren.
Zungenrede als prophetische Geistesgabe in der Öffentlichkeit bedarf der Auslegung.
Leider kommt das in den meisten Gemeinden wenn dann nur noch sporadisch mal vor.
Die Auslegung der Zungenrede ist KEINE Übersetzung.
Wer schweigt, stimmt nicht immer zu.
Er hat nur manchmal keine Lust mit Idioten zu diskutieren.

Albert Einstein
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Abischai
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Re: Zungenrede

Beitrag von Abischai »

Magdalena61 hat geschrieben: So 7. Nov 2021, 02:48 ...Wozu eigentlich in Zungen reden, wenn man es dann eh übersetzen muss?
LG
Ist das eine ernstgemeinte Frage, die der Antwort harrt, oder ist das eine rhetorische Frage, die eigentlich aussagen soll, daß es sicherlich sinnlos sei, wenn man das Gesprochene eh auslegen muß? (Du beharrst auf "übersetzen", es heißt aber auslegen und nicht übersetzen !)

Wir wissen es nicht.

Wir können nur vermuten, warum Gott sowas tut. Jedenfalls ist diese Sprache eine, die der Teufel NICHT versteht und die erst mit der Auslegung öffentlich wird.

Unser Geist redet mit Gottes Geist in DESSEN Sprache(n). Das ist für jemanden der von Gott erwartet, Tote aufzuwecken und Totkranke zu heilen, nicht gar so wundersam, es ist normal.

Ich verstehe nicht alles, was mein Geist sagt bzw. sagen WILL, aber Gott gibt die Möglichkeit der Artikulation, und danach fühlt der Sprecher sich besser, man hat sich da was von der Seele geredet, auch das habe ich schon erlebt. Und obwohl ich selbst (mein Verstand) fruchtleer blieb, habe ich doch irgendwie wichtiges mit Gott besprochen.

Das ist für mich genau so eine Frage des Glaubens wie die Tatsache, daß der Herr Jesus für mich gestorben ist. Das freut mich, ich glaube es, aber ich verstehe es nicht, und ich war auch nicht persönlich dabei, trotzdem glaube ich es.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
andren
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Re: Zungenrede

Beitrag von andren »

Abischai hat geschrieben:Ich verstehe nicht alles, was mein Geist sagt bzw. sagen WILL, aber Gott gibt die Möglichkeit der Artikulation, und danach fühlt der Sprecher sich besser, man hat sich da was von der Seele geredet, auch das habe ich schon erlebt. Und obwohl ich selbst (mein Verstand) fruchtleer blieb, habe ich doch irgendwie wichtiges mit Gott besprochen
Du "fühltest Dich besser". Damit war also offensichtlich Dein Dir innewohnendes Fleisch angesprochen worden, wenn Dein Verstand fruchtleer blieb.

Die Korinther schienen zu glauben, als sei jemand desto mehr vom Geist Gottes erfasst, desto weniger Kontrolle er über sich selbst hatte. Sie glaubten, dass, wie es heute zuweilen wieder geschieht, die Menschen in eine ekstatische Verzückung geraten, wenn sie vom Geist Gottes ergriffen werden.

Ein Christ soll seinen Verstand niemals abschalten. Die Gabe des Redens in fremden Sprachen waren (oder sind) ein Zeichen (für) den Ungläubigen, nicht den Gläubigen in der Gemeinde. (1. Kor. 14,22) Das ist die "Zielvorgabe" des Paulus. Wenn also Gläubige im Gottesdienst in unverständliches Lallen und Brabbeln ausbrechen, erfreuen sie vielleicht ihr eigenes Fleisch. Dem Wort Gottes aber sind sie ungehorsam. Wenn dann, wie es noch immer geschieht, Gläubige mit dem Sprachenreden unter Druck gesetzt werden, ist das ein Handeln diametral entgegen 1. Kor, 12,20.
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Helmuth
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Re: Zungenrede

Beitrag von Helmuth »

andren hat geschrieben: Mo 8. Nov 2021, 19:05 Ein Christ soll seinen Verstand niemals abschalten.
Meine Erfahrung ist die, dass viele Kopfchristen ihren Verstand weit mehr übergehen als Betende in Zungen. Den Verstand mal kurz beiseite zu legen bedeutet nicht ihn abzuschalten. Er ist nur mal für kurze Zeit nicht wichtig.

Wenn ichein Anbetungslied singe, dann muss ich nicht nachdenken. Ich singe es einfach und der HG berührt mich dabei. Manchmal verstehe ich sogar den Liedertext nicht völlig, weil ich eine Niete in Englisch bin, und dennoch sehe ich, dass ich dabei im HG wandle, denn ich gehe davon aus, dass das Lied Gott ehrt. Jedenfalls ich ehre ihn damit.

Oder ich summe bestimme Passagen nur mit, weil ich zum Lobpreis mit meiner Gesangsstimme in der Gemeinschaft beitragen möchte. Im Gegensatz zu anderen kann ich ein wenig singen. Und das genau wäre eine Form des Singens in Zungen.
1. Kor 14,15 hat geschrieben: Was ist es nun? Ich will beten mit dem Geist, ich will aber auch beten mit dem Verstand; ich will lobsingen mit dem Geist, ich will aber auch lobsingen mit dem Verstand.
Wenn ich den Text nicht kenne, dann bleibt der Verstand fruchtleer, aber eben nicht der Geist !! Der ist sehr akiv (Vers 14). Und diese Form des gemeinsamen Anbetens erbaut sehr wohl die Gemende, sodass es angewandt werden kann.

Es geht darum, dass du das nicht als Einzelner in der Versammlung so handhabst oder es zu einem Durcheinander kommt. Hier heißt es. und das ist doch wohl leicht nachvollziehbar, dass man das für sich allein tun kann, oder einfach bei sich zu Hause.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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