Der strafende Gott

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Larson
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Re: Der strafende Gott

Beitrag von Larson »

Oleander hat geschrieben: Fr 3. Dez 2021, 00:40 Was greift er auf?
Davor schriebst du von Buße und ich dachte, was hat das nun mit dem verlorenen Sohn zu tun.
Bedeutet für dich "Buße" die 3 Schritte : Erkenntnis/Einsicht=Reuezeigen und dann Umkehr?
Oder bedarf es auch einer "Beichte" und das Urteil dafür abwarten? Also Begnadigung oder Strafe, je nachdem.
Nun, genau das tat doch der „verlorene Sohn“ (wobei ja nichts von verloren steht). Er kam zur Erkenntnis (er sprach: ich habe gesündigt) und zeigte Einsicht über sein „egoistisches“ Verhalten, respektive von seinem eigenen Weg, und kehrte nach Hause zurück. Und seine Demut zeigte er damit, dass er nur als Tagelöhner beim Vater sein will.

Also Jesus zeigt hier, dass der Vater verzeiht, ja mehr noch, Er freut sich darüber und macht ein Festmahl.Da gab es im Nachhinein keine Strafe udn es wurden auch vorher keien Opfer der Sühnung dargebracht.
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
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Larson
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Re: Der strafende Gott

Beitrag von Larson »

Oleander hat geschrieben: Fr 3. Dez 2021, 01:28 Das Gesetz des Moses sagt aus, dass ein Mörder gesteinigt werden muss.
Diese Weisungen waren für eine Volksgemeinschaft, analog auch unseren Gesetzen. Man weiss, dass im Judentum vor Jesus wohl kaum eine Handvoll Menschen so gesteinigt wurden (also wenn es gerichtlich zu end her ging). Also schon damals trat man für Milde im Gesetz ein, besonders die Pharisäer, deshalb waren sie auch die beliebteren im Gegensatz zu den Sadduzäern.

In Israel gab es ja noch diese Freistädte, wohin man flüchten konnte und ein Asyl bekam.

Früher war das Verständnis vom Wert eines Menschenlebens etwas anders als in unser heutigen Welt, oder nah dem europäischem Verständnis. Ich kann dabei ja nicht beurteilen, was besser ist, bin aber auch gegen Totesstrafen usw.
Nur ist unsere Anwendung mit der von Gefangenen auch etwas fraglich, aber das ist ein anderesThema.
Oleander hat geschrieben: Fr 3. Dez 2021, 01:28 Ich kenne das auch, aber erst ab dem Zeitpunkt, als ich richtig vergab und loslies, fand ich Ruhe in mir...
Ja, für den Selbstfrieden ist das eine Bedingung, wenn man jemandem anderen das an einem begangene Unrecht nicht anrechnet. „Vergeben“ könnte man gemäss biblischem Sinn ja erst, wenn der andere um Verzeigung bittet. Und Gott macht es eigentlich auch so, dass erst dann Vergebung stattfindet.
Und ich denke auch „Rache“, den andere im Gefängnis zu wähnen, hilft wenig für den eigenen Frieden. Gedanken, dass der andere Sühnen und büssen muss, ist ein schlechter Trost.
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
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Oleander
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Re: Der strafende Gott

Beitrag von Oleander »

Larson hat geschrieben: Fr 3. Dez 2021, 12:38 Ja, für den Selbstfrieden ist das eine Bedingung
Vielleicht war das "Sündenopfer" Jesus(er tat es freiwillig) dienlich dafür, dass eben Gläubige dadurch ihren inneren Frieden finden, das Gewissen sie nicht mehr plagt, denn durch Jesus ist der "Schuldbrief" (der Ankläger in dem Sinn der Staatsanwalt "Satan" (das Gewissen) als auch das Gesetz( das Strafe dafür fordert)-getilgt
Achtung! Paulusworte:
Kolosser 2
14 Er (Jesus)hat den Schuldschein gegen uns gelöscht, ⟨den⟩ in Satzungen ⟨bestehenden⟩, der gegen uns war, und ihn auch aus ⟨unserer⟩ Mitte fortgeschafft, indem er ihn ans Kreuz nagelte; 15 er hat die Gewalten und die Mächte völlig entwaffnet und sie öffentlich zur Schau gestellt. In ihm hat er den Triumph über sie gehalten.
Achtung! Jesusworte:
Mk 14,24 Und er sprach zu ihnen: Dies ist mein Blut des Bundes, das für viele vergossen wird.
Er besiegelte damit einen neuen Bund
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Opa Klaus
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Re: Der strafende Gott

Beitrag von Opa Klaus »

Warum muss Gott immer als Prügelknabe misshandelt werden >>>>>
>>>>indem man Gott falsch darstellt und Ihm was falsches unterstellt
-
also Rufmord an IHM betreibt?
Immerzu wird unterschlagen und verschwiegen,
dass die Übertretung von NATURGESETZEN von der Natur selbst und nie von Gott bestraft wird.
Zu solcher natürlichen "Strafe" (ohne Gott) fällt mir eine Geschichte ein:
Ein "Mensch" hatte mal im TV eine beeindruckende Horrorgeschichte gesehen, die sich tief in seinem Kopf eingrub.
Es war dies Geschichte vom Vollgasauto, an dem Bremse, Kupplung, Gangschaltung und Zündung allesamt zugleich versagten und das Auto kaum vom Fahrer zu Bändigen durch die Gegend raste - die habe ich auch gesehen.
So - mit diesen offensichtlichen TV-Hirngespinsten im Kopf passiert unserem "Menschen", dass einfach nur sein Gaspedal auf Vollgas klemmt . . .
Anstatt gesunder, vernünftiger Geistes-Gegenwart ist in dessen Geist sofort nur die TV-Horrorgeschichte gegenwärtig
und diese Horrorgeschichte, dieses Hirngespinst blockiert genau wie eine Droge jeglichen gesunden Menschenverstand
und damit gerät dieser "Mensch" in höchste Lebensgefahr.

War dabei etwa irgend eine "Strafe von Gott" im Spiel?

Wenn ja - DAS müsste mir mal einer konkret und explizit erklären!
Ich sag Euch wo da Gott ins Spiel kommt:
Gottes Warnung per "Baum des Unterscheidungsvermögens (Er-Kenntnis=Un-Kenntnis)"
>> also Gottes Warnung vor Hirngespinsten <<
kommt wieder mal da ins Spiel!


Und alle "Foren-Kindergärten" haben das nicht auf dem Lehrplan:
zu Unterscheiden zwischen Strafen von Gott und Strafen von Natur aus.
Da werden lästerlich unzählige Strafaktionen Gott untergeschoben.

Solche Gesinnung macht dem Satan jedenfalls riesige Freude
und Satan steck damit alle in seinen "Sack".
Ich versteh das so wie dargelegt .weil ich mir bewusst bin, ich könnte total daneben liegen. www.prueter.eu und www.weltverbesserung.eu "Der schrecklichste der Schrecken ist der Mensch in seinem Wahn"
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Oleander
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Re: Der strafende Gott

Beitrag von Oleander »

Opa Klaus hat geschrieben: Fr 3. Dez 2021, 13:42 also Rufmord an IHM betreibt?
Hyperventilierst du schon wieder :D
Bleib ruhig! Schrei nicht rum :angel:
Gott kann sich selber verteidigen und äussern, du klagst aber mal wieder an :roll:
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
andren
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Re: Der strafende Gott

Beitrag von andren »

@Opa Klaus, warm ergehst Du Dich immer so ins Allgemeine! Nenn doch Ross und Reiter! WER stellt Gott falsch dar und unterstellt ihm Falsches? Mit Deinen Pauschalbeschimpfungen erreichst Du niemanden!

Im Übrigen sei wiederholt, dass solche Großschrift als unhöfliches Schreien gilt. Du solltest das als "Forenurgestein" wissen! Und ich mag mich auch von einem Opa nicht anschreien lassen, ich bin selbst Opa und habe es nicht nötig, meine Mitmenschen anzuschreien..
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Helmuth
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Re: Der strafende Gott

Beitrag von Helmuth »

Zippo hat geschrieben: Fr 3. Dez 2021, 12:01 Die Kinder Gottes will Gott nicht strafen ? Dagegen ist einzuwenden, daß der Herr nicht alle akzeptiert, die ihm nachgefolgt sind. Mattäus 25,30
Diese sind dann letztendlich keine Kinder Gottes geworden und fallen unter das für sie abstrafende Gericht. Jesu Wort aus Matthäus. 25:30 sagt das im Klartext aus.
Zippo hat geschrieben: Fr 3. Dez 2021, 12:01 Und manche Nachfolger Jesu werden es nur durchs Feuer hindurch schaffen, sagt Paulus in 1 Kor 3,14-15 ; 2 Kor 5,10
Das wird nicht das normale Gericht sein, aber ich gehe davon aus, daß hier auch Strafe vergeben wird.
Das Feuer sehe ich hier als ein Sinnbild für eineu.U sehr schmerzhafte Läuterung. Besser also dieses Feuer als ein späteres Höllenfeuer, von dem es dann kein Entrinnen mehr gibt.
Zippo hat geschrieben: Fr 3. Dez 2021, 12:01 Würde ihnen jetzt helfen, daß sie Buße getan haben und von bösen Werken gelassen haben ? Das denke ich ganz sicher. Auch, wer auf dem Totenbett noch ein Gebet spricht, weil es ihm wichtig ist, Vergebung zu erlangen. Es wird sicher eine Wirkung haben, wenn Menschen Reue zeigen, aber wird es sie vor Strafe bewahren ?
Buße und Umkehr müssen in diesesm Leben erfolgen, egal wie lange du danach noch auf Erden hier lebst, und wenn es am Totenbett geschieht, wie du schreibst. Nach der Auferstehung gibt es es keine weitere Umkehr. Diese Lehre der 2. Chance halte ich für eine gefährliche Irrlehre, denn sie suggeriert, dass man sich hier noch nicht entscheiden müsse.

Aus dem Grund ist das Evangelium auch j e t z t zu predigen nicht erst später. Dieser Beitrag dazu soll Bestandteil dessen bilden. Das Blut Christi reingt uns von allen Sünden, aber das muss hier und jetzt erfolgen.
Zuletzt geändert von Michael am Fr 3. Dez 2021, 14:02, insgesamt 2-mal geändert.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
Zippo
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Re: Der strafende Gott

Beitrag von Zippo »

Larson hat geschrieben: Do 2. Dez 2021, 23:48
Zippo hat geschrieben: Mi 1. Dez 2021, 10:35 Hallo zusammen,

vom liebenden Gott redet man viel. Da hat man das Bild des gütigen Vaters vor Augen, der seinen Kindern verzeiht, wenn sie ihre Mißetaten einsehen und Buße tun bzw. umkehren.
Aber was ist mit dem strafenden Gott ? Ist Gott nicht als oberste richtende Gewalt gezwungen, jede Mißetat abzustrafen, egal ob jemand bereut oder nicht ? 4 Mo 14,18

Wir können ja in dieser Welt auch nicht hoffen, daß man uns vor dem Gericht die Strafe erläßt, weil wir die Tat bereut haben. Ich persönlich glaube also, daß Gott keine Mißetat ohne Strafe sein lassen kann. Wie seht ihr das ?

Gruß Thomas

Hallo Thomas

Nun greifst du das Thema nochmals auf.
Wenn die die Tenach (also das AT, damit es keine Missverständnisse gibt, nicht den Talmud) eingehend gelesen hast, so wirst du erkennen, dass Strafe Gottes nur so lange währt, bis der Mensch Busse tut und sich wieder neu nach den Weisungen Gottes richtet: Gott zu lieben und den Nächten.
Das Mißverständnis habe ich eingesehen, ich habe den Tenach mit dem Talmud vewechselt.
Aber, daß der Tenach lehrt, daß Blutvergießen nicht nötig ist, um Schuld zu vergeben, daß habe ich noch nicht eingesehen.
Warum wird z. Bsp. in 3 Mo 5,5-6 die Anweisung für ein Schuldopfer gegeben ? Ebenso 3 Mo 5,15-25; 3 Mo 6-17; 3 Mo 7,1-37; 3 Mo 14 usw.

Gott hat das Blut der Opfertiere für den Altar gegeben, damit Seelen damit versöhnt werden, sagt 3 Mo 17,11
Es hat nicht gereicht, wenn jemand vom Volk Israel nur Buße getan und Gott um Vergebung gebeten hat.

Larson

5.Mose 6,5 Und du sollst den HERRN, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deiner ganzen Kraft.

3.Mose 19,34 Wie ein Einheimischer unter euch soll euch der Fremde sein, der bei euch als Fremder wohnt; du sollst ihn lieben wie dich selbst. Denn Fremde seid ihr im Land Ägypten gewesen. Ich bin der HERR, euer Gott.

Weiter Stellen: Ps 40,7; Ps 51,17; Jes 1,11; Ps 50, usw…
Wer Gott liebt, der hält seine Gebote. Im alten Bund waren Opfergesetze vorgegeben. Es gab wohl Umstände, da haben Gott die Opfer nicht gefallen. Denn was will Gott mit Brandopfern, wenn sich die Menschen nicht vernünftig benehmen. Wenn sie in Angst sind, wegen einer Bluschuld Ps 51,14 und sich ihr Geist ängstet, dann sind Brandopfer sicher nicht das richtige Mittel, um Gott zu besänftigen.

In Jes 1,11 und auch , wenn man weiterliest, dann wird einem klar, daß Gott mit seinem Volk Israel nicht zufrieden ist, und die Brandopfer und das Räucheropfer und die Feste gefallen ihm nicht, denn ihre Hände waren voll Blut. Jes 1,15 Und natürlich fordert Gott jetzt Besinnung und Umkehr Jes 1,16...
Das heißt aber nicht, daß damit die Opfergebote hinfällig werden, Denn diese Opfer hatte Gott ja vorgeschrieben, nur das Benehmen des Volks Israel ging jetzt vor und wenn der Kurswechsel nicht erfolgen würde, dann würde das Strafe nach sich ziehen.

Ps 40,7-8 würden Christen auf den Herrn Jesus Christus deuten. Dieser hat vorbereitend auch von Buße gesprochen, aber vor allen Dingen hat er gesagt: Glaubt an mich Joh 6,29, das ist Gottes Werk.
Und er hat sein Leben zum Schuldopfer gegeben. Das kann man doch von dem Volk Israel nicht sagen. Jes 53,10
Larson

Und wie ich schon auch erwähnte, greift Jesus das in seinen Gleichnissen ebenfalls auf, zb. eindrücklich das Gleichnis vom verlorenen Sohn; die 10‘000 Talente, welcher der Hausherr erlassen hat oder ebenso klar die Geschichte vom Pharisäer und Zöllner beim Gebet im Tempel, welcher gerechtfertigt nach Hause ging.
Das Gleichnis vom verlorenen Sohn klärt die Notwendigkeit der Umkehr. Es gibt auch eine Notwendigkeit, daß sich Menschen Schuld vergeben und das ist nicht immer einfach.
Ein einfacher Zöllner der sagt: Gott, sei mir Sünder gnädig, geht gerechtfertigt nach Hause und ein Selbstgerechter, der sich für besser hält, wie andere Menschen, geht nicht gerechtfertigt nach Hause. Da fehlt die Voraussetzung für den Zuspruch für Gnade. Meistens gilt ja auch, was in Rö 2,1 Die Pharisäer wurden von dem Herrn Jesus schlechter beurteilt, wie diejenigen Menschen, die wußten, daß sie bei Gott auf Gnade angewiesen waren.

Larson

Und somit hat der Schreiber im Hebräerbief eben nicht recht, dass nur durch Blutvergiessen Vergebung sein soll (wie auch die Bemerkung über das Priestertum).
Fast alles wird mit Blut gereinigt, sagt der Hebr 9,22 und ohne Blutvergießen geschieht keine Vergebung. Und ich bin immer noch der Meinung, daß dies richtig ist und mit der Tenach übereinstimmt. Siehe die Verse aus dem 3 Buch Mose, die ich genannt habe.
Und der Herr Jesus hat nicht nur auf die Notwendigkeit der Buße und Umkehr hingewiesen und daß der Sünde Gnade benötigt. Er hat auch davon gesprochen, daß er sein Leben für seine Freunde lassen will . Joh 15,12-16
Der Herr Jesus war von der Notwendigkeit eines Opfers überzeugt. Und nur er selbst konnte dieses Opfer geben, um die Gerechtigkeit seines Vaters zu befriedigen.
Darum liebt mich mein Vater, daß ich mein Leben lasse, auf daß ich es wiedernehme. Joh 10,17-18
Larson

Ein Staat kann das natürlich nicht so machen, da die Richter dem Gesetz und dem „Volke“ verpflichtet sind. Du hattest dies ja im Zusammenhang genommen. Nur, ein Saat darf in Rechtsangelegenheiten nicht „Liebe“ und Gnade üben, wie der Mensch zu seinem Mitmensch, Eltern zu den Kindern, Mann zu Frau und umgekehrt, und schliesslich: der Ewige zu uns Menschen.
Gott hält auch Gericht und er hat auch seine Gebote. Wieso sollte er Verstöße gegen die Gebote verzeihen ? Wenn z. Bsp. ein Übertreter des Sabbatgebotes im AT gesteinigt wurde. Wieso sollte Gott mit anderen Übertretrn milder umgehen ? Nur, weil sie um Verzeihung gebeten haben ?
Oder bei Ehebruch, da wurde auch gesteinigt. Aber der Herr Jesus hat einer Ehebrecherin einfach verziehen.
Der Herr Jesus hat etwas auf die Erde geschrieben und da haben sich die Ankläger verdrückt, warum wohl ? Joh 8,1-11

Ich meine, daß Gott nicht anders kann, als strafen, da kann er salopp gesagt nicht aus seiner Haut. Joh 8,1-11
Wie kann man sich einen Richter vorstellen, der mal Strafen vergibt und mal nicht.
Und wenn die Angeklagten sagen, es tut mir leid, dann können sie schon straffrei ausgehen ?
Der Herr Jesus hat gewußt, daß es sein Vater im Himmel letztenendes mit den Sünden der Menschen viel ernster nimmt und gemeinsam mit seinem Vater hat er eine Strafe ausgehalten, die dem bußfertigen Menschen Vergebung zusprechen kann. Jes 53,5-10

Larson

Nein, ich will nicht nochmals alles erwähnen, aber Gott zeigt sich in seiner Gnade und Barmherzigkeit (und dies alles war schon immer und im Bundesbuch niedergeschrieben und musste nicht erst werden) dem Demütigen zugeneigt.

Sicher tragen wir Folgen von unseren Verfehlungen hier im Leben, das ist aber etwas anderes, denn wir können ja nichts Rückgängig machen.
Auch „straft“ Gott, oder besser gesagt, Er will "erziehen", wenn der Mensch keine Einsicht zeigt, aber oft lässt der Ewige den Regen über die Guten wie auch über die Bösen fallen. Deutlich werden Strafen/Gerichte auch angemahnt, wenn Israel nicht vom Götzendienst lässt (was es ja schon vor Jesus nicht mehr tat) und wenn die Nationen sich gegen Israel stellen.
Gott widersteht dem Hochmütigen, aber dem Demütigen schenkt er Gnade. Jak 4,6. Gott straft auch, zur Erziehung, aber die meisten Menschen läßt er doch gehen. An denen hat er irgendwann das Interesse verloren, aber sie werden nach dem jüngsten Gericht abgestraft.
[/quote]

Larson
Nun, du darfst an deiner Version eines strafenden und blutfordernden Gottes „glauben“. Aber diese christliche Opfertheologie entspricht in keiner Weise der Lehre der Tenach, sondern "heidnisch" angehaucht, wo man mit Opfern Gott versöhnlich stimmen will.
Ich habe dir Bibelstellen aus dem Tenach venannt. Du kannst sie auch ignorieren, aber Gott wird nicht zufrieden sein damit.
Du brauchtest nur 3 Mo 17,11 lesen, dann wüßtest du, daß du Unrecht hast und hochmütig über etwas hinweggehst, was Gott wichtig ist.
Das Nt sagt nun, daß das Blut Jesu, dessen die Christen während ses Abendmahles gedenken, symbolisch für das Blut steht, das für den Sünder vergossen wurde, zur Vergebung seiner Schuld. Mt 26,28. Gott wird nicht zufrieden sein, wenn man das einfach übersieht.

Gruß Thomas
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
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Oleander
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Re: Der strafende Gott

Beitrag von Oleander »

Michael hat geschrieben: Fr 3. Dez 2021, 13:56 Buße und Umkehr müssen in diesesm Leben erfolgen...
Für den "Christen".
Aber vergiß nicht all jene, die nie von Jesus vernommen hatten.
Es ist alleine Gottes Sache, wie und auf welche Art er Nichtchristen "richten" (wiederherstellen) wird.
Unsere Aufgabe ist es, wie Johannes der Täufer, auf Jesus und seinen Vater zu verweisen.
Wir sind nicht des anderen Richter(Verurteiler), wir können aber uns selber "richten"
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Re: Der strafende Gott

Beitrag von Oleander »

Zippo hat geschrieben: Fr 3. Dez 2021, 13:59 Aber, daß der Tenach lehrt, daß Blutvergießen nicht nötig ist, um Schuld zu vergeben, daß habe ich noch nicht eingesehen.
Zippo! Du selber hast das Thema Hochzeitskleid/mahl eröffnet und verstehst noch immer nicht?
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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