Der strafende Gott

Rund um Bibel und Glaube
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Larson
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Re: Der strafende Gott

Beitrag von Larson »

Oleander hat geschrieben: Fr 3. Dez 2021, 15:40 Massgeblich für die Vergebung waren sie zwar nicht, aber sie wollten durch Opferung Gott etwas zeigen(geben) auch Dankbarkeit ausdrücken
Nur schlug das mit der Zeit um und sie brachten Opfer, aber änderten nicht, ihre Gesinnung blieb gleich .
Tja, und das ist mit dem „Christus“-Opfer genau gleich, wenn der Mensch sich nicht willig ändert und lernt, so nützt alles andere nix. Wenn aber der Mensch sich vor dem Ewigen Demütigt, so ist alles „andere“ nicht von Bedeutung für Gott. Somit wären wir bei der "Gesinnung" des Menschen angelangt, welches bei Gott zählt.
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
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Oleander
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Re: Der strafende Gott

Beitrag von Oleander »

Larson hat geschrieben: Fr 3. Dez 2021, 15:29 Und Jesus hat keiner Schlange den Kopf zertreten
Auf den Kopf treten
Weiters bist du meiner Frage ausgewichen :)
Er wird dir auf den Kopf treten, und du wirst ihn in die Ferse beißen
Also wer wird wem auf den Kopf treten und wer wem in die Ferse beißen?
Kannst du es auslegen, uns erklären?
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Larson
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Re: Der strafende Gott

Beitrag von Larson »

Oleander hat geschrieben: Fr 3. Dez 2021, 15:15
1Mo 3,15 Von nun an werden du und die Frau Feinde sein, auch zwischen deinem und ihrem Nachwuchs soll Feindschaft herrschen.
Er wird dir auf den Kopf treten, und du wirst ihn in die Ferse beißen!«
Wovon ist da die Rede?
Die Schlange im 1.Mo 3:
Die Schlange symbolisiert nicht einen Satan, sondern die Begierde. Denn darum geht es beim Baum der Erkenntnis, das Begehren von etwas „Verwehrtem“. Das liegt so in der menschlichen Natur, wie Gott auch schon Adam und Eva geschaffen hatte.
Es geht da nicht um einen blinden Trieb, dem man machtlos ausgeliefert ist, sondern der Aussagen dass die Begierde kleiner ist als die Möglichkeit, der Begierde nachzugehen. Sie wird zwar in die Fersen stechen, und locken, aber der Mensch ist darf sie in die Schranken weisen.
Wie auch der Vers in Kapitel 4,7:
Vers 7: Siehe, ob du deinen Vorzug zum Guten verwenden oder nicht zum Guten verwenden wirst, dazu ruht die Sünde vor der Tür; ja, zu die geht ihr Sehen, dass du sie beherrschest.
Die Sünde, die Verfehlung, Fehltritt, Sinnlichkeit ruht רֹבֵץ rovez, ruhen (und nicht: lauert!!) , nirgends wird dieses Wort als lauernde Stellung gebraucht.
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Larson
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Re: Der strafende Gott

Beitrag von Larson »

Oleander hat geschrieben: Fr 3. Dez 2021, 15:51 Weiters bist du meiner Frage ausgewichen
manche Antworten dauern etwas länger..... aber siehe mein Beitrag vorher.
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
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Re: Der strafende Gott

Beitrag von Spice »

Larson hat geschrieben: Fr 3. Dez 2021, 14:11 Meine Aussage über den „Selbstfrieden“ war ja aufgrund deiner Bemerkung, dass man, wenn man vergibt, selbst Frieden findend kann. Somit hat eigentlich die Hingabe Jesu nichts mit diesem Frieden zu tun.
Das Wort "Selbstfrieden" finde ich toll :thumbup: . Zu einem wirklichen Frieden kann ja der Mensch nur kommen, wenn er weiß, dass es für ihn nichts Bedrohliches gibt. Das kann man nur wissen, wenn man weiß, dass man selbst nicht vernichtet werden kann. Jesus hat das mit seiner Auferstehung vorgemacht, und nun können wir in jeder Lebenslage Gelassenheit lernen und müssen uns nicht mehr beunruhigen lassen.
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Oleander
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Re: Der strafende Gott

Beitrag von Oleander »

Larson hat geschrieben: Fr 3. Dez 2021, 16:00Die Schlange [...]
Danke für die Antwort :)
Die Schlange symbolisiert nicht einen Satan, sondern die Begierde.
Für mich ist sie eher ein Symbol, also das was sie sagt, sorgt erst mal für Aufmerksamkeit (Eva hört ihr zu), dann kommt die Verwirrung der eigenen Gedanken und dann die Versuchung (sie sah, dass der Baum klug macht) und gibt man ihr nach, gebiert es die "Sünde" und schon ist es passiert.
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Opa Klaus
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Re: Der strafende Gott

Beitrag von Opa Klaus »

Da bin ich ja froh, dass der Begriff "Gesinnung" endlich ins Spiel kommt.
Für mich liegt in der Eden-Story der Schlüssel zum gesamten Bibelverständnis.

Das fängt an mit dem Verständnis über den wahren Zweck der Erschaffung des Menschen
dann Verständnis über den Zweck des Baumes der Erkenntnis
und dem angeblich strafenden Gott
und setzt sich fort mit dem Verständnis der >Störung< in Eden
und mit dem eigenartigen Verhalten des Menschen
und weiter mit der Zukunft des Menschen
und mit der Beendigung der Störung.

Was ich dazu 20 Jahre lang in vielen Foren lesen musste, war stellenweise Haarsträubend.
Leider ist meine einfache Erklärung nirgends angekommen, dafür aber von andern je komplizierteres um so beliebteres.

Seufts - wie oft muss ich meine Forschungsergebnisse hier in 4religion noch wiederholen ...
um auch nur ein einziges Mal Gehör zu finden, wer weiß es?

Wo ist denn überhaupt sonst noch jemand, der seit Jahrzehnten Bibelforschung und Bibelverständnis
mit Leidenschaft betreibt und nicht Menschen zu gefallen sucht, sondern nur Gott alleine
und Jahrzehnte dafür Alleingang und Isolation erträgt, in Kauf nimmt?
Verlockung, Drohung und Erpressung gibt es seit Evas+Adams Tagen schon.

Mit Hirngespinsten bekäme ich bei Gott eine fürchterliche Abfuhr,
aber bei Menschen Kusshändchen,
ich wäre bnei Menschen King und Superguru, wie das ja die Praxis immer wieder zeigt.
Dazu müsste ich die sehr beliebten, erwarteten 1000 Küsse verteilen und niemals schmerzliche Wahrheiten.
Es gibt Wahrheiten, die einfach niemals schmerzlos präsentiert werden können, die aber sehr heilsam sind.
DAS >versteht< offensichtlich keiner -- oder will es nicht >verstehen<. ... in vielen Foren.
Ich versteh das so wie dargelegt .weil ich mir bewusst bin, ich könnte total daneben liegen. www.prueter.eu und www.weltverbesserung.eu "Der schrecklichste der Schrecken ist der Mensch in seinem Wahn"
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Opa Klaus
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Re: Der strafende Gott

Beitrag von Opa Klaus »

Noch eines, Wie Gott einer Sache >Gerecht< wird, und Nichtsnutze >bestraft<:
Kommt es denn immer nur auf die Verpackung an?
Harte Nüsse wären dann Müll?

Was ist mit wertvollen Sendungen, die eine lange Stecke durch viel Feindesland unterwegs sind?
Schreibt man da außen deutlich lesbar die Inhaltsangabe drauf?
Tja den Feinden würde das herrlich gefallen um die Sendung zu konfiszieren.

Für was kleines sehr wertvolles könnte der liebende Absender das aber berücksichtigen
und eine sehr große Verpackung wählen und nur das minderwertige Füllmaterial deklarieren.

Die Feinde werden das dann jeweils schnell mit Hohn und Spott weiterleiten
um dem Empfänger das als Beweis unter die Nase zu reiben, wie fies der Absender doch sei.

>>> aaaber der Empfänger kennt seinen Absender gut genug, um da nicht drauf hereinzufallen,
sondern er bewundert den Absender nur, wie listig er die Feinde auf dem Sendungs-Wege ausgetrickst hat
um den kleinen sehr wertvollen Inhalt zu schützen.
Dem Empfänger wäre es auch egal, wenn diftender Pferdemist als Füllstoff drin wäre.

Anders dagegen die "feine Hotvolee", die beim leichtesten Übelgeruch die Sendung sofort ungeöffnet in dem Müll entsorgt.

Leute lehrt mich die Menschen kennen! Ich ab sie lange schon Studiert.
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Zippo
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Re: Der strafende Gott

Beitrag von Zippo »

Michael hat geschrieben: Fr 3. Dez 2021, 13:56
Zippo hat geschrieben: Fr 3. Dez 2021, 12:01 Die Kinder Gottes will Gott nicht strafen ? Dagegen ist einzuwenden, daß der Herr nicht alle akzeptiert, die ihm nachgefolgt sind. Mattäus 25,30
Diese sind dann letztendlich keine Kinder Gottes geworden und fallen unter das für sie abstrafende Gericht. Jesu Wort aus Matthäus. 25:30 sagt das im Klartext aus.
Im Kapitel Mt 25 werden so einige Menschengruppen genannt, die bestraft werden, obwohl sie auch auf den Messias gewartet haben oder die Wahrheit über den Messias erkannt haben, aber sie sind ihm nicht nachgefolgt. Bei dem Weltgericht werden noch einmal die Menschen belohnt, die einem anderen Menschen geholfen haben, weil sie damit dem Herrn Jesus einen Dienst erwiesen haben, aber der Rest wird ausgeschlossen und bestraft.
Da hilft kein Jammern, der Knecht in Mt 25,30 will sein Talent zurückgeben, aber er wird nicht freundlich aufgenommen, sondern rausgeschmissen. Eine Bitte um Vergebung allein, kann Gott offensichtlich nicht gnädig stimmen.
Wer an Jesus Christus glaubt, wird aber deswegen auch nicht autonatisch zu einem besseren Menschen und auch von ihm nicht automatisch akzeptiert.
Gott will nicht nur die Bitte um Vergebung, sondern auch den Glauben und die Nachfolge, sonst stehen gläubige Menschen am Ende vor verschlossenem Tor, sie werden in die Finsternis geschmissen und sie gehen in das höllische Feuer. Mt 25,10.30.46.
Michael
Zippo hat geschrieben: Fr 3. Dez 2021, 12:01 Und manche Nachfolger Jesu werden es nur durchs Feuer hindurch schaffen, sagt Paulus in 1 Kor 3,14-15 ; 2 Kor 5,10
Das wird nicht das normale Gericht sein, aber ich gehe davon aus, daß hier auch Strafe vergeben wird.
Das Feuer sehe ich hier als ein Sinnbild für eineu.U sehr schmerzhafte Läuterung. Besser also dieses Feuer als ein späteres Höllenfeuer, von dem es dann kein Entrinnen mehr gibt.
Das sehe ich nicht ganz so. Vielleicht steckt hier auch der Gedanke des Fegefeuers, den die Katholiken geprägt haben. Denn es heißt doch: Wird jemandes Werk verbrennen, so wird er Schaden erleiden, er selbst aber wird selig werden. 1 Kor 3,15

Bei dem Richterstuhl Christi könnte es allerdings sein, daß Menschen, die auf einen Messias warten, es aber nicht richtig tun, gänzlich verloren gehen. Das haben wir ja in Mt 25 gelesen.
Michael
Zippo hat geschrieben: Fr 3. Dez 2021, 12:01 Würde ihnen jetzt helfen, daß sie Buße getan haben und von bösen Werken gelassen haben ? Das denke ich ganz sicher. Auch, wer auf dem Totenbett noch ein Gebet spricht, weil es ihm wichtig ist, Vergebung zu erlangen. Es wird sicher eine Wirkung haben, wenn Menschen Reue zeigen, aber wird es sie vor Strafe bewahren ?
Buße und Umkehr müssen in diesesm Leben erfolgen, egal wie lange du danach noch auf Erden hier lebst, und wenn es am Totenbett geschieht, wie du schreibst. Nach der Auferstehung gibt es es keine weitere Umkehr. Diese Lehre der 2. Chance halte ich für eine gefährliche Irrlehre, denn sie suggeriert, dass man sich hier noch nicht entscheiden müsse.
Viele Menschen werden erst auf dem Sterbelager ein paar Worte sagen, um Gottes Vergebung zu erbitten. Es muß nicht vergeblich sein, denn es hat viele gute Menschen gegeben, die aber nicht geglaubt haben. Für die könnte sich Gott dann noch entscheiden. Glaube ist ja letztlich auch ein Geschenk, das sie dann, wenn auch sehr spät noch erhalten.
Bei den gläubigen Menschen reicht der Glaube nicht immer, denn er muß auch aus den Werken bezeugt werden, sagt Jak 2,14-18
Gläubige Menschen waren oft nicht so lieb und standen oft nicht richtig Mt 21,31; 1 Kor 6,9-11. Deswegen stehen sie in der Pflicht ihre Chance zu ergreifen und ihren Glauben durch ihr Leben festzumachen. Phil 2,12 Es zählt eben nicht nur der Glaube, sondern auch das Leben.
Michael
Aus dem Grund ist das Evangelium auch j e t z t zu predigen nicht erst später. Dieser Beitrag dazu soll Bestandteil dessen bilden. Das Blut Christi reingt uns von allen Sünden, aber das muss hier und jetzt erfolgen.
So wird es Gottes Wille sein, 1 Tim 2,4. Nun verstehen die meisten diese Sprache nicht. Sie halten das für grausam und unsinnig, mit dem Blut Christi zu reinigen.
Was würdest du denn predigen, um den Menschen die Notwendigkeit des Evangeliums zu erklären ?
Wie würdest du z. Bsp. Larson erklären, daß es mit der Buße und Umkehr nicht ausreicht. Warum wollte Gott schon im AT Opfer und Blutvergiessen ?

Gruß Thomas
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
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Oleander
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Re:Die Motivation dahinter

Beitrag von Oleander »

Zippo hat geschrieben: Sa 4. Dez 2021, 11:48 Bei dem Weltgericht werden noch einmal die Menschen belohnt, die einem anderen Menschen geholfen haben, weil sie damit dem Herrn Jesus einen Dienst erwiesen haben
Ich erwähne es gerne nochmals und weise auf eine Gefahr hin!
Bitte nicht etwas tun im Hinblick auf eine Belohnung(Siegeskranz nachjagen) oder aus Angst vor einer Bestrafung/Furcht ( ewige Verdammnis) oder weil man vor Gott Eindruck machen will(ihm gefallen)
Es muss aus einem selber kommen, weil man helfen will, weil man sich vom ganzen Herzen ändern will, erlöst werden will und nicht einfach nur "gehorsam".
Man muss ergriffen davon sein.
Ich will das wirklich, weil ich erkannt habe.

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Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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