Der strafende Gott

Rund um Bibel und Glaube
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Oleander
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Re: Es ist so wichtig

Beitrag von Oleander »

Zippo hat geschrieben: Sa 4. Dez 2021, 11:48 Viele Menschen werden erst auf dem Sterbelager ein paar Worte sagen, um Gottes Vergebung zu erbitten.
Obwohl der Verbrecher am Kreuz(Sterbebett) Jesus als Messias erkannte und Jesus ihm das Paradies zusagte, konnte er vielleicht eines nicht tun(ich weß es nicht): Sich versöhnen mit den andren..
Was ich meine:
In einem Film sah ich mal, dass ein Sterbender in letzter Minute Gott um Vergebung bat für all seine Fehler, aber trotzdem noch Groll im Herzen hatte über einen seiner Söhne. Er war noch verbittert.
Und bevor er dann endgültig über den Jorden ging, betrat der Sohn das Sterbezimmer, sie konnten noch darüber reden und sich versöhnen und man sah am Gesicht der beiden, wie Frieden sie erfüllte.
Hebr 12,14 Jagt dem Frieden mit allen nach und der Heiligung, ohne die niemand den Herrn schauen wird;
Alles wurde bereinigt.
Daher finde ich es für sehr wichtig, dass man jeden Tag alles bereinigen sollte, denn man weiß nie, wann der Tag kommt, in dem man selber über den Jordan gehn muss und vielleicht dann noch was offen ist.
1Thess 5,2 Denn ihr selbst wisst genau, dass der Tag des Herrn so kommt wie ein Dieb in der Nacht.
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
Spice
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Re: Re:Die Motivation dahinter

Beitrag von Spice »

Oleander hat geschrieben: Sa 4. Dez 2021, 12:04 Es muss aus einem selber kommen, weil man helfen will, weil man sich vom ganzen Herzen ändern will, erlöst werden will und nicht einfach nur "gehorsam".
Man muss ergriffen davon sein.
Ich will das wirklich, weil ich erkannt habe.

viewtopic.php?f=11&t=7505
Richtig, Oleander! :thumbup:
renato23
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Re: Der strafende Gott

Beitrag von renato23 »

Oleander hat geschrieben: Fr 3. Dez 2021, 00:17
Larson hat geschrieben: Do 2. Dez 2021, 23:48 Und wie ich schon auch erwähnte, greift Jesus das in seinen Gleichnissen ebenfalls auf, zb. eindrücklich das Gleichnis vom verlorenen Sohn;
In dem Gleichnis des verlorenen Sohnes lässt der Vater den Sohn ziehen und lässt ihn selber etwas heraus finden (Lebenserfahrungen sammeln), dieser Sohn erkannte dann und kehrte zurück in des Vaters Haus.
Dieser Vater hielt ihm seine "Sünden" nicht vor und strafte ihn auch nicht ab oder verfluchte ihn deswegen, der freute sich und bereitete ein Fest.
Daher ist dieses Gleichnis völlig ungeeignet in Bezug auf den Eröffnungsbeitrag von Zippo.
Jedefalls finde den Vater der beiden Söhne echt toll, wie er reagiert :angel:
Ja, mir gefällt dieses Gleichnis auch sehr gut. :) Schon als der jüngere Sohn das Haus des Vaters zu verlassen gedachte und sein Erbe hierfür ausbezahlt haben wollte, blieb der Vater ruhig. Kein böses Wort, kein Drohen "Wenn du jetzt gehst, dann ist die Tür meines Hausse für immer dir verschlossen".

Und gerade das machte es dem jüngeren Sohn womöglich leichter, wieder ins Haus zurückzukehren, wo er ja mal wohlbehütet aufgewachsen war. Die Reaktion des Vaters bei der reuevollen Rückkehr des Verlorenen Sohnes, die ich bei Dir fettgedruckt habe, zeigt doch klar keinen strafenden Gott.
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Helmuth
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Re: Der strafende Gott

Beitrag von Helmuth »

Zippo hat geschrieben: Sa 4. Dez 2021, 11:48 Was würdest du denn predigen, um den Menschen die Notwendigkeit des Evangeliums zu erklären ?
Das handhabe ich anders. Das Evangelium brauche ich beim Verkündigen nicht erklären. sondern wie das der Name "verkündigen" sagt, es wird verkündigt, d.h. verlautbart, so wie man allgemein etwas verlautbart, das z.B. Gesetz geworden ist. Das Evangelium ist von Gottes Wort getragen und hat die gesamte Kraft des HG in sich, um dich zu retten. Das kann ich gar nicht erklären, es ist einfach so.

Erklärungen kann man denen geben, die entweder schon bekehrt sind, damit sie heranreifen oder solchen, die aufrichtig nach Gott suchen und denen es bisher falsch verkündigt wurde. Ein sehr gutes Beispiel war der Oberste Nikodemus. Er verstand es anfangs gar nicht, aber er hat sich Jesus mit dem Herzen zugewandt.

Einem Menschen, der das Evngelium gar nicht hören will, oder dem Gott den Raum der Buße schon verschlossen hat (was ich aber nicht weiß), dazu sagt Jesus, dass dieser schon gerichtet ist.
Joh 3,18 hat geschrieben: Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, ist schon gerichtet, weil er nicht geglaubt hat an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes.
Aber selbst Jesus tätigte Zeit seiner irdischen Mission nie eine persönliche Beurteilung. sondern er predigte das Evangelium ganz allgemein. Wer es annahm, der folgte ihm nach bzw. wurde er sein Jünger. Insoferne folge ich dem Beispiel auch nach. Diejenigen, welche es annehmen, kommen schon mit ihren Fragen. Welche es nicht annehmen erwartet am Ende nur mehr noch ihre Strafe.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
renato23
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Re: Re:Die Motivation dahinter

Beitrag von renato23 »

Oleander hat geschrieben: Sa 4. Dez 2021, 12:04
Zippo hat geschrieben: Sa 4. Dez 2021, 11:48 Bei dem Weltgericht werden noch einmal die Menschen belohnt, die einem anderen Menschen geholfen haben, weil sie damit dem Herrn Jesus einen Dienst erwiesen haben
Ich erwähne es gerne nochmals und weise auf eine Gefahr hin!
Bitte nicht etwas tun im Hinblick auf eine Belohnung(Siegeskranz nachjagen) oder aus Angst vor einer Bestrafung/Furcht ( ewige Verdammnis) oder weil man vor Gott Eindruck machen will(ihm gefallen)
Es muss aus einem selber kommen, weil man helfen will, weil man sich vom ganzen Herzen ändern will, erlöst werden will und nicht einfach nur "gehorsam".
Man muss ergriffen davon sein.
Ich will das wirklich, weil ich erkannt habe.

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Hier kommt mir das Märchen von Frau Holle in den Sinn. Die Goldmarie handelte genau aus dem Herzen hraus, aus innerem Antrieb erfüllte sie den Hilferuf des Brotes und der Àpfel...oder die Bitte der Frau Holle um Mithilfe im Haushalt. Die Goldmarie wusste ja nicht, dass ihr dieses beherzte Verhalten Gold einbrachte.

Der hartherzige Egoismus der Pechmarie brachte jener schwarzes Pech ein. Da war niemand der ihr sagte, es sei Strafe für ihr herzloses Verhalten.
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Oleander
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Re: Der strafende Gott

Beitrag von Oleander »

renato23 hat geschrieben: Sa 4. Dez 2021, 13:45 zeigt doch klar keinen strafenden Gott.
Man braucht, um vieles verstehn zu können, nur mal auf sein eigenes Leben zu sehn.
In dem Falle, bei guten Eltern, was haben sie getan?
Klar kam da auch mal eine Strafe auf uns zu, aber um des Lernens wegen und ja , manchmal kann es passieren, zumindest mir passierte das mal, dass ich die Nerven verlor(weil ich mich machtlos sah und überreagierte) und meinem Sohn eine verpasste, weil alles gut zureden nichts half.
Mir selber hat es mehr weh getan, als ihm selber.
Oft tut es mir heute noch weh, wenn mir die Situation wieder in den Sinn kommt.
Ich habe meinen Sohn damals um Vergebung gebeten und ihn erklärt, dass ich die nerven verloren habe und es mir sehr leid tut.
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Oleander
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Re: Der strafende Gott

Beitrag von Oleander »

Michael hat geschrieben: Sa 4. Dez 2021, 13:52 Das handhabe ich anders.
:D
Ich hoffe, du hast daraus gelernt! 8-)
Es macht keinen Sinn, einem Alkoholiker zu sagen: Du Bsuff, schau das du weg kommst (und mit dem Finger in dessen noch sehr offene Wunde zu bohren) und sagen, er in Gottes Augen ein AL ist und Buße tun soll und seine Sünden bekennen.
Der kann nix damit anfangen!!!!

Du musst ihm viel mehr stütze sein und sich seiner Sprache bemächtigen und erst mal zuhören und dann warte, es werden dir die richtigen Worte gegeben werden. Und wenn er dann trotzdem nicht so wirklich gleich kapiert. LOSLASSEN
Vielleicht kommt er später mal drauf und macht ODER er fällt noch mehr ins Tief. Oft bekommen wir das nicht mal mehr mit...

Man kann mit einem Ungläubigen nicht so vorgehn wie mit einem schon Gläubigen.
Bedenke dabei, das Johannes der Täufer , als auch Jesus sich an das Volk Gottes wandten, als auch...
Und mit einem Milchchristen muss man anders umgehn, als mit einem der schon lange mit Gott wandelt.
Nur sollte man nicht immer selber den Lehrer raushängen lassen, sondern erstens auch viel zuhören, erkennen und dann abermals den HG machen lassen.
Ok , meine "Predigt" ist damit fertig :D
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Re: Der strafende Gott

Beitrag von Opa Klaus »

Michael hat geschrieben: Sa 4. Dez 2021, 13:52Aber selbst Jesus tätigte Zeit seiner irdischen Mission nie eine persönliche Beurteilung. sondern er predigte das Evangelium ganz allgemein
Da GEGEN lese ich Worte Jesu:
Mt 12,34 Otternbrut! Wie könnt ihr Gutes reden, da ihr böse seid? Denn aus der Fülle des Herzens redet der Mund.
Mt 23,33 Schlangen! Otternbrut! Wie solltet ihr dem Gericht der Hölle entfliehen?
Ich versteh das so wie dargelegt .weil ich mir bewusst bin, ich könnte total daneben liegen. www.prueter.eu und www.weltverbesserung.eu "Der schrecklichste der Schrecken ist der Mensch in seinem Wahn"
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Re: Der strafende Gott

Beitrag von Opa Klaus »

Michael hat geschrieben: Sa 4. Dez 2021, 13:52Aber selbst Jesus tätigte Zeit seiner irdischen Mission nie eine persönliche Beurteilung. sondern er predigte das Evangelium ganz allgemein.
Wenn hier etwa gemeint ist, Jesu hätte nie >eine persönliche Beurteilung einer Einzelperson getätigt<,
was ist dann mit dem Tadel, der Beurteilung der 6 "Engel" (=Vorsteher) der 7 Versammlungen zu Beginn der Offenbarung?
Jesus hat tatsächlich doch einmal zu seinem treuesten Jünger direkt wörtlich als >persönliche Beurteilung< gesagt:
"gehe hinter mich, du Satan".
Jesus hat mehrmals gegen >Personen-Gruppen< eine deftige Beurteilung/Verurteilung getätigt.
In einem Gleichnis verfluchze er sogar solche, die angeblich in seinem Namen etwas taten, aber die Gesinnung falsch war.
Gemäß der Offenbarung werden Lügner(=Bibelverdreher)draußen vor den Toren des neuen Jerusalems verkümmern müssen.
Vor Gott ist gewiss jeder eine Art 'Armleuchter', der nur Menschen zu gefallen sucht und dazu sogar die Bibel verdreht.
um sich ein Mini-Imperium von Leichtgläubigen zu erschwindeln.

Jesus hat es ausdrücklich als seine Mission erklärt, dass er nicht gekommen sei Frieden zu stiften, sondern das Schwert zu bringen und zu trennen.
>>> von schmerzfrei kann da nie die Rede sein. Die Wahrheit kann sehr schmerzhaft sein.
Eine Amputation einer bösen Geschwulst ist nach Abklingen der Betäubung immer schmerzhaft.

Wie soll aber eine Betäubung/Narkose für bösartige Gesinnung aussehen, wenn solche amputiert/entfernt wird?
Spoiler: anzeigen
.... als mal einer mit üppigen Promille auf dem Operationstisch lag,
soll der ohne Narkose mitten unterm Messer fröhlich gesungen haben: "So ein schöner Tag wie Heute".
Wenn einem das Wasser bis zum Hals steht, darf man den Kopf nicht sinken lassen.
Wenn der Verstand im A... ist, bleibt für die Sch... nur noch der Kopf
Zuletzt geändert von Opa Klaus am So 5. Dez 2021, 10:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Oleander
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Re: Der strafende Gott

Beitrag von Oleander »

Opa Klaus hat geschrieben: So 5. Dez 2021, 09:24 Jesus hat tatsächlich doch einmal zu seinem treuesten Jünger direkt wörtlich als >persönliche Beurteilung< gesagt:
"gehe hinter mich, du Satan".
viewtopic.php?f=11&t=6095&p=452044&hilit=Petrus#p452044
Oleander hat geschrieben: Sa 4. Dez 2021, 13:57 Petrus meinte es mit Jesus wirklich gut (er hang an Jesus, wollte ihn beschützen) das drückte er durch Worte aus, keine falschen Hintergedanken und doch nannte Jesus ihn einen "Satan". Warum?
Er wollte ihn daran hindern, ans Kreuz zu gehn.
Also wir würden es heute so ausdrücken. Nobody, lass ab von mir und sag nicht...auch wenn du es gut meinst, ich muss das jetzt tun (werde mir nicht zum Hindernis)
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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