Der strafende Gott

Rund um Bibel und Glaube
andren
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Re: Der strafende Gott

Beitrag von andren »

Opa Klaus hat geschrieben:In Eden warnt Gott per "Test-Baum" vor geistiger Blindheit gegenüber Naturgesetzen.
Und wenn Du das noch tausende Male behauptest - das stimmt nicht! Vielleicht solltest Du noch einmal lesen?
Opa Klaus hat geschrieben:Mir hängt der allgemein verbreitete Bullshit über die Eden-Story echt zum Hals heraus.
Warum schaltest Du dann Deinen PC nicht einfach aus und beschäftigst Dich mit wichtigeren, gewinnbringenderen und weniger nervenzehrenden Dingen? Weil es Dir langweilig ist und Du eine Gürtelrose kriegst, wenn Du nicht pöbeln kannst.
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Travis
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Re: Der strafende Gott

Beitrag von Travis »

renato23 hat geschrieben: So 5. Dez 2021, 12:45 Du behauptest die Juden hätten den Vater von Jesus gekannt.
Das tun sie.
renato23 hat geschrieben: So 5. Dez 2021, 12:45 Jesus sieht das aber vollkommen anders.
Du weißt sicher auch, weshalb er Mt 11,27 gesagt hat. Du hast einen Teil eingefärbt. Der andere Teil ist Dir nicht auch aufgefallen? Sie kannten Jesus also auch nicht und das, obwohl er ihnen sehr wohl (teilweise seit seiner Geburt) bekannt war. Die Juden kannten also weder Jesus noch den Vater. Was genau kannten sie denn nicht? Deren reine Existenz scheint ihnen ja bewusst gewesen zu sein.
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Opa Klaus
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Re: Der strafende Gott

Beitrag von Opa Klaus »

Hier an den Kommentaren sieht man ganz deutlich,
dass hier nichts >Abgewogen> nach Gewichtung und Wahrheit wird!
Hier wird "abgekämpft bis auf Blut" und "abgestritten" ohne Begründung.
Hier wird Rabulistik (Rechthaberei) ohne jedes Interesse an Wahrheit in einer Kampfarena betrieben.
Ich versteh das so wie dargelegt .weil ich mir bewusst bin, ich könnte total daneben liegen. www.prueter.eu und www.weltverbesserung.eu "Der schrecklichste der Schrecken ist der Mensch in seinem Wahn"
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Re: Re:Die Motivation dahinter

Beitrag von Zippo »

Oleander hat geschrieben: Sa 4. Dez 2021, 12:04
Zippo hat geschrieben: Sa 4. Dez 2021, 11:48 Bei dem Weltgericht werden noch einmal die Menschen belohnt, die einem anderen Menschen geholfen haben, weil sie damit dem Herrn Jesus einen Dienst erwiesen haben
Ich erwähne es gerne nochmals und weise auf eine Gefahr hin!
Bitte nicht etwas tun im Hinblick auf eine Belohnung(Siegeskranz nachjagen) oder aus Angst vor einer Bestrafung/Furcht ( ewige Verdammnis) oder weil man vor Gott Eindruck machen will(ihm gefallen)
Es muss aus einem selber kommen, weil man helfen will, weil man sich vom ganzen Herzen ändern will, erlöst werden will und nicht einfach nur "gehorsam".
Man muss ergriffen davon sein.
Ich will das wirklich, weil ich erkannt habe.

viewtopic.php?f=11&t=7505
Ich weiss, was du meinst und ich finde es auch besser, wenn jemand aus wahrer Liebe handelt. Das ist sicher besser, als wenn man nur handelt, weil es irgendwo so geschrieben steht. Das ist ja auch einer der Unterschiede zwischen dem Bund des Gesetzes und dem Bund der Gnade.

Demjenigen, dem geholfen wurde, kann ja erst mal egal sein, welche Motivation jemand hat, hauptsache ihm wird geholfen.
Und wenn man es auch nur tut, damit jemand anderes zufrieden ist. Daraus kann ja z. Bsp. auch Gehorsam entstehen.
Der Herr Jesus hat sich z. Bsp. erniedrigt, um den Weg ans Kreuz zu gehen. Phil 2,8 Dafür hat ihn Gott erhöht und ihm einen Namen gegeben, der über allen anderen Namen ist. Phil 2,9. Das hat er aus Liebe zu den Menschen gemacht und aus Liebe und im Gehorsam seinem Vater gegenüber.

Aus dem Gehorsam Gott gegenüber kommt der Segen. In Rö 1,5 ist von dem Glaubensgehorsam die Rede. Nur wer Gottes Wort im Glauben ergreift und auf diese Weise, Gott gehorsam ist, kann den Segen dieses Wortes auch bekommen.
Und der Herr Jesus hat versprochen, daß wer an ihn glaubt und ihm nachfolgt, nicht in das Gericht kommt, das am jüngsten Tage gehalten wird, sondern, daß er vom Tode zum Leben durchgedrungen ist. Joh 5,24
Seine Liebe ist es, daß er uns vor Strafe bewahren will und er wußte , daß sich die Gerechtigkeit Gottes nicht einfach mit einem bußfertigen Verhalten befriedigen läßt.

Die Liebe, die ein Mensch dem anderen Menschen getan hat wird aber sicherlich auch belohnt, sagt Mt 25 in dem Gleichnis vom Weltgericht. Die Liebe, die wir nicht getan haben dagegen wird bestraft.
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
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Oleander
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Re: Re:Die Motivation dahinter

Beitrag von Oleander »

Zippo hat geschrieben: Mo 6. Dez 2021, 10:34 weil es irgendwo so geschrieben steht.
Bingo!
Es ist ja nicht so, dass, wenn man sich "bekehrt" mit einem Fingerschnipp ein liebevoller, verantwortungsbewusster Mensch wird, also sich um 180 Grad wendet.
Das ist ein Prozess und auch manchmal ein Kampf, man beginnt zu "überwinden".
Es kommt heute noch vor, leider öfter, dass ich was Bestimmtes tun sollte und so gar kein Bock drauf habe, viel lieber was andres tun will oder gar lieber im Bett bleiben möchte, weils da so schön kuschelig ist.
Und manchmal bin ich sogar froh darüber, dass ein "Muss" die Antriebskraft ist, denn würde ich in dem Fall die Freiheit haben, mich entscheiden zu dürfen, würde ich eventuell die für mich bequemere Variante wählen und das hätte dann sogar unangenehme Konsequenzen.
Du schriebst "aus Liebe"-das ist nur ein subjektiver Begriff.
Ich würde da eher sagen, aus Emphatie heraus oder Verantwortungspflicht, vielleicht, weil es angeordnet wurde (der Chef hat gesagt) und man folgt der Anordnung und manche denken/handeln einfach nur "pragmatisch", nicht aus einer Emotion heraus.
Wenn geschrieben steht: Du sollst nicht aus einem Zorn heraus agieren, dann hat das ja nen Grund!
Da sag ich dann nicht: Der HERR will nicht, dass ich zornig bin, deshalb muss ihm gehorchen und Punkt.
Ich denke darüber nach, was es mir zeigen will:
Zorn macht nicht nur was mit mir selber, sondern hat womöglich auch noch Auswirkungen auf andere.
Usw.
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
Zippo
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Re: Der strafende Gott

Beitrag von Zippo »

Michael hat geschrieben: Sa 4. Dez 2021, 13:52
Zippo hat geschrieben: Sa 4. Dez 2021, 11:48 Was würdest du denn predigen, um den Menschen die Notwendigkeit des Evangeliums zu erklären ?
Das handhabe ich anders. Das Evangelium brauche ich beim Verkündigen nicht erklären. sondern wie das der Name "verkündigen" sagt, es wird verkündigt, d.h. verlautbart, so wie man allgemein etwas verlautbart, das z.B. Gesetz geworden ist. Das Evangelium ist von Gottes Wort getragen und hat die gesamte Kraft des HG in sich, um dich zu retten. Das kann ich gar nicht erklären, es ist einfach so.
Man stelle sich vor. Da steht jemand auf dem Marktplatz und liest Joh 5,24 vor und verschwindet dann wieder.
Naja, es wird schon seine Wirkung haben, Gottes Wort kommt nie leer zurück. Jes 55,11 Die Apostel haben allerdings etwas mehr dazu gesagt und jeder Evangelist hat seine Strategie, um seine Zuhörer anzusprechen. Entweder spricht er von der Sündhaftigkeit des Menschen Rö 5,12 oder der Sinnlosigkeit bzw. Vergänglichkeit des Lebens. 1 Petr 1,24 oder beides.

Aber die meisten Menschen gehen doch wieder kopfschüttelnd weg, wenn sie hören, daß sich die Liebe Gottes durch ein grausames Kreuzigungsspektakel offenbaren soll.
Zumindestens können sie aber verstehen, daß der Herr Jesus für ihre Sünden gestorben ist und sie könnten es annehmen und ihm dafür danken.
Viel mehr habe ich am Anfang auch nicht verstanden. Zum Glück, denn je mehr man drüber nachdenkt, desto mehr kommen Zweifell auf. Erst, wenn man den Weg im Vertrauen geht, wird die Sicht klarer und man versteht viele Zusammenhänge.
Michael

Erklärungen kann man denen geben, die entweder schon bekehrt sind, damit sie heranreifen oder solchen, die aufrichtig nach Gott suchen und denen es bisher falsch verkündigt wurde. Ein sehr gutes Beispiel war der Oberste Nikodemus. Er verstand es anfangs gar nicht, aber er hat sich Jesus mit dem Herzen zugewandt.
Erklärungen kann man auch vorher geben, vor allem kann man aus der Schrift bezeugen, daß es so hat geschehen müßen. Lk 24,27
Dann könnte man auch versuchen, sich in das Herz Gottes hineinzufühlen, um zu verstehen, wieso er einen geliebten Sohn am Kreuz enden läßt, um uns Gerechtigkeit zuzusprechen.
Denn offensichtlich hat es ja mit der Gerechtigkeit Gottes zu tun, weshalb er mit seinem geliebten Sohn solche Wege geht.

Das Einfachste ist, wenn man die Botschaft des Evangeliums erst mal vertrauensvoll annimmt. Dann wird man von dem Heiligen Geist immer mehr erklärt bekommen, wieso das alles so hat geschehen müßen und warum ein heiliger und gerechter Gott nicht ohne Strafe auskommt.

Aber wollen wir uns ruhig mal zugeben, einfach ist es trotzdem nicht. Wir wissen zwar, daß es wahr ist, aber in aller Tiefe verstehen können wir es nicht. Phil 3,12 Vielleicht weil unser Denken und Gerechtigkeitssinn anders ist, als Gottes Gerechtigkeitssinn.
Wir können es z. Bsp. schwerlich akzeptieren, daß jemand für die Schuld eines Anderen bestraft wird, das ist ja auch erzieherisch nicht vernünftig ?
Michael

Einem Menschen, der das Evngelium gar nicht hören will, oder dem Gott den Raum der Buße schon verschlossen hat (was ich aber nicht weiß), dazu sagt Jesus, dass dieser schon gerichtet ist.
Joh 3,18 hat geschrieben: Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, ist schon gerichtet, weil er nicht geglaubt hat an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes.
Das Wort kommt mir immer etwas ungerecht vor. Spricht der Herr Jesus hier nur zu seiner Zuhörerschaft, oder zu allen Menschen ?

Soll der Mensch nicht ein gerechtes Gericht Gottes erfahren ? Warum soll nun alles an dem Glauben hängen ? Natürlich hängt da auch die Nachfolge dran, die für Christen nicht immer leicht war. Aber warum soll ein lieber Mensch, der nur nicht an den Herrn Jesus glauben kann, schon gerichtet sein ?
Michael

Aber selbst Jesus tätigte Zeit seiner irdischen Mission nie eine persönliche Beurteilung. sondern er predigte das Evangelium ganz allgemein. Wer es annahm, der folgte ihm nach bzw. wurde er sein Jünger. Insoferne folge ich dem Beispiel auch nach. Diejenigen, welche es annehmen, kommen schon mit ihren Fragen. Welche es nicht annehmen erwartet am Ende nur mehr noch ihre Strafe.
Und der Herr Jesus hatte größte Anforderungen an seine Jünger Mt 19,21. Das ordnen wir ja auch eher geschichtlich ein, denn niemand würde mehr sein ganzes Habe abgeben, um dem Herrn Jesus nachzufolgen.

Gruß Thomas
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
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Helmuth
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Re: Der strafende Gott

Beitrag von Helmuth »

Zippo hat geschrieben: Mo 6. Dez 2021, 12:01 Aber warum soll ein lieber Mensch, der nur nicht an den Herrn Jesus glauben kann, schon gerichtet sein ?
Was ist ein "lieber Mensch"? Kommt damit nicht unsere menschliche Perspektive rüber? Ich würde viele Menschen durchaus "lieb" nennen, aber Gott sieht das nun mal mit seinen Augen. Wer möchte ihm dabei widersprechen? Ich bin's nicht. Paulus sagt dazu:
Röm 9,19-20 hat geschrieben: Du wirst nun zu mir sagen: Warum tadelt er denn noch? Denn wer hat seinem Willen widerstanden? Wer bist du denn, o Mensch, der du das Wort nimmst gegen Gott? Wird etwa das Geformte zu dem, der es geformt hat, sagen: Warum hast du mich so gemacht?
Weise Worte in meinen Augen. Die Strafe ist auch das allerletzte Mittel, und ich meine das wirklich allerletzte, das man einsetzen sollte um Veränderungen zu erwirken. Vielleicht versuchen wir eine andere Erklärung.

Alles, was dich weiter am Leben lässt, egal was immer dir dabei widerfährt, es ist dies keine Strafe, denn du lebst noch. Dazu gebe ich das Beispiel Hiob, dem sehr Arges widerfahren ist. Aber er überlebte es und daher ist auch für ihn Römer 8:28 anzwenden, dass es am Ende sogar das Gute bewirkte.

Alles, was dein Leben nicht nur gefährdet sondern auch den Tod nach sich zieht, das würde ich dann als Strafe ansehen. Der Unterschied wäre also, ob du überlebt, dann hat Gott es so gefügt und dich nicht bestradft oder Gott lässt dich sterben, dann bestraft er dich damit.

Das muss ich aber erst auf eine Wortgrundlage stellen. Zunächst ist es mein persönlicher Gedankengang. Vielleicht hilfst du mir dabei.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Re: Der strafende Gott

Beitrag von renato23 »

Michael hat geschrieben: Mo 6. Dez 2021, 14:39 Was ist ein "lieber Mensch"? Kommt damit nicht unsere menschliche Perspektive rüber? Ich würde viele Menschen durchaus "lieb" nennen, aber Gott sieht das nun mal mit seinen Augen.
Oh, da bin ich beruhigt, dass Jesus all jenen, welche seine Gebote kennen und halten zeigt, wie Gott solche mit seinen Augen sieht. Und wie Johannes so habe ich auch erkannt, dass es nicht schwer ist, sondern erleichternd, erhellend, erleuchtend.
Joh 14,21 Wer meine Gebote hat und hält sie, der ist's, der mich liebt. Wer mich aber liebt, der wird von meinem Vater geliebt werden, und ich werde ihn lieben und mich ihm offenbaren.
Auch die Worte von Johannes, dass Gott Liebe ist und dass wer in der Liebe bleibt in Gott bleibt und Gott in ihm lässt ja wirklich die Frage zu, warum ich an einen strafenden Gott glauben sollte, wenn doch Jesus und seine Jünger und Apostel keinen solchen predigen.
Michael hat geschrieben:Alles, was dich weiter am Leben lässt, egal was immer dir dabei widerfährt, es ist dies keine Strafe, denn du lebst noch. Dazu gebe ich das Beispiel Hiob, dem sehr Arges widerfahren ist. Aber er überlebte es und daher ist auch für ihn Römer 8:28 anzwenden, dass es am Ende sogar das Gute bewirkte.

Alles, was dein Leben nicht nur gefährdet sondern auch den Tod nach sich zieht, das würde ich dann als Strafe ansehen. Der Unterschied wäre also, ob du überlebt, dann hat Gott es so gefügt und dich nicht bestradft oder Gott lässt dich sterben, dann bestraft er dich damit.

Das muss ich aber erst auf eine Wortgrundlage stellen. Zunächst ist es mein persönlicher Gedankengang.
Also Deine von mir fett markierten Worte kann ich aus christlicher Sicht her wahrhaftig NICHT befürworten, finde ich schlicht weg unchristlich. Gut dass Du sie als zunächst Deinen persönlichen Gedankengang bezeichnest. Vom HG stammt diese Überlegung weiss Gott nicht.
Gesegnete Grüsse renato
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Helmuth
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Re: Der strafende Gott

Beitrag von Helmuth »

Eine mögliche Wortgrundlage hätte ich hier gefunden:
2. Sam 7,14-15 hat geschrieben: Ich will ihm Vater sein, und er soll mir Sohn sein, so dass, wenn er verkehrt handelt, ich ihn züchtigen werde mit einer Menschenrute und mit Schlägen der Menschenkinder; aber meine Güte soll nicht von ihm weichen, wie ich sie von Saul weichen ließ, den ich vor dir weggetan habe.
Indem Gott die Güte (oder Gnade) von Saul weichen ließ, sehen wir wie er zunehmend verfällt bis er schließlich umgekommen ist. Gott hörte auf mit ihm zu reden und überließ ihm dem Verfall des Todes. Ich würde das daher als Strafe sehen, die schon zu seinen Lebzeiten begann an ihm wirksam zu werden.

David und Salomo behandelte Gott völlig anders. Die Verfolgung, die z.B. David durch Saul zuteil wurde, brachte ihn mehrmals in ernste Lebensgefahr, aber Gott bewahrte ihn jedes Mal vor seinen Nachsellungen. Für ihn war es eine Zuchrute Gottes durch die Hand des Sauls, aber durch diese Zucht reifte David heran. Das drückte er in vielen Pslamen aus. Es stärkte seine Beziehung zum Herrn.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Oleander
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Re: Der strafende Gott

Beitrag von Oleander »

Michael hat geschrieben: Di 7. Dez 2021, 09:57 Indem Gott die Güte (oder Gnade) von Saul weichen ließ, sehen wir wie er zunehmend verfällt bis er schließlich umgekommen ist.
Aber das geschieht nicht durch eine göttliche Zwangsvollstreckung!
Ich habe das selber durchgemacht und lebe noch (nicht wie Hananias und seine Frau Saphira "tot" ungefallen, das ist Blödsinn)
Warum auch immer das in der Bibel so steht, vielleicht wollten die Verfasser nur was Bestimmtes bewirken.
Ich wurde auch nicht von giftigen Schlangen gebissen und wurde dadurch getötet. Lest mal die Bibel im Geiste und nicht im Fleisch.
Das ging anders.
Die geistliche Verbindung war wieder gestört(ich war geistlich tot), doch Gott zog weiter, er gab mich nicht auf.. Danke HERR!
Er lies mich einfach auf die Schnauze fallen, bis ich erkannte! Das war die "Zucht"!
ER lies zu, dass ich zur Besinnung komme! Ohne Gewalt!
Denk dabei nicht an Saul, denk, was dir selber widerfuhr, wie das geht ;)
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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