Descartes, OT von Kommt die (digitale) Technik vom Teufel?
Re: Descartes, OT von Kommt die (digitale) Technik vom Teufel?
alles schön und lustig...wie wäre es mit ein bisschen brainstorming...was du hier als hypothetischen zweifel bezeichnest könnte man aber auch als den vergeblichen versuch, das ding an sich zu erkennen, nennen...oder
der storch der sitzt am karpfenteich und hämmert alle karpfen weich
it's not easy be(e)in' green
es gibt nichts gutes, außer man tut es
https://www.youtube.com/watch?v=ItZyaOlrb7E
das huhn ist im auftrag des herren unterwegs
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Re: Descartes, OT von Kommt die (digitale) Technik vom Teufel?
Ihr habt rechts oben 5 Button, einer davon ist x ,wenn man denn button anklickt, kann man den Beitrag löschen und erspart euch das "del"
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
Re: Descartes, OT von Kommt die (digitale) Technik vom Teufel?
Materialistisch gesehen ist das richtig - aber halt geistlich nicht. Denn es ist ein Unterschied, ob man die Welt aus der Wahrnehmung heraus ontifiziert, also letztlich die Wahrnehmung zum Maßstab fürs Sein macht, oder eben nicht. - Christlich geht nur letzteres (philosophisch eigentlich auch, aber nur im traditionellen Verständnis des Wortes).
Dann lies mal Frank Tipler, der es als Mathematiker und Physiker erklärt (und vorrechnet). Seine SChlussfolgerungen gefallen mir zwar nicht, aber ich finde es richtig gut, dass sogar die Wissenschaft zu diesem Ergebnis kommt (Omega-Punkt).
Descartes ist EIN Hinweis.
Individualität braucht letztlich nur Existenz. Die Zeit ist nichts anderes als ein Instrument, um diese Existenz entwicklungsfähig zu machen - das ist ja gerade der Gag der materiellen Existenz - siehe auch "Heilsgeschichte". - Heilsgeschichte ist nicht Teil der Geschichte, sondern Geschichte ist ein Teil der Heilsgeschichte.
Zumindest kann man unter buddhistischen Vorgaben das Cogito-Ich so erklären. Wie immer: Welche Voraus-Setzungen von Denksystemen sind ontisch authentisch? Wir wissen es nicht.
Neulich hat in der ZEIT ein alter Nobelpreisträger sinngemäß gesagt, dass wir uns daran gewöhnen sollten, dass es Dinge gibt, für deren Verstehen unser irdisches Denken gar nicht ausgelegt ist (er ist Naturwissenschaftler).
Richtig - genau deshalb gibt es doch "Glaube". - Oder um es (aus dem Gedächtnis) mit Kant zu halten: "Ich musste mein <systemisches> Wissen aufheben, um Platz für den Glauben zu haben". - Das ist nicht schwärmerisch gemeint, sondern ontologisch.
- Sagt man das? Ist das eine heute gängige Sichtweise? --- Ich verstehe Descartes ziemlich umgekehrt.
Aber doch erst, nachdem man erkannt hat, dass systemisch Objektives nur dann Sinn macht, wenn man vorher erkennt und glaubt, dass die Objekte "echt" sind. - Descartes treibt die Wissenschaft voran, WEIL ihn sein Glaube dafür den Rücken freihält.
Genau das. - Nur dass es halt kein Beweis ist (selbst wenn Descartes das meint) - letztlich ist es Glaube. - Ich räume ein, dass Descartes vielleicht doch nicht so weit war wie Kant (siehe obiges Zitat), und das, was eigentlich Glaube ist, als Beweis bezeichnet.
Weil eine Jacke, deren erster, verborgener Knopf falsch geknöpft ist, auf "unfehlbare" Weise problemlos und schlüssig weitergeknöpft werden kann. - Ob der erste Knopf falsch geknöpft war, stellt sich erst am Ende raus (zu dem man nie kommt).
Mit "Unfehlbarkeit" ist nicht gemeint, dass Menschen keine Fehler machen, sondern dass in einem selbst definierten System alle weiteren Schritte im Sinne dieses Systems objektivierbar sind - also letztlich eine Fleißarbeit auf hohem Niveau. --- Wissenschaft vergleicht Beobachtungen zur Wirklichkeit mit einem (selbstgemachten) Modell - das ist im Grunde alles (wie schwer es in der Praxis auch sein mag). - Das heißt: Interpretationen der Beobachtungen finden im geschlossenen Raum statt - deren Wände hat der Mensch selbst hingestellt. - Es ist geradezu die Aufgabe der Wissenschaft, hier "unfehlbar" zu sein - alles andere wäre schlampig.
Re: Descartes, OT von Kommt die (digitale) Technik vom Teufel?
Nee - es geht eher um die Einsicht, dass man weder wissenschaftlich noch privat das Ding an sich erkennen kann. - Wenn es in 1. Kor 13,12 heißt
.... dann heißt dies u.a., dass man im Irdischen eben NICHT "erkennen kann, wie man erkannt ist".Wir sehen jetzt durch einen Spiegel in einem dunklen Bild; dann aber von Angesicht zu Angesicht. Jetzt erkenne ich stückweise; dann aber werde ich erkennen, gleichwie ich erkannt bin.
Weder Wahrnehmung (welcher Art auch immer) noch systemische/systematische Disziplinen wie Wissenschaft sind mehr als die Beschreibung "eines dunklen Bildes", das man über die Bande erhält. - Das, was wirklich "ist", ist das, was der Ursprung dessen ist, was bei uns als "dunkles Bild" ankommt.
Ohne Scheiß: Finde ich nicht. Rechts oben? Da steht bei mir "Benachrichtigungen, etc." - darunter sind Smilies.
Re: Descartes, OT von Kommt die (digitale) Technik vom Teufel?
Nur in Bezug auf den Menschen!
Dem Tier ists egal, es ist und reagiert instinktiv, natürlich kann es auch etwas begreifen auf seinem geistigen level und nachahmen.
Es kam in mir sogar schon der Gedanke auf, ob Tiere dem Schöpfer nicht irgendwie näher sind, als Gläubige.
Und die Pflanzenwelt ist ohnehin ein Kapitel für sich und wenn der Blick auf die Welt ( und die Vielfalt) der Insekten fällt, könnte man fast annehmen, der Schöpfer hätte eine Vorliebe für Insekten gehabt
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
Re: Descartes, OT von Kommt die (digitale) Technik vom Teufel?
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Re: Descartes, OT von Kommt die (digitale) Technik vom Teufel?
Geil! Das muss ich mal verinnerlichen!
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Re: Descartes, OT von Kommt die (digitale) Technik vom Teufel?
Ja, ok. - Man muss immer dazu sagen, dass "Heilsgeschichte" nur Sinn macht im Kontext "Ebenbildlichkeit".
Achso - ich war im falschen B ild. - Ich schicke das jetzt zweimal raus und gucke, ob ich das zweite Mal killen kann.