Der strafende Gott

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Oleander
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Re: Der strafende Gott

Beitrag von Oleander »

renato23 hat geschrieben: Mi 8. Dez 2021, 14:50 Es gibt noch weitere Organe, oder auch chronische Rückenbeschwerden, deren Krankheitsverläuf im psychosomatischen Bereich liegen
Hatte ich auch, es ist so, dass wenn man psychisch krank ist, oft dann wenig Beweung macht, oft nur auf der Couch rum liegt oder schleche Haltung einnimmt, ist aber oft auch bei Gesunden so.
Was bei mir noch dazu kam, die ständig angespannte Haltung, selbst beim spazieren gehn und man sagt nicht umsonst, man trägt seine Sorgen auf den Schultern=Nacken ist ständig angepannt
Und wenn ich oft große Probleme hatte, knirschte ich Nachts unbewusst mit den Zähnen, so dass dies wieder zu Verpannungen der Kaumuskulatur führte, dann wieder zu Schmerzen, die abermals auf meine Gesinnung/Psyche einwirkten und ich manchmal schlechte Laune hatte.
Ok, vielleicht wieder back to topic :)
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Larson
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Re: Der strafende Gott

Beitrag von Larson »

renato23 hat geschrieben: Mi 8. Dez 2021, 13:59 Der Holzsammler musste ja offenbar gleich von mehreren Menschen getötet werden. Warum wohl schwiegen die Angesprochenen still? Töten am Sabbat ist doch schlimmer als Holzsammeln, findest Du nicht?
Nun, so war das Rechtsystem ja nicht, wie du es da gerne hinstellst, denn solches wäre Selbstjustiz.


Wenn Jesus vom Gesetz spricht, meint er die Torah, also die Weisungen Gottes durch Mose an das Volk.

renato23 hat geschrieben: Mi 8. Dez 2021, 13:59 Das Himmelreich freut sich über einen jeden Sünder der umkehrt und nicht über jeden der ohne Besserungsmöglichkeit getötet wird.
Ja, das steht auch so schon in den Propheten….
renato23 hat geschrieben: Mi 8. Dez 2021, 13:59 Jesus löste ja jenes Gesetz Auge um Auge auf. 3Mo 24,20 Schaden um Schaden, Auge um Auge, Zahn um Zahn; wie er einen Menschen verletzt hat, so soll man ihm auch tun.
Wen Jesus auch nur ein Gesetz aufgehoben hätte (eine Umdeutung gehört auch dazu), wäre er ein falscher Prediger, welcher selbst gegen die eigenen Worte und noch viel mehr gegen die Torah lehrte.

Nein, Jesus löste jenes Gesetz nicht auf, denn in jener Redensart „Auge um Auge, Leben für Leben“ usw. geht es nicht um Rache, „wie du mir, so ich dir“, sondern um Ersatzleistung. Wenn man jemanden schädigt. Es steht ja, du sollst „geben“, und nicht nehmen. Weiter nützt es dem Geschädigten nichts, wenn ich mir auch ein Auge ausreisse, aber ich soll mein Auge dem anderen zur Verfügung stellen. Und er Vers steht genau in diesem Kontext.
Eigentlich nichts anderes, als auch in unseren Gesetzen gefordert wird.
renato23 hat geschrieben: Mi 8. Dez 2021, 13:59 Ach und wozu musste dann eine Taube odeer Turteltaube zum Sündopfer vor den eingang der Stiftshütte gebracht werden?
Also du willst mir sagen, dass, wenn die Frau ihre Tage hat, dass sie dabei sündigt?
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
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Larson
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Re: Der strafende Gott

Beitrag von Larson »

Oleander hat geschrieben: Mi 8. Dez 2021, 01:18
Larson hat geschrieben: Mi 8. Dez 2021, 00:35 Eine frau, die ihre Tage hat, galt als unrein..
Und warum galt sie als "unrein"?
Bist du schon aufgeklärt über die Menses , oder lebst du noch in der Steinzeit? ;)
Klar ich lebe in der Steinzeit, habe einen steinzeitalterlichen Computer….

Nun, was bedeutete damals „nicht rein“?
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Oleander
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Re: Der strafende Gott

Beitrag von Oleander »

Larson hat geschrieben: Mi 8. Dez 2021, 18:10 Nun, so war das Rechtsystem ja nicht, wie du es da gerne hinstellst,
Das kannst du doch gar nicht wissen, was Seinerzeit ablief.

In dem Buch "Herren der Welt" das über frühere Stämme aus Papua-Neuguinea berichtet, und die ihre eingen Religion/Glauben hatten, handelten ähnlich, wenn nicht grausamer, weil sie dachten, dass es der Wille ihrer Götter war.
Ein Stamm von denen hatten im Dorf so eine Art "heiligen" Kreis, denn durfte nur eine bestimmter Auserwählter betreten , weil würde sonst jemand den heiligen Kreis betreten, würde ein Fluch über das Volk kommen.
Eines Tages spielten in der Nähe kleine Kinder und ein Mädchen kam unabsichtlich in diesen Kreis und wurde zufällig von einem vorbeigehenden Erwachsenen gesehn, dieser verkündete es dem "Auserwählten" und alle hatten Angst, ein Fluch würde nun über sie kommen.
Und so wurde beschlossen, dass der Vater des Mädchens seine Tochter opfern müsste(töten) damit nicht über alle ein Fluch käme.
Der Vater gehorchte zwar dem Guru und brachte in Anwesenheit des Gurus ,als auch paar Stammesangehöriger(männlich), die Tochter zu einem reissenden Fluss und warf sie hinein. Und es brach ihn fast das Herz, aber er tat, wie ihm beauftragt wurde....
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Larson
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Re: Der strafende Gott

Beitrag von Larson »

Oleander hat geschrieben: Mi 8. Dez 2021, 18:26 Das kannst du doch gar nicht wissen, was Seinerzeit ablief.
Und was hat das mit deiner Geschichte zu tun?

Klar kann man wissen, es war Recht und Ordnung, und keiner durfte einfach einen Stein erheben, weil ein anderer gefrevelt hatte.
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Re: Der strafende Gott

Beitrag von renato23 »

renato23 hat geschrieben: Mi 8. Dez 2021, 13:59 Der Holzsammler musste ja offenbar gleich von mehreren Menschen getötet werden. Warum wohl schwiegen die Angesprochenen still? Töten am Sabbat ist doch schlimmer als Holzsammeln, findest Du nicht?
Larsen hat geschrieben:Nun, so war das Rechtsystem ja nicht, wie du es da gerne hinstellst, denn solches wäre Selbstjustiz.
Ich stelle nichts hin, so steht es geschrieben:
4 Mose 15.35 Der HERR aber sprach zu Mose: Der Mann soll des Todes sterben; die ganze Gemeinde soll ihn steinigen draußen vor dem Lager. 36 Da führte die ganze Gemeinde ihn hinaus vor das Lager und steinigte ihn, sodass er starb, wie der HERR dem Mose geboten hatte.


renato23 hat geschrieben: Mi 8. Dez 2021, 13:59 Jesus löste ja jenes Gesetz Auge um Auge auf. 3Mo 24,20 Schaden um Schaden, Auge um Auge, Zahn um Zahn; wie er einen Menschen verletzt hat, so soll man ihm auch tun.
Larsen hat geschrieben:Wen Jesus auch nur ein Gesetz aufgehoben hätte (eine Umdeutung gehört auch dazu), wäre er ein falscher Prediger, welcher selbst gegen die eigenen Worte und noch viel mehr gegen die Torah lehrte.

Nein, Jesus löste jenes Gesetz nicht auf, denn in jener Redensart „Auge um Auge, Leben für Leben“ usw. geht es nicht um Rache, „wie du mir, so ich dir“, sondern um Ersatzleistung. Wenn man jemanden schädigt. Es steht ja, du sollst „geben“, und nicht nehmen. Weiter nützt es dem Geschädigten nichts, wenn ich mir auch ein Auge ausreisse, aber ich soll mein Auge dem anderen zur Verfügung stellen. Und er Vers steht genau in diesem Kontext.
Eigentlich nichts anderes, als auch in unseren Gesetzen gefordert wird.
Jesus hat vom Ausführen der gesetzlich vorgeschriebenen Forderungen, jemanden den Schaden zuzufügen wie dieser einem andern antat abgeraten, wer zurückschlägt, handelt dann wie derjenige der damit angefangen hat.
Mt 5,38 Ihr habt gehört, dass gesagt ist (2. Mose 21,24): »Auge um Auge, Zahn um Zahn.« 39 Ich aber sage euch, dass ihr nicht widerstreben sollt dem Bösen, sondern: Wenn dich jemand auf deine rechte Backe schlägt, dem biete die andere auch dar.
Also Deine Story, vom Ausreissen des eigenen Auges scheint mir etwas weit hergeholt. Auch hierbei wurde wohl später die Ersatzleistung, je nach Schadenhöhe eingesetzt.
renato23 hat geschrieben: Mi 8. Dez 2021, 13:59 Ach und wozu musste dann eine Taube odeer Turteltaube zum Sündopfer vor den eingang der Stiftshütte gebracht werden?
Larsen hat geschrieben:Also du willst mir sagen, dass, wenn die Frau ihre Tage hat, dass sie dabei sündigt?
Sorry Larsen, das mit dem Sündopfer zum entsühnen, nachdem eine Frau ein Mädchen oder Jungen geboren hat, steht schwarz auf weiss. Als ob das Gebären eines Kindes eine Sünde wäre, hingegen das Töten eines Holzsammler am Sabbat nicht.
3 Mose 12,6 Und wenn die Tage ihrer Reinigung für den Sohn oder für die Tochter um sind,oll sie dem Priester ein einjähriges Lamm bringen zum Brandopfer und eine Taube oder Turteltaube zum Sündopfer vor den Eingang der Stiftshütte. 7 Der soll es opfern vor dem HERRN und sie entsühnen, so wird sie rein von ihrem Blutfluss. Das ist das Gesetz für die Frau, die einen Knaben oder ein Mädchen gebiert.8 Vermag sie aber nicht ein Lamm aufzubringen, so nehme sie zwei Turteltauben oder zwei andere Tauben, eine zum Brandopfer, die andere zum Sündopfer; so soll sie der Priester entsühnen, dass sie rein werde.

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Helmuth
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Re: Der strafende Gott

Beitrag von Helmuth »

Zippo hat geschrieben: Mi 8. Dez 2021, 15:08 Wir sind glücklicherweise nicht in dem Bund des Gesetzes, sondern in dem neuen Bund der Gnade, mit dem Herrn Jesus.
Zippo, du hast hier ein Thema erstellt, das ich zuvor in einem anderen Thread schon begonnen habe. Ich finde es interessant und lehrreich. Gibt es noch Interesse daran zu arbeiten oder lässt du dich wie andere User wie einen Hasen jagen, weil sie mit irgenwelchen Aussagen schießen, die jedoch weder Argumente sind noch dem Thema gerecht werden?

Mein Diskussionsstil ist das nicht. Ja klar, ich bringe auch immer wieder andere Dinge, aber ich bleibe dabei auch immer in der Spur. Wenn ich z.B. eine These erstelle erwarte ich mir darauf einzugehen, ansonsten sind Themensetzungen geist- und kraftlos.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Oleander
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Re: Der strafende Gott

Beitrag von Oleander »

Michael hat geschrieben: Mi 8. Dez 2021, 19:48
Zippo hat geschrieben: Mi 8. Dez 2021, 15:08 Wir sind glücklicherweise nicht in dem Bund des Gesetzes, sondern in dem neuen Bund der Gnade, mit dem Herrn Jesus.
Zippo, du hast hier ein Thema erstellt, das ich zuvor in einem anderen Thread schon begonnen habe. Ich finde es interessant und lehrreich. Gibt es noch Interesse daran zu arbeiten oder lässt du dich wie andere User wie einen Hasen jagen, weil sie mit irgenwelchen Aussagen schießen, die jedoch weder Argumente sind noch dem Thema gerecht werden?

Mein Diskussionsstil ist das nicht. Ja klar, ich bringe auch immer wieder andere Dinge, aber ich bleibe dabei auch immer in der Spur. Wenn ich z.B. eine These erstelle erwarte ich mir darauf einzugehen, ansonsten sind Themensetzungen geist- und kraftlos.
Wirst scho wida überheblich?
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Re: Der strafende Gott

Beitrag von Larson »

renato23 hat geschrieben: Mi 8. Dez 2021, 19:09 Also Deine Story, vom Ausreissen des eigenen Auges scheint mir etwas weit hergeholt. Auch hierbei wurde wohl später die Ersatzleistung, je nach Schadenhöhe eingesetzt.
Habe ich irgendetwas gesagt, dass man das eigene Auge ausreissen sollte?
renato23 hat geschrieben: Mi 8. Dez 2021, 19:09 Sorry Larsen, das mit dem Sündopfer zum entsühnen, nachdem eine Frau ein Mädchen oder Jungen geboren hat, steht schwarz auf weiss.
Tja, so wie du das mit dem Auge wohl nicht verstanden hast, hast du auch das nicht verstanden!
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
Zippo
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Re: Der strafende Gott

Beitrag von Zippo »

Michael hat geschrieben: Mi 8. Dez 2021, 19:48
Zippo hat geschrieben: Mi 8. Dez 2021, 15:08 Wir sind glücklicherweise nicht in dem Bund des Gesetzes, sondern in dem neuen Bund der Gnade, mit dem Herrn Jesus.
Zippo, du hast hier ein Thema erstellt, das ich zuvor in einem anderen Thread schon begonnen habe. Ich finde es interessant und lehrreich. Gibt es noch Interesse daran zu arbeiten oder lässt du dich wie andere User wie einen Hasen jagen, weil sie mit irgenwelchen Aussagen schießen, die jedoch weder Argumente sind noch dem Thema gerecht werden?

Mein Diskussionsstil ist das nicht. Ja klar, ich bringe auch immer wieder andere Dinge, aber ich bleibe dabei auch immer in der Spur. Wenn ich z.B. eine These erstelle erwarte ich mir darauf einzugehen, ansonsten sind Themensetzungen geist- und kraftlos.
Ich kann derzeit nur auf Foristen eingehen, die mich zitieren. So laufen manche Gespräche parallel ab. Ich kann da jetzt nichts dran ändern, mich stört es auch nicht.

Gruß Thomas
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
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