Besteht die Pflicht, vor "Irrlehren" zu warnen?

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Larson
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Re: Besteht die Pflicht, vor "Irrlehren" zu warnen?

Beitrag von Larson »

Nobody2 hat geschrieben: Mo 13. Dez 2021, 17:50
Larson hat geschrieben: Mo 13. Dez 2021, 17:07 Bitte mässige dich in deinen Aussagen, sonst diskqualifizierst du dich selbst.
Das ist aber ganz typisch, eine typische Haltung. Zumindest offen und ehrlich.
Wen meinst du jetzt? Dich selbst, mich oder die anderen? Auch deine Aussage passt gut dazu, dem Thema vorbeigeschossen.
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
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Oleander
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Re: Besteht die Pflicht, vor "Irrlehren" zu warnen?

Beitrag von Oleander »

Larson hat geschrieben: Mo 13. Dez 2021, 17:54 Warum soll ich mir ein falsches Bild von Paulus machen?
Sachamal? Du hast grade vorhin geschriebn, welcher "Eindruck" durch das Lesen bei dir entstand... :)
Den Griechen ein Grieche, den Juden ein Jude..
Wenn ich jemanden "erreichen" will, dann passe ich mich dem anderen an und nicht er muss sich mir anpassen.
Dem Bettler werd ich zu seines Gleichen und schau nicht auf ihn herab.
Den Atheisten versuche ich in seiner "Sprache" zu erreichen, ich passe mich an ABER ziehe nicht mit ihm am gleichen Joch.
Ich werde mich hüten, auf ihn herab zu sehn und sagen, was willst du, du bist kein Christ, also schweige.
Kannnst du das in etwas nachvollziehn, was mit dem Juden zum Juden usw. bedeutet?
Zur Zeit versuche ich einen schwer kranken Alkoholiker zu helfen, hab schon paar mal versucht in auf die richtige Spur zu bringen, aber wenn er selber nicht einsieht, bringt es nichts. Ich muss loslassen und warten...
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Opa Klaus
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Re: Besteht die Pflicht, vor "Irrlehren" zu warnen?

Beitrag von Opa Klaus »

Weil hier gerade von Paulus die Rede ist, sagt auch Petrus was:
2Petr 3,16 wie auch in allen Briefen, wenn er in ihnen von diesen Dingen redet. In diesen ⟨Briefen⟩ ist einiges schwer zu verstehen, was die Unwissenden und Ungefestigten verdrehen, wie auch die übrigen Schriften zu ihrem eigenen Verderben.
Was mir in vielen Jahrzehnten aufgefallen ist, dass die Christenheit sich mit ihrer Hoffnung auf außerirdisches Weiterleben vorwiegend auf Paulus stützt.
Ich versteh das so wie dargelegt .weil ich mir bewusst bin, ich könnte total daneben liegen. www.prueter.eu und www.weltverbesserung.eu "Der schrecklichste der Schrecken ist der Mensch in seinem Wahn"
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Opa Klaus
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Re: Besteht die Pflicht, vor "Irrlehren" zu warnen?

Beitrag von Opa Klaus »

Oleander hat geschrieben: Mo 13. Dez 2021, 18:15 Zur Zeit versuche ich einen schwer kranken Alkoholiker zu helfen, hab schon paar mal versucht in auf die richtige Spur zu bringen, aber wenn er selber nicht einsieht, bringt es nichts. Ich muss loslassen und warten...
-< genau darauf kommt es an um Hilfe zu bieten bei Suchtkranken.
So - bisher wird Sucht immer nur mit der Einnahme von greifbaren materiellen Substanzen verstanden.
Da muss dringend ein Umdenken erfolgen!
Guck mal Wiki unter>>
Als substanzungebundene Abhängigkeit bezeichnen Psychologie und Psychotherapie jene Formen psychischer Zwänge und Abhängigkeiten, die nicht an die Einnahme von psychoaktiven Substanzen (wie z. B. Alkohol, Nikotin oder anderer Drogen) gebunden sind.
Substanzungebundene Sucht http://www.sucht-news.at › substanzungebundene_sucht
Spielsucht. Während psychische Störungen und stoffbezogene Abhängigkeiten wie Drogen- und Alkoholmissbrauch schon lange im ICD-10 klassifiziert und ...

Solche "Sucht/Gier" hat bei den Ersten Menschen in Eden angefangen und dieses Fehlverhalten ist durch Erziehung (pädagogisch nicht biologisch!) weiter gegeben worden. Als Gott ein Wohlverhalten wiederherstellen wollte, wurde das abgelehnt >> bis heute ! Leider.

Oleander, der von Dir beschriebene Mangel an Einsicht und Bereitschaft zur Sucht-Heilung >>>
>>das ist genau überwiegend in allen einschlägigen Foren und Homepages zu beobachten.
Es macht mich depressiv so wenig gesunden Menschenverstand zu finden.
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Nobody2
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Re: Besteht die Pflicht, vor "Irrlehren" zu warnen?

Beitrag von Nobody2 »

Larson hat geschrieben: Mo 13. Dez 2021, 17:56 Wen meinst du jetzt? Dich selbst, mich oder die anderen? Auch deine Aussage passt gut dazu, dem Thema vorbeigeschossen.
Ich meinte Abischai.
Alles, was ich hier schreibe, ist grundsätzlich nicht als Behauptung gemeint. Es ist einfach nur das, was ich glaube, annehme, für wahr halte etc... (oder nichtmal das) Ich bestehe nicht darauf, recht zu haben und werde mich auch nicht darum streiten.
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Oleander
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Re: Besteht die Pflicht, vor "Irrlehren" zu warnen?

Beitrag von Oleander »

Opa Klaus hat geschrieben: Mo 13. Dez 2021, 18:33 Es macht mich depressiv* so wenig gesunden Menschenverstand zu finden+.
*Na das sollte nicht so sein ;)
*Du kannst nicht mit Druck oder Gewalt etwas erzwingen
Jesus kam zu den "Kranken", nicht zu den "Gesunden"
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Oleander
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Re: Besteht die Pflicht, vor "Irrlehren" zu warnen?

Beitrag von Oleander »

Nobody2 hat geschrieben: Mo 13. Dez 2021, 10:48 Ich verstehe überhaupt nicht, was Du damit sagen willst. Ich kann überhaupt keinen Bezug dieser Bibelstelle zum Thema erkennen.
Es gibt irdische Gesetze und es gibt "himmlische"=geistliche" Gesetze.
Michael hat versucht anhand eines Beispieles (mit dem Abgrund) dir etwas zu erklären. Man kann eben nicht immer höflich sein, wenn man erkennt, der andre rast den Abgrund zu...
Jesus sagte: Mein Reich ist nicht von dieser Welt.
Jesus , bzw. der HG ist zuständig für den geistlichen Bereich, also das Wesen des Menschen.
Man hat von ihm erwartet, dass er äusserliche Umstände ändern würde, vor allem Judas Iskariot, also von äusseren Umständen befreien.
Die Frucht des Geistes sind dann die daraus resultierenden Früchte = Werke und dein Wesen, aber das weißt du ja :Herz2:
Und noch etwas: Hüte dich vor allem vor schönen Worten die dich umgarnen wollen, die dir lieblich in den Ohren klingen, die sind am gefährlichsten.
Nicht das Menschen das immer absichtlich machen, oft meinen sie es wirklich gut (wie Petrus einmal) oder ein lieber Freund...oder nette Worte der Nachbarin usw.
Es ist nicht einfach, man glaubt oft vielem, was man so liest im www und, naja Bertha Dude, aber ok, ist eh deine Sache, womit du dich fütterst
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Larson
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Re: Besteht die Pflicht, vor "Irrlehren" zu warnen?

Beitrag von Larson »

Oleander hat geschrieben: Mo 13. Dez 2021, 18:15 Wenn ich jemanden "erreichen" will, dann passe ich mich dem anderen an

Nun, im „Judentum“, und da wollte sich ja Paulus trotzdem irgendwie treu bleiben, geht das nicht so einfach. Weiter war das so eine Krux mit dem hellenistischen Judentum, welches da die eigene Religion dem hellenistischen Denken schmackhaft machen wollte. Da spiegelt sich einiges im NT wider.
Wenn du einem Alkoholiker hilft, trinkst du nicht mit ihm zusammen Alk.

Nun, ich sehe nicht auf Paulus herab, vergöttere ihn aber auch nicht (also dass das, was er schreibt, "Gottes Wort" sein soll), denn was er sagt und lehrt, aus der Tenach, respektive aus der LXX und frei aus dem Kopf zitiert steht, ist jüdisch, oder aufgrund der Torah betrachtet sehr gewagt. Ich hatte ja schon einiges hier zur Sprache gebracht.
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Oleander
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Re: Besteht die Pflicht, vor "Irrlehren" zu warnen?

Beitrag von Oleander »

Larson hat geschrieben: Di 14. Dez 2021, 10:39 Wenn du einem Alkoholiker hilft, trinkst du nicht mit ihm zusammen Alk.

Nun, ich sehe nicht auf Paulus herab,...
Hast du überhaupt "das Gleichnis" verstanden, was ich aussagen wollte?
Jedenfalls nicht das, was du da raus liest :)
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Larson
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Re: Besteht die Pflicht, vor "Irrlehren" zu warnen?

Beitrag von Larson »

Oleander hat geschrieben: Di 14. Dez 2021, 10:46
Larson hat geschrieben: Di 14. Dez 2021, 10:39 Wenn du einem Alkoholiker hilft, trinkst du nicht mit ihm zusammen Alk.

Nun, ich sehe nicht auf Paulus herab,...
Hast du überhaupt "das Gleichnis" verstanden, was ich aussagen wollte?
Jedenfalls nicht das, was du da raus liest :)
Sicher habe ich verstanden, aber Paulus hat genau dieses, also "bildlich" gesprochen, oder gleichnishaft.
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