Sehe ich anders. Zuoberst steht immer der Gedanke, dass wir Gott mehr gehorchen sollen, als den Menschen. Widerstand ist also angesagt, sollte Herr Scholz befehlen wollen, Herrn Lauterbach als Heilsbringer der Coronakranken müsse angebetet werden - um es mal plastisch auszudrücken. Paulus und Petrus haben sich beide der Haft entzogen, nachdem man sie unrechtmäßig eingesperrt hatte und die Gelegenheit günstig war.Michael hat geschrieben:Wie du auslegst, setzt du Römer 13:1 außer Kraft, weil du bestimmen willst, wann und wie du dich fügst. Du darfst genau dann mitbestimmen, wenn Gott dir dazu auch die Macht erteilt. Dazu musst dann aber in der Regierung sitzen.
Die Unterordnung unter die Obrigkeit zu Zeiten Coronas
Re: Die Unterordnung unter die Obrigkeit zu Zeiten Coronas
Re: Die Unterordnung unter die Obrigkeit zu Zeiten Coronas
Es geht nicht darum, einen Aufstand im Sinne von Gewalt und Terror zu entfachen. Es geht darum, die politisch verantwortlichen an Recht und Gesetz zu erinnern. Auch als Christ bin ich immer noch ein Mensch, der hier auf der Erde lebt und an Recht und Gesetz gebunden ist. Wenn dich das Grundgesetz als Christ nicht interessiert, dann ist das deine Entscheidung. Und wenn du der Meinung bist, die Verantwortung für dich selbst (Impfung, Grundrechte etc.) und andere an den Staat abzugeben, indem du schön brav alles billiogst und befolgst, was sie von dir erwarten, dann ist das ebenso dein gutes Recht. Ich bin da etwas anders gestrickt. Das Denken überlasse ich nicht irgendwelchen Politikern. Ich stehe ebenso unter der Autorität Gottes. Ich bin Gott gegenüber Rechenschaft schuldig und meinem eigenen Gewissen.
Wer schweigt, stimmt nicht immer zu.
Er hat nur manchmal keine Lust mit Idioten zu diskutieren.
Albert Einstein
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Re: Die Unterordnung unter die Obrigkeit zu Zeiten Coronas
Ich sagte, wir kommen dazu, wenn das Prinzip geklärt ist. An dem Prinzip scheitert es aber, weil man so willkürlich setzt, ob man sich unterordnet oder nicht. Paulus kassierte in dem Zusammhang auch Hiebe, und das obwohl er römischer Staatsbürger war. Hätte er sich dem allen rechtswidrig widersetzt, wäre der HG nicht weiter wirksam gewesen.andren hat geschrieben: ↑Di 21. Dez 2021, 11:10 Sehe ich anders. Zuoberst steht immer der Gedanke, dass wir Gott mehr gehorchen sollen, als den Menschen. Widerstand ist also angesagt, sollte Herr Scholz befehlen wollen, Herrn Lauterbach als Heilsbringer der Coronakranken müsse angebetet werden - um es mal plastisch auszudrücken. Paulus und Petrus haben sich beide der Haft entzogen, nachdem man sie unrechtmäßig eingesperrt hatte und die Gelegenheit günstig war.
Um das sollte es uns gehen. Wir müssen dazu auch den Knüppel mal in Kauf nehmen, aber dann nicht, weil wir einen Polizisten Trottel genannt haben. Einmal nannte Paulus den Hohepreister getünchte Wand. Aber er nahm das sofort zurück. Er erkannte damit seine Verfehlung. Auch Jesus hat sich im seinem ersten Verhör eine Ohrfeige eingehandelt, doch er verzichtete auf persönlich beleidigende Kommentare.
Und genau daran scheitern Rebellen. Sie scheitern nicht an einem eventuell legitimen Anliegen, sondern weil in ihnen eine rebellische Gesinnung ist, die dann zum Vorschein kommt. Da wirkt damit nicht der HG.
Und es sind nicht alle legale Mittel im Willen Gottes. Straßengeplärr und das öffentliche Beleidigen der Regierenden unter dem Deckmantel der freien Meinungsfreiheit gehören für mich nicht dazu. Paulus ordnet Fürbitte an, was qualitativ schon was völlig anderes ist. Das wieder fällt Rebellen schwer, es wäre ein Akt der Heuchelei.
Zuletzt geändert von Michael am Di 21. Dez 2021, 11:35, insgesamt 1-mal geändert.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
Re: Die Unterordnung unter die Obrigkeit zu Zeiten Coronas
Warst du in der Vergangenheit wählen?
Somit dabei, einem "König"(Partei) nach deinem "Geschmack" deine Stimme geben?
Als die Wahlen in Deutschland statt fanden, gab es hier im Forum nen Thread dazu und ich denke, einige hier im Forum gingen wählen..
Ich war (weil es verpflichtend war) bei Bundespräsidentenwahlen und ein einziges Mal bei Kanzlerwahl(also Partei) ansonsten enthalte ich mich davon, ich wähle Christus und den vater als meine Obrigkeit.
Ja, auch ich finde vieles nicht ok und sehr selten äussere ich mich zu politischen Angelegenheiten in meinem realen Umfeld, aber ich ziehe nicht über sie her und stelle an den Pranger, ich bete da noch eher um einen Sinneswandel bei den Obrigkeiten und um Gnade.
Aber so bin halt ich und was andere tun, ist deren Sache.
Und ich wiederhole:
Jeder hat die Möglichkeit, eine eigene (christliche) weltliche Partei zu gründen, wenn er wirklich was verändern will.
Sich darüber(nur) zu beklagen, schafft keine Veränderung.
Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben ...
Re: Die Unterordnung unter die Obrigkeit zu Zeiten Coronas
Michael, BEI WEM setzt ER ein?
Da ging es doch um das Volk Israel? Oder tat Gott seinerzeit das bei anderen Völkern auch?
Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben ...
Re: Die Unterordnung unter die Obrigkeit zu Zeiten Coronas
Das sehe ich genau so. Also hat Paulus den Kaiser als Obrigkeit anerkannt, aber keine sonstige Unterobrigkeit. Die Römer haben den örtlichen untersten Verwaltungseinheiten der Juden z.B. keine Todesurteile zugestanden. Wer hier also Obrigkeit war und wer nicht, das ist schon mal klar. Und wenn die Juden einen Mordanschlag verübten, haben die Römer ihnen erklärt, daß das so nicht geht, denn die trugen das Schwert nicht ohne Grund, wie Paulus ausdrücklich sagt. Ich im Gegensatz zu Dir, weiß, wer Obrigkeit ist, und der ordne ich mich auch gern unter im Sinne Gottes, auch wenn diese Obrigkeit zwar von Gott eingesetzt, aber nicht gerade besonders gut zu sein scheint.
Meinen äußerst kritischen Sinn mit einem rebellischen Geist oder DDR-Geist (

Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
Re: Die Unterordnung unter die Obrigkeit zu Zeiten Coronas
Wann hat man Dich zum Diskussionsleiter eingesetzt? Ist mir da etwas entgangen?Michael hat geschrieben:Ich sagte, wir kommen dazu, wenn das Prinzip geklärt ist.
Was scheitert an welchem Prinzip? Ob man sich unterordnet oder nicht, entscheidet sich für Christen an einer klaren Richtschnur: Verlangt die Obrigkeit von mir, mich gegen Gottes Willen und Gesetz zu halten oder nicht.Michael hat geschrieben:An dem Prinzip scheitert es aber, weil man so willkürlich setzt, ob man sich unterordnet oder nicht.
Dass Paulus wirklich Schläge auf den Mund bekam, steht da gar nicht. Vielmehr steht dort, dass er Hananias scharf zurechtwies, als dieser den Befehl dazu erteilte. Offenbar war dem Paulus zunächst entgangen, dass es ein Hohepriester war, der den Befehl erteilt hatte. Als er seinen Irrtum bemerkte, entschuldigte er sich, indem er 2. Mose 22,27 zitierte.Michael hat geschrieben:Paulus kassierte in dem Zusammhang auch Hiebe, und das obwohl er römischer Staatsbürger war. Hätte er sich dem allen rechtswidrig widersetzt, wäre der HG nicht weiter wirksam gewesen.
Woran machst Du das fest? An persönlicher Sympathie oder Antipathie? Wenn die Regierungsform Demonstrationen erlaubt, warum sollten sie dann dem Willen Gottes widersprechen? Erklärst Du das? Artikel 20, Absatz 4 unseres Grundgesetzes gibt allen deutschen Bürgern seit 1968 das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist. Es lässt dadurch keine Willkür zu. Die Voraussetzungen dazu, dass dieser Paragraf Anwendung findet, sind seither jedoch nicht eingetreten.Michael hat geschrieben:Und es sind nicht alle legale Mittel im Willen Gottes.
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Re: Die Unterordnung unter die Obrigkeit zu Zeiten Coronas
Ich anerkenne immer Paulus Worte, ich anerkenne aber nicht traditionelle Auslegungen seiner Worte. Das ist ein eklatanter Unterschied. Exousia ist eben noch nicht staatliche Obrigkeit.Michael hat geschrieben: ↑Di 21. Dez 2021, 09:44Unabhängig davon ist jede Obrigkeit von Gott eingesetzt. Du, Prof und vermutlich auch Abischai sind aus irgendeinem Grund nicht dazu fähig die Tatsache anzuerkennen, dass Paulus sagt:
Also selbst dann, wenn jemand die Macht eigenmächtig ergreift und sich zum Regenten aufschwingt, dann hat Gott das ermöglicht und damit gegeben. Gott hätte ja audch jede Macht gehabt, das zu verhindern. An dieser Tatsache erhitzen sich viel Gemüter, dass es Gott damit dennoch erlaubt hat, selbst wenn es nach unseren Vorstellungen nicht im Willen Gottes geschah. Der Grund liegt für mich in der uns gegebene Freiheit.Röm 13,1 hat geschrieben:Jede Seele sei den obrigkeitlichen Gewalten untertan; denn es gibt keine Obrigkeit, außer von Gott, diejenigen aber, die bestehen, sind von Gott eingesetzt.
Aber davon ab, es ist der Satan, der Drache, der dem Tier sein Vermögen, seinen Thron und Gewalt (Exousia) gibt (Offenbarung 13). Jener Satan, dessen Autorität du ja nicht anerkennst und seine Worte bei Jesu Versuchung nach der Taufe als Lüge bezeichnest. Jenes Tier hat Gewalt über alle Stämme, Nationen und Sprachen. Du scheinst wohl irgendwo anders zu leben, wo seine Gewalt nicht hinreicht.
Offenbarung 1,3 Glückselig, der da liest und die da hören die Worte der Weissagung und bewahren, was in ihr geschrieben ist; denn die Zeit ist nahe!
Re: Die Unterordnung unter die Obrigkeit zu Zeiten Coronas
Als die römischen Soldaten kamen samt Geistlicher, um Jesus festzunehmen, schlug Petrus einem Soldaten mit einem Schwert(wieso trug er überhaupt ein Schwert bei sich?) und Jesus heilte es wieder(das hat nicht nur einen historischen Aspekt sondern ist auch ein Sinnbild für etwas)
Jesus hat sich nicht gewehrt und ertrug, auch den Spott und die Hiebe der römischen Soldaten, vergab ihnen auch.
Nun sagt mancher: Ja, aber das war ja Jesus.
Will man Jesus wahrhaftig nachfolgen, dann bitte auch in allem, nicht nur das, was einem lieb ist
So nehme jeder sein eigenes Kreuz auf sich und folge Jesus...
Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben ...
Re: Die Unterordnung unter die Obrigkeit zu Zeiten Coronas
Es verfilzt sich ein wenig, auch in persönlichen Angängen. Ich stelle zeitweise den Geist der Rebellion in mir selbst fest. Das zuzugeben fällt bloß schwer, weil Rebellion gar so unchristlich klingt. Und das ist es, also suche ich das immer abzulegen, damit man eine Sache vorurteilsfrei begutachten kann.
Wenn aber jeder meint Römer 13:1 recht zu verstehen dann verlassen wir das mal und fragen wir uns wie man mit verliehener Macht umgehen soll. Verstehen wir das, dann verstehen wir auch besser die Regierenden besser. Wir bringen ihnen nicht dann nicht nur Misstrauen entgegen, denn auch das ist keine rechte Gesinnung vor Gott.
Wenn aber jeder meint Römer 13:1 recht zu verstehen dann verlassen wir das mal und fragen wir uns wie man mit verliehener Macht umgehen soll. Verstehen wir das, dann verstehen wir auch besser die Regierenden besser. Wir bringen ihnen nicht dann nicht nur Misstrauen entgegen, denn auch das ist keine rechte Gesinnung vor Gott.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16