Opfertheologie

Rund um Bibel und Glaube
andren
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Re: Opfertheologie

Beitrag von andren »

Opa Klaus hat geschrieben:Deine Professionalität würdest DU beweisen mit sachbezogenen konkreten Fakten
anstatt mit leeren Urteilen und Zensuren.
Oha - da hab ich Dich wohl mal wieder gegen den Strich gebürstet. Du bist einfach ein genialer Missversteher, Klaus, alles was recht ist. :wave:
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Corona
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Re: Opfertheologie

Beitrag von Corona »

Lena hat geschrieben: Di 21. Dez 2021, 14:58
Zippo hat geschrieben: Di 21. Dez 2021, 10:08 Wieso hat Gott diesen Weg gewählt ?
Damit jeder Mensch auf Erden, egal wie schlimm seine Verfehlungen waren, in den Himmel kommen kann.

Dafür wurde Gott Mensch - Sohn genannt.

Er ist unser Erlöser.
Jes 26
Wird dem Gottlosen Gnade erwiesen, so lernt er nicht Gerechtigkeit; in dem Land, wo Ordnung herrscht, handelt er verkehrt und sieht nicht die Majestät des Herrn.
Hesekiel 18
Die Seele, welche sündigt, die soll sterben! Der Sohn soll nicht die Missetat des Vaters mittragen, und der Vater soll nicht die Missetat des Sohnes mittragen. Auf dem Gerechten sei seine Gerechtigkeit, und auf dem Gottlosen sei seine Gottlosigkeit!
Deine Meinung ist nicht die Gottes. Wäre ja noch schöner, das jeder gleich in den Himmel kommt, wie du es nennst. Jeder wird nach seinen Taten gerichtet.
Prediger 12
Laßt uns die Summe aller Lehre hören: Fürchte Gott und halte seine Gebote; denn das macht den ganzen Menschen aus.[5] 14 Denn Gott wird jedes Werk vor ein Gericht bringen,[6] samt allem Verborgenen, es sei gut oder böse.
Jer 23
Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da werde ich dem David einen gerechten Sproß erwecken; In seinen Tagen wird Juda gerettet werden und Israel sicher wohnen;
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Opa Klaus
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Re: Opfertheologie

Beitrag von Opa Klaus »

andren hat geschrieben: Di 21. Dez 2021, 15:50Du bist einfach ein genialer Missversteher, Klaus, alles was recht ist.
andren Du merkst es wohl selber nicht, dass Du damit ^ schon wieder ein Urteil ohne jegliche Begründung ablieferst. Dann weise doch erst mal Deine Qualifizierung als Gutachter nach! Obendrein liefert jeder Gutachter auch konkrete Begründungen in seinem Gutachten, das auch vor Gericht standhalten muss.
Aber danke sehr für viel heiße Luft, die brauchen wir in der kalten Jahreszeit.
Ich versteh das so wie dargelegt .weil ich mir bewusst bin, ich könnte total daneben liegen. www.prueter.eu und www.weltverbesserung.eu "Der schrecklichste der Schrecken ist der Mensch in seinem Wahn"
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Re: Opfertheologie

Beitrag von Zippo »

Travis hat geschrieben: Di 21. Dez 2021, 11:32
Zippo hat geschrieben: Di 21. Dez 2021, 10:08 Opfer wurden schon zur Zeit Kain und Abels gebracht. Es hat sich herausgestellt, daß Gott Tieropfer bevorzugt. Weshalb braucht Gott solche Opfergaben ?
Das Opfer Kains wurde nicht deshalb nicht angenommen, weil es kein Tieropfer war. Jedenfalls kann ich diese Begründung in der Bibel nicht finden. Wo wäre die? Gott braucht gar kein Opfer. Menschen brauchen es. Tieropfer waren auch nur ein vorübergehendes Vehikel, um die Sündenschuld zumindest abzufedern. Jesus bracht dann das einzig gültige und ewige Opfer.
Warum fordert Gott dann Opfer ? Z. Bsp. bei der Begegnung Abrahams mit Gott. 1 Mo 15,9... Oder die ganzen Opfergaben im 3 Buch Mose. Da waren Brandopfer und auch Schuldopfer in großer Menge, die das Volk Israel durch die Leviten Gott darbringen mußte. 3 Mo 5,6
Das Schuldopfer Jesu deutet sich in Jes 53,10 an. Warum kann Gott nur Schuld vergeben, wenn er durch dieses Opfer angerufen wird, das Jesus Christus heißt ?
Travis
Zippo hat geschrieben: Di 21. Dez 2021, 10:08 Menschenopfer waren im AT nicht erlaubt. Es hat seiner Seele wehgetan, als die Israeliten fremden Göttern Kinder geopfert haben. 3 Mo 18,21; 2 Chr 28,3
Menschenopfer zu bringen wäre, angesichts des Willens Gottes wieder Gemeinschaft mit Menschen haben zu können, auch paradox gewesen. Sünde bedeutet für jeden Sünder die Todesstrafe. Am Ende sind also alle Menschen tot und niemand ist mehr da, um die Ewigkeit mit Gott verbringen zu können. Dafür musste es eine andere Lösung geben.
Warum ist gerade durch das Opfer Jesu die Gemeinschaft mit Gott wieder hergestellt ?

Nach dem Sündenfall im Paradies, hat Gott den Menschen in seine Freiheit entlassen. Aber Gott wollte seither den Menschen nicht mehr so ohne weiteres an sich heranlassen.
Im Tempel wohnte Gott über den Cherubim 1 Sam 4,4. Diese waren über der Lade angebracht, wo sich die Tafeln mit den Geboten befanden. In diesen allerheiligsten Bereich durfte der Hohepriester Israels nur selten hinein. Z. Bsp. am Versöhnungstag. 3 16.
Menschen hatten seit dem Sündenfall auch die von Gott angekündigte Todesstrafe erhalten. 1 Mo 2,17 Seitdem müßen alle Menschen sterben.
Wer wollte diese Strafe aufheben ? Da ist der Gedanke eines zweiten Adam, der rein und sündlos ist, wie der Erste sinnvoll. Deswegen mußte er von Gott gezeugt sein und durfte sich keinen Fehler leisten.
Dann durfte dieser zweite Adam die Sünde des ersten aufheben, indem er seine Strafe leidet. Rö 5,15-19. Das ist eigentlich recht logisch. Und kein normaler Mensch könnte dieses Opfer bringen, denn kein Mensch dieser Schöpfung ist sündlos.

Die Frage bleibt allerdings, warum der Tod auf eine so würdelos und grausame Weise erfolgen sollte ?
Travis
Zippo hat geschrieben: Di 21. Dez 2021, 10:08 Jetzt opfert er nach Aussage des NT seinen geliebten Sohn Jesus Christus, um glaubenden Menschen ihre Sünde zu vergeben. Wieso hat Gott diesen Weg gewählt ?
Weil nur jemand der selber ohne Sünde ist und dies freiwillig tut, sich stellvertretend opfern kann. Dazu erklärte sich das Wort Gottes bereit und betrat in der Gestalt eines Menschen diese Erde. Gott selbst bezahlt die Strafe. Im Glauben kann man dieses Opfer für sich annehmen und Vergebung erlangen.
Menschliche Vergehen sollten nicht einfach so vergeben werden. Ich las dazu auch Jes 26,10, den Corona gebracht hat. Wenn man leichtfertig nur Gnade gewährt, lernen die Menschen zuweilen nichts dazu.
Was kann man dazu sagen ?

Gruß Thomas
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
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Larson
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Re: Opfertheologie

Beitrag von Larson »

Zippo hat geschrieben: Di 21. Dez 2021, 17:48 Das Schuldopfer Jesu deutet sich in Jes 53,10 an. Warum kann Gott nur Schuld vergeben, wenn er durch dieses Opfer angerufen wird, das Jesus Christus heißt ?
Weil es christliche Lehre ist, mit welcher bestimmt wird, aufgrund wessen Gott vergeben würde.
Eine Solche Lehre deutet sich nicht in Jes 53 an, widerspricht total den Weisungen Gottes in Mose und den Aussagen der Propheten.

Weite Überlegung: da treibt Gott Völker vor Israel, welche aus (auf Umwegen) Ägypten kommt, aus dem Lande Kanaan, welche ihre Kinder opferten, da solches ein Gräuel bei Gott ist, und Israel das ja nicht nachmachen, aber Gott selbst soll es dann machen?

Nein, die Eltern sollen nicht tun, was sie ihren Kindern verbieten. Wo bliebe da Moral und Ethik, das grosse Vorbild?
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
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Travis
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Re: Opfertheologie

Beitrag von Travis »

Zippo hat geschrieben: Di 21. Dez 2021, 17:48 Warum fordert Gott dann Opfer ? Z. Bsp. bei der Begegnung Abrahams mit Gott. 1 Mo 15,9... Oder die ganzen Opfergaben im 3 Buch Mose. Da waren Brandopfer und auch Schuldopfer in großer Menge, die das Volk Israel durch die Leviten Gott darbringen mußte. 3 Mo 5,6
Wegen der Gemeinschaft. Sünde ist für uns zwar meist eher eine theoretische Größe. Für Gott jedoch nicht. Es muss den Menschen im Gedächtnis bleiben, in welch gefährlichen Zustand er sich befindet.
Zippo hat geschrieben: Di 21. Dez 2021, 17:48 Das Schuldopfer Jesu deutet sich in Jes 53,10 an. Warum kann Gott nur Schuld vergeben, wenn er durch dieses Opfer angerufen wird, das Jesus Christus heißt ?
Weil Jesus das einzig wahre Opfer bringen konnte. Tiere konnten es nicht, da es niemals ein freiwilliges Tieropfer gab. Menschen konnten es nicht, da jeder nur für seine eigene Sünde sterben kann. Damit wäre nichts gewonnen.
Zippo hat geschrieben: Di 21. Dez 2021, 17:48 Warum ist gerade durch das Opfer Jesu die Gemeinschaft mit Gott wieder hergestellt ?
Im Hebräerbrief wird es ausführlicher beschrieben.
Zippo hat geschrieben: Di 21. Dez 2021, 17:48 Nach dem Sündenfall im Paradies, hat Gott den Menschen in seine Freiheit entlassen.
Der Mensch wurde in eine Freiheit entlassen? Klingt fast so, als wäre das positiv gemeint. Es gibt seit dem Sündenfall nichts mehr, was man vergleichbar mit dem Zustand davor oder im Neuen Bund vergleichen könnte. Freiheit wird aber oft anders besetzt, als es Gott in der Bibel tut.
Zippo hat geschrieben: Di 21. Dez 2021, 17:48 Aber Gott wollte seither den Menschen nicht mehr so ohne weiteres an sich heranlassen.
Es ist nicht nur ein Wollen. Es ist auch ein Können. Nicht im praktischen Sinne, sondern im Sinne eines Fortbestands menschlichen Seins. Als Sündern hält man es in der Nähe Gottes nämlich nicht sonderlich lange aus, ohne zu vergehen.
Zippo hat geschrieben: Di 21. Dez 2021, 17:48 Die Frage bleibt allerdings, warum der Tod auf eine so würdelos und grausame Weise erfolgen sollte ?
Er starb ja nicht lediglich am Kreuz an körperlichen Leiden. Er starb am Zorn Gottes über die Sünde der Welt. Das Kreuz hängt damit zusammen, dass er verflucht sein würde. Gal. 3 gibt dazu Auskunft.
Zippo hat geschrieben: Di 21. Dez 2021, 17:48 Menschliche Vergehen sollten nicht einfach so vergeben werden. Ich las dazu auch Jes 26,10, den Corona gebracht hat. Wenn man leichtfertig nur Gnade gewährt, lernen die Menschen zuweilen nichts dazu.
Was kann man dazu sagen ?
Nicht nur "sollten" als ob Gott auch einfach über die sündigen Zustand des Menschen hinwegsehen könnte. Das geht eben nicht, weil Gott heilig ist. Der sündige Mensch würde, so er Gott zu nahe kommt, vergehen. Davor musste Gott also schützen, um wieder Gemeinschaft möglich machen zu können.
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Re: Opfertheologie

Beitrag von andren »

Ich habe kein Urteil gesprochen, sondern lediglich die Feststellung getroffen, dass Du brummig bist, wie ein missgestreichelter Kater.
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Re: Opfertheologie

Beitrag von Larson »

Zippo hat geschrieben: Di 21. Dez 2021, 17:48 Dann durfte dieser zweite Adam die Sünde des ersten aufheben, indem er seine Strafe leidet. Rö 5,15-19. Das ist eigentlich recht logisch.
Nein, „logisch“ ist das nicht, sondern Theologie. Das muss kein „Sündloser“ eine Strafe aufheben, denn durch die Theologie wird ja der leibliche Tod, um den es in Genesis geht, dann vergeistigt, dass der Mensch angeblich verdammt sei, und deshalb erlöst werden muss. Nur wurde der Mensch nicht verdammt, also er ist nicht „geistlich“ Tod, wie es dargestellt wird. Es ist dem einzelnen überlassen, was er damit macht, ob er darin leben will oder nicht.
Selbst Jesus lehrte, dass durch Reue und Demut der Mensch gerechtfertigt wird, wie es auch bei den Propheten deutlich hervorgehoben wird.
Gott war immer „erreichbar“, wie es auch im Psalm 139 heisst, dass man sich vor Ihm nirgends verstecken kann. Gott ist nicht an den Tempel gebunden. Die Erde ist der Schemmel seiner Füsse usw.

Die Folgen vom Vergehen Adams und Eva müssen wir alle tragen und treiben es weiter an, jeder wird sterben, jeder trägt seine Leiden und Krankheiten. Da wird dem Menschen nichts abgenommen.
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Re: Opfertheologie

Beitrag von Opa Klaus »

Warum wird die Mission Jesu auf Erden immer nur einseitig als eine Art Sündopfer zur Versöhnung mit Gott betrachtet?
Warum lehnt man jede abweichende andere Deutung der Mission Jesu kategorisch ab?
Da scheint ähnlicher Fanatismus wie bei den Trinitariern zu herrschen.

Es gibt sehr wohl auch andere Deutungen der Erdenmission Jesu, aber die schlägt man in den Wind.

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andren hat geschrieben: Di 21. Dez 2021, 15:50
andren hat geschrieben: Di 21. Dez 2021, 18:10 Ich habe kein Urteil gesprochen, sondern lediglich die Feststellung getroffen,
Was soll der Unterschied zwischen Urteil und Feststellung sein? >>wenn beiden die Begründung fehlt?
Ich versteh das so wie dargelegt .weil ich mir bewusst bin, ich könnte total daneben liegen. www.prueter.eu und www.weltverbesserung.eu "Der schrecklichste der Schrecken ist der Mensch in seinem Wahn"
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Re: Opfertheologie

Beitrag von Travis »

Opa Klaus hat geschrieben: Di 21. Dez 2021, 18:21 Warum wird die Mission Jesu auf Erden immer nur einseitig als eine Art Sündopfer zur Versöhnung mit Gott betrachtet?
Vermutlich, weil Jeshua das selber so gesagt hat. Das als "einseitig" zu bezeichnen ist allerdings leicht schräg. Duftet auch dezent nach Schwefel.
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