So ist es - das ist eine der größten Krankheiten in unserer schein-aufgeklärten Zeit. - Das Schlimme: Der Übergang von Forschung zu Bewertung wird unkenntlich gemacht, so dass die Bewertung selber als wissenschaftlich dargestellt wird.ProfDrVonUndZu hat geschrieben: ↑Fr 24. Dez 2021, 20:23 Es geht also nicht nur um empirische Forschung ansich, sondern einer Blindheit für die Prämissen der Betrachtung.
Und da sind wir wieder bei meinem Lieblingsthema, die Medien: Anspruchsvolle Medien müssten bildungsmäßig in der Lage sein, hierin eine vertrauenserweckende Position einzunehmen, woran sie krachend scheitern (auch sehr, sehr, sehr oft die sogenannten "seriösen Medien"). Der Grund: Sie sind zu doof. - Warum sind sie zu doof? - Weil sie aus Menschen bestehen, die es schon falsch gelernt haben.
Wir reden hier also nicht von einer vordergründigen Absicht, sondern von Doofheit. - Gerade deswegen versuche ich in anderen Threads, auf den kategorialen Unterschied zwischen Beobachtung und Bewertung, und auf noch höherer Ebene zwischen "Wahrnehmung" und "Sein", hinzuweisen. Das wird im Regelfall NICHT verstanden, weil beides in den gesellschaftlichen Einflüssen vermischst ist.
Ich unterstelle, dass die Allermeisten das schlicht nicht kapieren, jedoch diejenigen, die es in die Welt gesetzt haben, sehr wohl: "Setze eine giftige Philosophie ins Volk, die süß schmeckt: Den Rest erledigt dann das Volk selbst". - Theologisch wären wir hier beim Begriff des Satanischen.