Travis hat geschrieben: ↑So 26. Dez 2021, 16:55
lovetrail hat geschrieben: ↑So 26. Dez 2021, 16:52
Ich denke ohnehin, dass es sich eher so verhält, dass eben auch nach der Sintflut noch Engelsöhne zu Menschentöchtern eingingen
Auch für diesen Nebenschauplatz fehlt jedwede biblische Grundlage.
Basierend auf solchen Nebenschauplätzen existiert so manch schräge Theologie und man tut gut daran solche Theologien nicht weiter zu verfolgen. Dafür ist mir die Zeit zu schade.
Stattddessen tut eine ordentliche Bibelbetrachtung gut. Das ist besser als sich mit abtrusen Aussagen heumzubalgen. Die Schlange, die Eva in Eden verführt hatte, war ein reales Geschöpf. So steht es zumindest geschrieben. Dennoch findet man dann auch die Bildsprache vor, wenn vom Samen der Schlange geredet wird.
Biologisch vermehrt sich die Schlange nicht durch Samenspende, weil sie kein Säugetier ist. Das ist Schulbildung Unterstufe. Und auch Eva ist als Frau keine Samenspenderin, wiewohl ausdrücklich von "ihrem" Samen die Rede ist. Wie ist das zu verstehen?
Die beste Auslegung trifft m.E. Jesus mit Johannes 8:44. Dort identifiziert er jeden damit, dessen Gesinnungen des Herzens Lüge, Hass und Mord ist, so wie es schon in Genesis 6:5 beschrieben wird.
Es ist also der Same der Schlange und der Same Evas und die damit verbundene Setzung der Feindschaft eine Bildrede für eine geistliche Haltung, die in der geisltichen Welt Realität ist. Wir sehen das nicht physisch, aber wir erkennen es im Geist anhand von Worten, die vorsätzlich gegen Gottes Wort gerichtet sind, das sind die Lügen. Und wir erkennen es an den Taten wie Mord, Ehebruch, Streit, Ablehnung, Missgunst und dergleichen mehr.
Auf Personen möchte ich das hier nicht herunterbrechen, sonst ist es keine Sachdiskussion. Es muss sich jeder selbst hinterfragen was davon in ihm noch vorhanden ist. Diese Haltung entpricht dem Wesen des Teufels, den Jesus auch als Schlangenbrut bezeichent und er kennzeichnete damit ein Menge seiner Landsleute.
Der Teufel ist also gem. Setzung Gottes mein erklärter Feind und damit auch jeder Mensch, der auf diese Weise Jesu Feind ist. Aber Vorsicht, ich kann das auch selbst sein, solange ich diese Dinge nicht ablege, wozu uns Petrus auffordert:
1. Pet 2,1 hat geschrieben:Legt nun ab alle Bosheit und allen Trug und Heuchelei und Neid und alles üble Nachreden.
Man beachte, dass Petrus zu Christen spricht. Man überhebe sich also nicht, dass er andere meint. Der Teufel und seine Schlangenbrut werden dies nie ablegen. An sie wäre das Wort umsonst gerichet, weil dies ihr Wesen ist, wie uns Jesus erklärt, Der neugeborene Mensch aber muss das ablegen, wenn er das Reich Gottes eines Tages sehen will.