Opfer bewirken nicht nur eine Versöhnung sondern auch eine Reinigung. Solche Opfer hat der Herr Jesus gutgeheißen. Mk 1,44; Lk 2,24 Es heißt ja, daß der Herr Jesus unter das Gesetz getan war, also hat er den Opferdienst der Priester auch anerkannt.LarsonGott hat kaum jemals etwa bemängelt, was die Nationen so taten. Und Jesus hatte keine Tieropfer abgelöst, das würde seinen eigenen Worten und Lehre widersprechen.Zippo hat geschrieben: ↑Fr 24. Dez 2021, 12:11 Gott hat das nie bemängelt, weil die Tieropfer durch das Opfer Jesu abgelöst worden sind. Seitdem können sich Menschen dem Opfer zuwenden, daß Gott selbst in dem Menschen Jesus dargebracht hat, um das Problem der Sündhaftigkeit und des verlorenen ewigen Lebens aufzulösen.
Gott will sich auf diesem Wege mit dem Menschen wieder versöhnen.
Nirgends auch mit keiner Andeutung lehrt Jesus solches.
Aber wenn man den Opferdienst des alten Bundes schon nicht richtig verstehen will, dann wird man natürlich auch das Opfer nicht achten, daß Gott in dem Herr Jesus gegeben hat, um Menschen mit sich zu versöhnen.
Der Herr Jesus umschreibt dieses Opfer mit den Worten, daß er sein Leben geben will zu einer Erlösung für Viele. Mt 20,28
Das Gleichnis beschreibt eben nur einen Aspekt. Aber da gibt es auch noch andere Worte.Larson
Versöhnung geschieht nun mal nicht mit Opfer, sondern mit Umkehr zum Ewigen. So wie der „verlorene“ Sohn zu Vater in die offenen Armen zurückkehrt, ganz ohne die geringste Andeutung von einem Opfer, einer Tat, welche den eigenen Weg vom Sohn sühnen sollte, oder dass der Vater dafür den anderen Sohn „opfert“, so ist Umkehr.
Das ist ja ein ganz anderes Thema. Mit dem Wort "Haß" ist es auch schlecht übersetzt. Narürlich gab es Streitigkeiten über das Werk Jesu und Söhne und Töchter kamen zum Glauben an den Messias, die Eltern aber zunächst nicht. Der Herr Jesus mahnt darüber und sagt, daß man die Eltern nicht mehr lieben soll, als ihn.Larson
Ja, ich habe gelesen, aber verstehen sollte man schon auch, was geschrieben steht. Den Kontext von allem.
Aber dazu halte ich mal eine Aussage Jesu entgegen, ganz isolierte vom Kontext:
Lk 14,26 Wenn jemand zu mir kommt und haßt nicht seinen Vater und die Mutter und die Frau und die Kinder und die Brüder und die Schwestern[a], dazu aber auch sein eigenes Leben[Ab], so kann er nicht mein Jünger sein;
Und hassest du nun dein Eltern? Und meinst du, dass du damit den Ewigen Ehrst?
Und er fordert sie entgegen dem Rat der Eltern zur Nachfolge auf.
Tut mir leid, ich kann in 3 Mo 17,11 eben nur lesen, daß Gott das Blut der Oofertiere zur Sühnung bzw. Verslhnung gegeben hat.Larson
Genau so widersinnig ist immer dein Pochen auf eine bestimmte Bibelstelle…
Beides ist wichtig. Sühnung heißt Versöhnung und das geschieht durch Blut. Im alten Bund brachte man Tieropfer, um sich Gott hinzuwenden, natürlich mit dem Versprechen, eine Sünde nicht mehr zu begehen, im neuen Bund wendet man sich dem Herrn Jesus zu und dankt für das gegebene Opfer, mit dem das Lösegeld für begangene Sünden bezahlt wurde, natürlich auch mit dem Versprechen, nicht mehr zu sündigen.
Über alle diese Dinge haben wir schon gesprochen. Du streitest eben alles ab.Larson
Sicher wurden diese Opfer geboten, aber nicht zum Zwecke, auf dass Gott versöhnlich sei, oder dass erst dadurch Vergebung sei, sondern als ein Zeichen. Du schreibst ja selber, wenn die Gesinnung nicht stimmt, stimmt auch ein Opfer nicht, denn Gott kennt die Absicht.Zippo hat geschrieben: ↑Fr 24. Dez 2021, 12:11 Die Opfer wurden im 3 Buch Mose angeordnet, wieso sollte dann Gott keinen Gefallen daran haben ?
Es ist doch eher die Herzensgaltung, mit der Opfer gegeben wurden, die Gott bemängelt. Manchmal wurden auch fehlerhafte Tiere geopfert.
Und wenn das Leben nicht so ist, wie es Gott gefällt, dann nützen alle Opfer nicht. Das war im alten Bund genauso, wie im neuen Bund.
Fazit: Eine christliche Opfertheologie hat keine „Rechtfertigung“ in der Tenach.1.Sam 15,22 Samuel aber sprach: Hat der HERR Wohlgefallen an Opfern und Brandopfern gleichwie am Gehorsam gegen die Stimme des HERRN? Siehe, Gehorsam ist besser denn Opfer und Aufmerken besser als das Fett von Widdern!
Du suchst auch fein nach Bibelstellen, die sich gegen den Opferdienst richten.
Aber in Wirklichkeit wird hier nur die Priorität angemahnt. Gehorsam ist wichtiger als Opfer.
Saul sollte warten, bis Samuel kommt und dann erst sollte das Opfer von Samuel gebracht werden. Das hat er aber nicht getan, sondern selbst geopfert.
Du verstehst einige Dinge zu oberflächlich.
Gruß Thomas