"Unschärfen" in Bibeltexten?

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Oleander
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Re: "Unschärfen" in Bibeltexten?

Beitrag von Oleander »

Travis hat geschrieben: Mi 12. Jan 2022, 08:33 Letztendlich werden nicht die Bibelschreiber in Zweifel gezogen, sondern Gott.
Sehe ich nicht so! Denn nicht Gott hat die Bibel verfasst(geschrieben), sondern Menschen.
Und wir wissen von uns selber, dass mitunter auch Menschenansichten miteinfliessen und wird dann einfach Gott zugeschrieben oder dem HG
Für mich ist nicht die Bibel Fundament, sondern immer noch Gott, dem ich vertraue
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Travis
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Re: "Unschärfen" in Bibeltexten?

Beitrag von Travis »

Oleander hat geschrieben: Mi 12. Jan 2022, 12:03 Sehe ich nicht so! Denn nicht Gott hat die Bibel verfasst(geschrieben), sondern Menschen.
Natürlich haben Menschen die Bibel geschrieben. Das steht jedoch gar nicht in einem Widerspruch zu dem, was ich geschrieben habe.
Oleander hat geschrieben: Mi 12. Jan 2022, 12:03 Und wir wissen von uns selber, dass mitunter auch Menschenansichten miteinfliessen und wird dann einfach Gott zugeschrieben oder dem HG
Ich weiß vor allem, wie Jeschua und die Apostel mit den Schriften umgegangen sind. Sie beschreiben sie, als wären sie von Gott geschrieben. Als hätte Gott sie selbst gesagt, überliefert und gewollt das wir sie so wahrnehmen. Daran sollte man sich ein Beispiel nehmen.
Oleander hat geschrieben: Mi 12. Jan 2022, 12:03 Für mich ist nicht die Bibel Fundament, sondern immer noch Gott, dem ich vertraue
Da ist nur eine Distanz, wenn man Gott von der Bibel trennt. Sein Wort kann man jedoch nicht von ihm trennen, egal ob er es mit seinem eigenen Finger geschrieben oder Boten beauftragt hat es aufzuschreiben. Wenn Gott spricht und es aufschreibt oder aufschreiben lässt, dann bleibt es sein Wort... selbst wenn es nur auf Dünndruckpapier steht und durch eine Setzmaschine gelaufen ist.
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Larson
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Re: "Unschärfen" in Bibeltexten?

Beitrag von Larson »

Michael hat geschrieben: Mi 12. Jan 2022, 11:55
Larson hat geschrieben: Mi 12. Jan 2022, 11:08 Hob nun Jesus die Reinheitsgebote auf, wie der Schreiber es hier mit seinem Kommentar darlegt?
Hier handelt es sich um keine Unschärfe im Sinne des TE. Dass es zwischen Nichtchristen und Christen hinsichtlich der Schrift zu fast allen Belangen Auffassungsunterschiede gibt, ist sogar ein nachvollziehbar logischer Fakt.

Hirt steht nicht eine bestimmte Aussage Jesu zwischen zwei Autoren in Unklarheit zueinander, sondern du hast dazu dazu deine subjektive. Das diskutieren wir hier nicht.
Und wieder mal entstellst du meinen Beitrag (ich sprach nicht von Unschärfe..) und bestimmst als Regent, was hier diskutiert wird und was nicht.
Und was ich dargelegt habe, ist doch nicht subjektiv, sondern es steht doch schwarz auf Weiss da im NT.
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
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Oleander
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Re: "Unschärfen" in Bibeltexten?

Beitrag von Oleander »

Michael hat geschrieben: Mi 12. Jan 2022, 09:32 Wie man die Zahl 4000 und 5000 evaluiert hatte, weiß ich nicht
Das ist auch mein Gedanke gewesen, nur ging ich da im Gedankengang noch viel weiter, weil ich nicht einfach nur was lese und blind annehme, ohne darüber zu sinnen (das macht man vielleicht beim ersten Mal lesen)
Ich dachte dann so bei mir(weil ich mir das bildlich vorstelle) wenn da so viele Menschen waren, konnten vielleicht die paar, die sich in unmittelbarer Nähe von Jesus befanden, die Stimme noch hören-aber die weiter weg waren? Es gab seinerzeit noch kein Mikrofon, so dass alle Teilnehmer vernehmen konnten, wie es heute der Fall ist.
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Oleander
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Re: "Unschärfen" in Bibeltexten?

Beitrag von Oleander »

Corona hat geschrieben: Mi 12. Jan 2022, 09:37 weil Jesus in der versprochenen Generation nicht zurückkam...
Er kam ja-> einerseits in Form des Trösters(HG) als auch durch den Glauben an ihn , indem er und der Vater im Glaubenden "Wohnung" nahm.
Du verstehst es aber so, dass man annahm, er würde real als König wiederkommen.
Das war ja seinerzeit schon der Glaube der Juden, vor allem Iskariot hoffte darauf, dass Jesus äusserliche Umstände ändern würde und vor der Herrschaft der Römer befreien würde. Ähnlich wie damals in Ägypten.
Und so hat man ihn falsch verstanden.
Ändert sich der Mensch von innen, könnten sich äussere Umstände auch ändern.
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Corona
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Re: "Unschärfen" in Bibeltexten?

Beitrag von Corona »

Oleander hat geschrieben: Mi 12. Jan 2022, 12:25
Corona hat geschrieben: Mi 12. Jan 2022, 09:37 weil Jesus in der versprochenen Generation nicht zurückkam...
Er kam ja-> einerseits in Form des Trösters(HG) als auch durch den Glauben an ihn , indem er und der Vater im Glaubenden "Wohnung" nahm.
Du verstehst es aber so, dass man annahm, er würde real als König wiederkommen.
Das war ja seinerzeit schon der Glaube der Juden, vor allem Iskariot hoffte darauf, dass Jesus äusserliche Umstände ändern würde und vor der Herrschaft der Römer befreien würde. Ähnlich wie damals in Ägypten.
Und so hat man ihn falsch verstanden.
Ändert sich der Mensch von innen, könnten sich äussere Umstände auch ändern.
Also du glaubst nicht, dass Jesus nochmals zurück kommen wird?

Offenbarung 1, 7: „Siehe, er kommt mit den Wolken, und es werden ihn sehen alle Augen und alle, die ihn durchbohrt haben, und es werden wehklagen um seinetwillen alle Geschlechter der Erde.
Jer 23
Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da werde ich dem David einen gerechten Sproß erwecken; In seinen Tagen wird Juda gerettet werden und Israel sicher wohnen;
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Oleander
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Re: "Unschärfen" in Bibeltexten?

Beitrag von Oleander »

Corona hat geschrieben: Mi 12. Jan 2022, 12:35 Also du glaubst nicht, dass Jesus nochmals zurück kommen wird?
Ich setze mal anders an:
2Mo 3,8 Und ich bin herabgekommen, um es aus der Gewalt der Ägypter zu retten und es aus diesem Land hinaufzuführen in ein gutes und geräumiges Land, in ein Land, das von Milch und Honig überfließt, an den Ort der Kanaaniter, Hetiter, Amoriter, Perisiter, Hewiter und Jebusiter.
Das war die Verheissung dieses Gottes und in gewisser Weise auch die Motivation, dass sich dieses Volk mal vorwärts bewegte.
Raus aus der Versklavung, rein ins gelobte Land.
Aber es mussten die Bedingungen eingehalten werden.

Ähnlich ist es bei Christen, sie wollen in den Himmel (ins Reich Gottes) oder ins Paradies oder eben den Gott der Liebe ganz nahe sein und ja nicht in die ewige Verdammnis, oder durch Jesus Opfer die Gerechtigkeit zu erlangen.
Das ist die Motivation vieler, um sich mal vorwärts zu bewegen.

Ich bin mir nicht sicher, ob manche auch an Gott glauben würden oder vertrauen, wenn Gott nicht etwas zugesagt(ewiges Leben) hätte oder vor Verdammnis warnen würden, sondern einfach nur, weil er einfach jetzt(in diesem Leben)mit Menschen Gemeinschaft haben möchte und für ihr jetziges Leben das Beste will, denn wozu hat er sonst diese Erde geschaffen?
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Re: "Unschärfen" in Bibeltexten?

Beitrag von Ziska »

Oleander hat geschrieben: Mi 12. Jan 2022, 12:59 Ich bin mir nicht sicher, ob manche auch an Gott glauben würden oder vertrauen, wenn Gott nicht etwas zugesagt(ewiges Leben) hätte oder vor Verdammnis warnen würden, sondern einfach nur, weil er einfach jetzt(in diesem Leben)mit Menschen Gemeinschaft haben möchte und für ihr jetziges Leben das Beste will, denn wozu hat er sonst diese Erde geschaffen?
Ich kann nicht für andere sprechen.
Aber ich würde jederzeit wieder diesen Weg wählen. Auch wenn am Ende keine „Belohnung“ warten würde.
Das Leben nach den Vorstellungen Gottes gab mir in den letzten Jahrzehnten so viel innere Ruhe, Herzensfrieden, Ausgeglichenheit.

Trotz Stress und Anfeindungen manch „netter Christen“…

Ich wäre auf alle Fälle ohne Jehova nie da, wo ich jetzt bin! :Herz2:
LG Ziska
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Re: "Unschärfen" in Bibeltexten?

Beitrag von Travis »

Abischai hat geschrieben: Mi 12. Jan 2022, 09:51Wem es zu gut geht, der stürzt sich gern in Diskussiinen über den Glauben, ich bezeuge da lieber, was ich erfahren habe, und zwar mit Jesus. Da ist überhaupt kein Spielraum für Diskussionen.
Lebenszeugnisse sind sehr wichtig. Das, was man mit und durch Jeshua erlebt hat, biblisch einordnen zu können, halte ich jedoch nicht für weniger wichtig. Die Gefahr, dass man quasi nur noch biblisch einordnet und selbst nichts mehr erlebt, ist natürlich vorhanden. Auch dafür gibt es in den Schriften Beispiele. Sowohl für das Verhalten als auch für die Frage, wie man damit umgeht und es einordnet. Zu kopflastig zu sein ist kein Vorteil. Es ist einseitig. Ebenso einseitig wie, wenn man sich primär auf seine Erfahrung stützt. Aber damit durchschreite ich bei Dir vermutlich offene Türen.
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Re: "Unschärfen" in Bibeltexten?

Beitrag von Corona »

Oleander hat geschrieben: Mi 12. Jan 2022, 12:59
Corona hat geschrieben: Mi 12. Jan 2022, 12:35 Also du glaubst nicht, dass Jesus nochmals zurück kommen wird?
Ich setze mal anders an:
2Mo 3,8 Und ich bin herabgekommen, um es aus der Gewalt der Ägypter zu retten und es aus diesem Land hinaufzuführen in ein gutes und geräumiges Land, in ein Land, das von Milch und Honig überfließt, an den Ort der Kanaaniter, Hetiter, Amoriter, Perisiter, Hewiter und Jebusiter.
Das war die Verheissung dieses Gottes und in gewisser Weise auch die Motivation, dass sich dieses Volk mal vorwärts bewegte.
Raus aus der Versklavung, rein ins gelobte Land.
Aber es mussten die Bedingungen eingehalten werden.

Ähnlich ist es bei Christen, sie wollen in den Himmel (ins Reich Gottes) oder ins Paradies oder eben den Gott der Liebe ganz nahe sein und ja nicht in die ewige Verdammnis, oder durch Jesus Opfer die Gerechtigkeit zu erlangen.
Das ist die Motivation vieler, um sich mal vorwärts zu bewegen.

Ich bin mir nicht sicher, ob manche auch an Gott glauben würden oder vertrauen, wenn Gott nicht etwas zugesagt(ewiges Leben) hätte oder vor Verdammnis warnen würden, sondern einfach nur, weil er einfach jetzt(in diesem Leben)mit Menschen Gemeinschaft haben möchte und für ihr jetziges Leben das Beste will, denn wozu hat er sonst diese Erde geschaffen?
Ich sagte ja auch schon mehrmals, dass wenn dies aus einem einen besseren Menschen macht ist schon viel erreicht. Und der Rest muss dann mit Gott geklärt werden.
Aber es gibt eben in vielen Religionen das Dogma, dass wer nicht entsprechend glaubt, der Hölle oder was auch immer verfallen ist. Und das hat schon oft zu unsäglichem Leid geführt.
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