"Unschärfen" in Bibeltexten?

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Corona
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Re: "Unschärfen" in Bibeltexten?

Beitrag von Corona »

Michael hat geschrieben: Do 13. Jan 2022, 11:02
Corona hat geschrieben: Do 13. Jan 2022, 10:38 Eigentlich eher:
Und Stephanus, voll Glauben und Kraft, tat Wunder und große Zeichen unter dem Volk. 9 Aber etliche aus der sogenannten Synagoge der Libertiner[4] und Kyrenäer und Alexandriner und derer von Cilicien und Asia standen auf und stritten mit Stephanus. 10 Und sie konnten der Weisheit und dem Geist, in dem er redete, nicht widerstehen.
Ja, und? Dem war anscheinend so. Ach, meinst du, weil man ihn bei seiner Rede mit diesen Unschärfen ertappt hat, so hat man den Beweis? Ja wofür? Dass er nicht im Geist wandelte und seine Botschaft keine Kraft hatte? Und was wäre, falls die Unschärfe nur bei Lukas als Berichterstatter liegt?

Das Thema ist schon mit Christen schwer wie man hier sieht. Und wenn diese solche Nüsse schon nicht knacken können, wer wärst du, das mit dem untauglichen Werkzeug der "Unschärfe" als Nussknacker bewerkstelligen zu können?

Dazu gehört mehr Kompetenz. Ich brauche selbst davon noch mehr. Man kann von ausgebildeten Kriminalisten oder Ermittlern dazulernen, was bei Zeugenaussagen welche Art Beweiskraft hat und was irrelevant ist. Eines weiß ich, weil dies sagt auch der Hausverstand. Diese Art Unschärfen sind es nicht, denn dann könnte man die gesamte Bibel wegwerfen.

Auf was kannst du Dich dann verlassen? Das ist doch mal die erste Frage.

Nimmst du die griechischen Texte, fragt man sich, was wurde wann hinzugefügt resp. hinzugedichtet? Was ist wirklich wahr?
Vier Augenzeugen! berichten über Jesus. Wer sind diese, und wie können diese Augenzeugen z.B. bei seiner Geburt????
Weshalb ist es nötig, Verse aus dem Kontext zu reissen, falsch zu zitieren? Theologie? Dann bleibt dir wirklich nur der Glaube ohne wirkliche Substanz.

Wichtige, sogenannte mess. Prophezeiungen tauchen nicht auf, sondern man begnügt sich mit zweitklassigen 'angeblichen' Prophezeiungen, die nicht wirklich messianisch sind. Jes. 7.14 als klassisches Beispiel. Kannst du Matthäus wirklich glauben, wenn er einen solchen Schrott schreibt?
Kannst du Lukas glauben, wenn er falsches aus der Septaguinta abkupfert?

Solche Fragen musst du dir ernsthaft zuerst stellen.

Du als nicht Trinitarier sprichst immer von Jesus als Retter und Erlöser.

Wie kriegst du das ernsthaft unter einen Hut mit der Aussage von Gott, er sei der einzige der dies tut!!!!
Jer 23
Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da werde ich dem David einen gerechten Sproß erwecken; In seinen Tagen wird Juda gerettet werden und Israel sicher wohnen;
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Helmuth
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Re: "Unschärfen" in Bibeltexten?

Beitrag von Helmuth »

Corona hat geschrieben: Do 13. Jan 2022, 11:46 Kannst du Lukas glauben, wenn er falsches aus der Septaguinta abkupfert?
Kennst du dazu Jesu Aussage: Mücken siebt ihr aus, Kamele schluckt ihr. Das ist deine Art Beweisführung. Und so erstickt man im Unglauben. Ich hab es dir nun schon erklärt. Dazu müssen wir nicht weitere Beispiele suchen. Lukas war der beste NT-Historiker seiner Zeit. Ohne ihn wüssten wir herzlich wenig über viele historische Abläufe im 1. Jh. bzgl. Israel. Ich nehme das Lk-Ev und die Apg. für historische Belange als Referenz. Es gibt nichts Besseres.

Suche du aber weiter Läuse und Haare in der Suppe. Die Läuse machen den Menschen nicht aus und auch die Suppe kann für deine Haare nichts dafür. Erst wenn du das schnallst, könnte man auch mehr in die Tiefe gehen. Kapierst du nicht, dass mit dieser Brille, wie du das liest, das AT genaus verlaust ist?

Wer hat die 12 Kundschafter unter Mose ausgesandt? War es Gottes Wille oder bloß der des Volkes? In dem Stil zerlege ich dir auch das gesamte AT und erkläre es für hoffnungslos unzuverlässig. Atheistische HKM-Anwender schlagen dich hier mir deinen eigenen Waffen.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Opa Klaus
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Re: "Unschärfen" in Bibeltexten?

Beitrag von Opa Klaus »

Bei Bibelkritik gibt es zu unterscheiden zwischen
1) Kritik an der ganzen Bibel als überliefertes Buch, deren Zusammenstellung, Herkunft und Übersetzung;
2) Kritik am Bibeltext, den evtl. Widersprüchen in den Texten und gegenüber den Zeitangaben oder Realitätsferne.

Wer an allen Arten Bibelkritik Spaß hat, wird im Internet überschwemmt mit Stoff. =Unschärfe.
Dazu kommt noch alle unendlich Fehlinterpretation des Bibeltextes. =Unschärfe.

Das alles kann eine Gläubigen derart verunsichern =Unschärfe,
dass er den Glauben an einen liebevollen Schöpfer verliert.

Zur Zeit erleben wir besonders einen Höhepunkt von Verunsicherung, =Unschärfe, Desorientierung, usw. >>
gegenüber dem dokumentierten Wort >Gebrauchsanleitung< unseres Erfinders und Schöpfers.

Die Fehlinterpretation/=Unschärfe geht ja schon in Eden mit den Worten der Schlange los,
bezüglich der Bedeutung des "Baumes der Erkenntnis" >>
dessen wahre Bedeutung immer noch Fehlgedeutet wird.
~~~~~~~~~~~~~~~~~

Mann kann sich die Finger wund tippen z. B. über die wahre Bedeutung dieses "Baumes",
aber niemand von Milliarden "Christen" will es akzeptieren.
> > >
Die Bedeutung ist ein geistiger "Sehtest" - nicht mehr und nicht weniger.
Da dem Menschen ein Instinkt fehlt, ist er auf klare geistige (Voraus-)Sicht angewiesen um Leid+Elend zu vermeiden.
Die Erfahrung sollte niemals die beste Lehrmeisterin sein
und alles erfahrene bisherige Leid+Elend hat das ja deutlich genug bewiesen.


Was ist nun die Ursache vom ewigen Leid+Elend? Wo liegt da die "=Unschärfe"?
1) manipulierte geistige Blindheit =Unschärfe durch anerzogene, überlieferte schwere Sucht nach Träumen+Illusionen -oder
2) schwerwiegende biologische "Erbsünde" = Schöpfungsfehler =Unschärfe/Nachlässigkeit -oder
3) angeblicher Konflikt zwischen altem angeborenem Instinkt und neu erwachten Intellekt = Schöpfungsgfehler
Ich versteh das so wie dargelegt .weil ich mir bewusst bin, ich könnte total daneben liegen. www.prueter.eu und www.weltverbesserung.eu "Der schrecklichste der Schrecken ist der Mensch in seinem Wahn"
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Corona
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Re: "Unschärfen" in Bibeltexten?

Beitrag von Corona »

Michael hat geschrieben: Do 13. Jan 2022, 12:21
Corona hat geschrieben: Do 13. Jan 2022, 11:46 Kannst du Lukas glauben, wenn er falsches aus der Septaguinta abkupfert?
Kennst du dazu Jesu Aussage: Mücken siebt ihr aus, Kamele schluckt ihr. Das ist deine Art Beweisführung. Und so erstickt man im Unglauben. Ich hab es dir nun schon erklärt. Dazu müssen wir nicht weitere Beispiele suchen. Lukas war der beste NT-Historiker seiner Zeit. Ohne ihn wüssten wir herzlich wenig über viele historische Abläufe im 1. Jh. bzgl. Israel. Ich nehme das Lk-Ev und die Apg. für historische Belange als Referenz. Es gibt nichts Besseres.

Suche du aber weiter Läuse und Haare in der Suppe. Die Läuse machen den Menschen nicht aus und auch die Suppe kann für deine Haare nichts dafür. Erst wenn du das schnallst, könnte man auch mehr in die Tiefe gehen. Kapierst du nicht, dass mit dieser Brille, wie du das liest, das AT genaus verlaust ist?

Wer hat die 12 Kundschafter unter Mose ausgesandt? War es Gottes Wille oder bloß der des Volkes? In dem Stil zerlege ich dir auch das gesamte AT und erkläre es für hoffnungslos unzuverlässig. Atheistische HKM-Anwender schlagen dich hier mir deinen eigenen Waffen.
Die Fragen musst du dir stellen. Ich hab sie für mich schon, und auch beantwortet und den Verein verlassen.



Das hast du nicht beantwortet:

Du als nicht Trinitarier sprichst immer von Jesus als Retter und Erlöser.

Wie kriegst du das ernsthaft unter einen Hut mit der Aussage von Gott, er sei der einzige der dies tut!!!!

Vielleicht antworte ich dir dann auch, dass ich beschnitten bin :mrgreen:
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Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da werde ich dem David einen gerechten Sproß erwecken; In seinen Tagen wird Juda gerettet werden und Israel sicher wohnen;
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Oleander
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Re: "Unschärfen" in Bibeltexten?

Beitrag von Oleander »

Corona hat geschrieben: Do 13. Jan 2022, 11:46 mit der Aussage von Gott, er sei der einzige der dies tut!!!!
Johannes 5
30 Ich kann nichts von mir selbst tun; so wie ich höre, richte ich, und mein Gericht ist gerecht, denn ich suche nicht meinen Willen, sondern den Willen dessen, der mich gesandt hat.
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Corona
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Re: "Unschärfen" in Bibeltexten?

Beitrag von Corona »

Oleander hat geschrieben: Do 13. Jan 2022, 13:01
Corona hat geschrieben: Do 13. Jan 2022, 11:46 mit der Aussage von Gott, er sei der einzige der dies tut!!!!
Johannes 5
30 Ich kann nichts von mir selbst tun; so wie ich höre, richte ich, und mein Gericht ist gerecht, denn ich suche nicht meinen Willen, sondern den Willen dessen, der mich gesandt hat.
Sag ich ja. (Hoffentlich liest Erich das nicht :lol: )
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Helmuth
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Re: "Unschärfen" in Bibeltexten?

Beitrag von Helmuth »

Corona hat geschrieben: Do 13. Jan 2022, 12:51 Wie kriegst du das ernsthaft unter einen Hut mit der Aussage von Gott, er sei der einzige der dies tut!!!!
Das ist hier o.t. und ich habe mir angewöhnt im Thema zu bleiben. Dazu sage ich, dass der Glaube nicht von diversen Unschärfen abhängt, ansonsten küble ich dir auf diese Weise auch das AT. Das ist schlicht eine falsche Herangehensweise unabhängig davon, um welche Art Text es geht.

Oder glaubst du jeder Gebrauchsanweisung zu 100%? Das heißt, die Funktionisweise eines Gebrauchgegenstandes hängt zu 100% von der Gebrauchanweisung ab. Was an der Gebrauchsanweisung mangelhaft ist, das ist damit automatisch auch ein Mangel des Gegenstandes. Und was zählt letzten Endes mehr?

Wer a wengl a Hirn hat, der lernt daraus,, dass dies damit eine grundsätzlich falsch Herangehensweise an die Wahrheit ist. Gott ist Gott und die Bibel ist quasi seine Gerbauchsanweisung. An der Wahrheit selbst gibt es keinen Mangel, das ist Wunderbare daran. Man erfährt sie auch.

Selbstverständlich dürfte die Bibel nicht zu 33% und mehr falsch sein, wie das oft bei anderen historischen Werken ist, dann wäre sie unbrauchbar. Das ist nicht der Fall. Meine Schätzung:

Zuverlässigkeit AT ca. 99,8%, d.h. insgesamt ausgezeichnet kanonisert.
Zuverlässigkeit NT ca. 98%, d.h. ausreichend kanonisert, das wurde aber im 4. Jh leider abgewürgt.

Da das AT aber weit umfangreicher ist, so sind rein numerisch immer noch jede Menge Ungereimtheiten vorzufinden. Mit dem Thema haben sich schon seriöse Forscher befasst, daher gibt es eine simple Exegese-Regel: Was Gott wichtig ist hat er über mehrere Wege verkünden lassen. Auch das geht aus seinem Wort hervor. Der Rest sind Mücken.
Corona hat geschrieben: Do 13. Jan 2022, 12:51 Vielleicht antworte ich dir dann auch, dass ich beschnitten bin :mrgreen:
Na also, war das so schwer? Also wenn das stimmt, dann anerkenne ich dich ab sofort als einen Juden. Wie gut sprichst du Hebräisch?
Zuletzt geändert von Michael am Do 13. Jan 2022, 13:33, insgesamt 1-mal geändert.
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Corona
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Re: "Unschärfen" in Bibeltexten?

Beitrag von Corona »

Michael hat geschrieben: Do 13. Jan 2022, 13:20 Dazu sage ich, dass der Glaube
Glaube, sagte ich ja
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Corona
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Re: "Unschärfen" in Bibeltexten?

Beitrag von Corona »

Michael hat geschrieben: Do 13. Jan 2022, 13:20 Dazu sage ich, dass der Glaube nicht von diversen Unschärfen abhängt
Als Augenzeuge klare Fehler abzukupfern, ist keine blosse Unschärfe mehr.
Michael hat geschrieben: Do 13. Jan 2022, 13:20 Wer a wengl a Hirn hat, der lernt daraus,
Ich hab das ja, und jedes Jahr machen das tausend andere auch, die soch vom Verein zu verabschieden.
Michael hat geschrieben: Do 13. Jan 2022, 13:20 Selbstverständlich dürfte die Bibel nicht zu 33% und mehr falsch sein,
Achso, bei 30, 20, 10% ist es also noch ok?
Michael hat geschrieben: Do 13. Jan 2022, 13:20 Also wenn das stimmt, dann anerkenne ich dich ab sofort als einen Juden. Wie gut sprichst du Hebräisch?
Wieso sollte es nicht stimmen? Seltsam, dass du das überhaupt in Frage stellst. Ein Photo willst du auch noch oder was?
Ivrit ist nicht meine Muttersprache, aber die Torah oder Talmud kann ich recht gut lesen und verstehen.
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lovetrail
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Re: "Unschärfen" in Bibeltexten?

Beitrag von lovetrail »

Ὀψὲ δὲ σαββάτων, τῇ ἐπιφωσκούσῃ εἰς μίαν σαββάτων... (Mt.28,1)

Wörtlich: Nach den Sabbaten, in der Morgendämmerung des ersten der Sabbate

Warum zweimal Plural?

Es gab zwei Sabbate in dieser Woche. Einen Festsabbat und den noramlen Sabbat. Aber letzterer war wiederum der erste von sieben Sabbaten welche gezählt wurden bis zu Pfingsten.

Darum auch die scheinbaren zeitlichen Widersprüche in den Evangelien zu dieser Begebenheit.
Man muss schauen welcher Sabbat jeweils gemeint ist und auch den zugehörigen Rüsttag unterscheiden.
Weil es aber Rüsttag war und die Leichname nicht am Kreuz bleiben sollten den Sabbat über – denn dieser Sabbat war ein hoher Festtag –, baten die Juden Pilatus, dass ihnen die Beine gebrochen und sie abgenommen würden. (Joh.19,31. Lut.)
Hier ist zB der Rüsttag für den Festsabbat gemeint - nicht der Samstag.

Folgerichtig wurde Jesus nicht am Freitag gekreuzigt.

LG
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!
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