"Unschärfen" in Bibeltexten?

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Corona
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Re: "Unschärfen" in Bibeltexten?

Beitrag von Corona »

Michael hat geschrieben: Fr 14. Jan 2022, 09:06 Der erste war Passah, d.h der 14. Abib,
Das Passah-Fest/Fest der ungesäurten Brote (Festtag) beginnt am 15. Nissan. Das Passah-Lamm wird am 14.Nissan (Rüsttag) geschlachtet.
Passah-Mahl ist somit am 15. Nissan zu begehen.

Hier mal ne Aufstellung, wie es zeitlich abläuft:
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Zuletzt geändert von Corona am Fr 14. Jan 2022, 09:27, insgesamt 1-mal geändert.
Jer 23
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Helmuth
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Re: "Unschärfen" in Bibeltexten?

Beitrag von Helmuth »

Corona hat geschrieben: Fr 14. Jan 2022, 09:18 Passah-Mahl ist somit am 15. Nissan zu begehen.
Danke für deine Korrektur, das habe ich nun auch korrigert, da ja die Tage immer mit der Dämmerung am Abend enden bzw. der nächste beginnt, also schlachtete man das Passah am 14. (dem Rüsttag) und bereitete alles vor, daher ja "Rüsttag", und aß es am 15. abends, dem Beginn des Festes der ungesäuerten Brote.

Ja, da muss man ein wenig umdenken, weil für uns Heiden die Tage gewohnt "morgens" beginnen. :thumbup:
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Opa Klaus
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Re: "Unschärfen" in Bibeltexten?

Beitrag von Opa Klaus »

Abischai hat geschrieben: Fr 14. Jan 2022, 08:26 Es genügt nicht, die Regel einmal zu nennen, z.B. "du sollst nicht ehebrechen". Erst durch gute und schlechte Beispiele können wir erahnen, was dies bedeutet, und vor allem können wir dann unser eigenes Erleben einordnen.
Guter Schulunterricht geht genau so. Es wird vorgetragen wie die Regel ist, dann wird aufgezeigt warum das gut ist und dann auch noch was geschieht, wenn man sich nicht daran hält.
Oder aber man erörtert das Für und Wider einer üblichen Handhabe und gelangt dann folgerichtig zu einer "Gesetzmäßigkeit".
Damit =Unschärfe vermieden wird und ich richtig verstanden werde >>
"Schlechte Beispiele, eigenes Erleben" >>
> also schlechte Erfahrungen, "Erleben" hat die Menschheit doch schon seit 6 Jahrtausenden gemacht.
=======
So . . . und WAS hat sie dadurch "richtig an Gesetzmäßigkeiten" verstanden und gelernt"?
Auch die ersten beiden Menschen haben Erfahrung schon mit dem "Baum" gemacht.
So . . . und WAS haben diese beiden dadurch schon damals "richtig verstanden und gelernt"?

Dann 'ergriff ihr Lehrer das Wort' mit dem Thema: "Was habt ihr da gemacht?" (>lasst uns das mal checken)
So . . . und WAS haben die "Menschen" über ihre Erfahrung nachdenken, sprechen u. lernen wollen?
So . . . und WAS haben fast alle Nachkommen anders gemacht und endlich aus ihrer Erfahrung mit dauerndem Leid+Elend lernen wollen?

WER interessiert sich denn überhaupt für die echten, wahren Ursachen allen menschengemachem Leid+Elend's?
Alle lassen sich doch ohne weiteres Hinterfragen mit leeren Phrasen von angeblichen "Profis" abspeisen.

So . . . Herr (Profi)-Abischai dann erkläre Du doch mal die wahren, echten Ursachen vom menschengemachten Leid+Elend >>> dann kommen wir einen riesigen Schritt weiter.
Zeig mal, was Du so "auf dem Kasten hast"!
Oder fühlst Du Dich schon wieder mit so was >überfordert> und lässt die Jalousien herunter?
Ich versteh das so wie dargelegt .weil ich mir bewusst bin, ich könnte total daneben liegen. www.prueter.eu und www.weltverbesserung.eu "Der schrecklichste der Schrecken ist der Mensch in seinem Wahn"
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Helmuth
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Re: "Unschärfen" in Bibeltexten?

Beitrag von Helmuth »

Opa Klaus hat geschrieben: Fr 14. Jan 2022, 10:29 WER interessiert sich denn überhaupt für die echten, wahren Ursachen allen menschengemachem Leid+Elend's?
Opa Klaus, bitte kapier mal, dass nicht alle willens sind nur deine monotonen Steckenpferde zu reiten. Hier interessiert mich das de facto in der Tat nicht, Abischai vielleicht auch nicht. Und ich werde das nicht fortwährend sagen (wer Ohren hat).

Hier besprechen wir Unschärfen oder Ungereimtheiten in den Texten der Heiligen Schriften, das von meiner Warte aus möglichst wertfrei und ohne Ansehen der Person. Dies sollte auch von Auslegungen getrennt gesehen werden. Es geht um Textunklarheiten und nicht die des persönlichen Verständnisses einer z.B. Lehrauffassung.

Hast du noch nie Stellen gefunden, die dich etwas verwundert haben? Einfach, weil etwas unlogisch ist oder Texte sich widersprechen? Nimm am Thema teil und falls du dazu etwas beizutragen hast, kann man darauf eingehen.

Mir fällt z.B. diese Stelle ein:
Joh 20,8-9 hat geschrieben:Dann ging nun auch der andere Jünger hinein, der als Erster zu der Gruft gekommen war, und er sah und glaubte. Denn sie kannten die Schrift noch nicht, dass er aus den Toten auferstehen musste.
Ich verstehe hier die Logik nicht. Er glaubte? Aber sie (also beide!) kannten die Schrift nicht? Das hat keine Logik. Nachdem man das leere Grab vorgefunden hatte und Maria von Magdalena bzw. ihre Begleiterinnen den Herrn sogar gesehen und das den Jüngern mitgeteilt hatten, glaubte man immer noch nicht:
Lk 24,11-12 hat geschrieben:Und diese Worte erschienen vor ihnen wie leeres Gerede, und sie glaubten ihnen nicht. Petrus aber stand auf und lief zu der Gruft; und als er sich hineinbückte, sieht er nur die Leinentücher liegen, und er ging weg nach Hause und verwunderte sich über das, was geschehen war.
Luaks schreibt über den anderen Jünger nicht. Was glaubte der nun, der die Schrift nicht kannte? Wer war es überhaupt? Diese Joh. 20:8-9 Stelle verstehe ich nicht.
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Corona
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Re: "Unschärfen" in Bibeltexten?

Beitrag von Corona »

Magdalena61 hat geschrieben: Do 13. Jan 2022, 21:28
Larson hat geschrieben: Di 11. Jan 2022, 18:14 Fall 1:
Apg 7,16 und sie (Jakob) wurden nach Sichem hinübergebracht und in die Grabstätte gelegt, die Abraham für eine Summe Geld von den Söhnen Hamors in Sichem gekauft hatte.
Hier wird behauptet, dass Abraham die Grabstätte in Sichem kaufte. Und wer wurde wo begraben?
Wer kaufte die Grabstätte in Sichem wirklich?
Revisionen sind nicht immer von Vorteil, wenn das Ziel ist, Texte um der besseren Lesbarkeit willen zu verändern. Noch dazu, wenn die Texte von Theologen überarbeitet werden, denen einiges an grundlegendem Wissen, welches für die Urgemeinde offenbar selbstverständlich war und deshalb nicht extra erwähnt wird, nicht mehr geläufig ist.

Hier ist eine Übersetzung, die sich "nah am griechischen Wortlaut und der Wortfolge " hält und das, was nicht im Original steht, in eckige Klammern setzt, so, wie das in älteren Elberfelder- Übersetzungen der Fall war.
„Jakob zog nicht nur hinab nach Ägypten, er beschloss dort auch [sein Leben]. Er selbst genauso wie unsere Stammväter. [Nach ihrem Sterben, das nach und nach über einen Zeitraum von mehr als 100 Jahren geschah] wurden sie [nämlich Josef und seine Söhne] sowohl gebracht nach Sichem als auch gebracht [nämlich Jakob und die anderen Erzväter] in die Grabstätte, die Abraham gekauft hatte. [Diese Gräbstätten wurden gekauft] für den Gegenwert von Geld von den Nachkommen Hamors in Sichem [und von Efron, dem Hetiter, in Hebron].“
bibelbund.de
Für mein Gefühl kommt das hin.
Die genannten Patriarchen wurden sowohl in Sichem als auch in Mamre bestattet.
Auch die Herleitung ist interessant zu lesen.
LG

Wo sind den Bewiese für so etwas. Behaupten und einen Text zurechtbiegen kann jedermann.
Nimmst du eine Interlinear zur Hand zeigt sich der Bibelbund widerlegt.
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Opa Klaus
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Re: "Unschärfen" in Bibeltexten?

Beitrag von Opa Klaus »

Michael hat geschrieben: Fr 14. Jan 2022, 11:40 Hier besprechen wir Unschärfen oder Ungereimtheiten in den Texten der Heiligen Schriften, das von meiner Warte aus möglichst wertfrei und ohne Ansehen der Person. Dies sollte auch von Auslegungen getrennt gesehen werden. Es geht um Textunklarheiten und nicht die des persönlichen Verständnisses einer z.B. Lehrauffassung.
Hör mal, die angeblichen "Ungereimtheiten" =Unschärfen sind doch gerade überwiegend Sache von "Auslegungen".
Beides kann niemand voneinander trennen.
Michael hat geschrieben: Fr 14. Jan 2022, 11:40 Hast du noch nie Stellen gefunden, die dich etwas verwundert haben? Einfach, weil etwas unlogisch ist oder Texte sich widersprechen?
Sicherlich erging es mir auch so.
Dann habe ich mich gefragt, was denn davon so Schwerwiegendes abhängt. Um das zu finden, musste ich die gesamte Bibel oder einschlägige Teile davon gründlich erforschen. Außerdem halte ich nicht die gesamte Bibel für Perfekt und Inspiriert. Nur einiges weniges von Gott "Inspiriertes" ist in der Bibel enthalten. Der Inhalt ist von Gottgefälligen innerhalb von Jahrtausenden zusammengetragen worden.
Schwerwiegend ist die Auskunft der Bibel über die wahren, echten Ursachen von allem menschengemachten Leid+Elend.
Tja und zu dieser Frage zeigt sich hier im Thread, wer die Drückeberger ohne Ahnung
mit ihren =Unschärfe erzeugen sind, Danke solchen, dass sie sich deutlich geoutet haben
und wer die echten Profis mit Schärfe und Klarheit wären >>> das zeigt sich auch.

Was =Unschärfen angeht Ich wiederhole es andauernd:
Der Wortschatz vor Jahrtausenden war extrem kleiner als unserer heue!
Also mussten den vorhandenen Wörtern viel mehr Bedeutungen zugewiesen werden!
Das Problem ist die Entschlüsselung der vielfachen Bedeutungen.
Die Übersetzer haben wenig daran getan und Worte nur in EIN nächstliegendes 1:1 übersetzt.
Es blieb an den Lesern hängen, die mehrfachen Bedeutungen von uralten Worten zu erkennen u. zu verstehen.
Allein das Wort "Himmel" kommt in der gesamten Bibel ca. 700 mal vor und hat weit mehr als nur 3 Bedeutungen.
Wer das nicht schnallt, der lasse schnell die Finger von der Bibel!
Und ich beobachte viele, die das nicht schnallen.
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Re: "Unschärfen" in Bibeltexten?

Beitrag von Isai »

Spoiler: anzeigen
*Bevorzugt auch Nisan statt Nissan
Sinnet um, und lasset euch auf den Namen Jesu Christi zur Erlassung eurer Sünden taufen, so werdet ihr das Geschenk des heiligen Geistes erhalten.
Apg 2:38

Wer bekennt, dass Jesus der Sohn Gottes ist, in dem bleibt Gott und er in Gott.
1. Joh 4:15
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Magdalena61
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Re: "Unschärfen" in Bibeltexten?

Beitrag von Magdalena61 »

Corona hat geschrieben: Fr 14. Jan 2022, 12:10 Wo sind den Bewiese für so etwas. Behaupten und einen Text zurechtbiegen kann jedermann.
Nimmst du eine Interlinear zur Hand zeigt sich der Bibelbund widerlegt.
Du hast die Seite nicht zufällig gelesen?
... als auch die Absicht in der Predigt von Stephanus zu erkennen, die zu dieser Verkürzung geführt hat. Leider ist das in den meisten Übersetzungen des Verses nicht mehr zu erkennen.

Zuerst einmal würde ich darum nicht, wie es in den meisten Übersetzungen gemacht wird, die beiden ersten Satzteile von Vers 16 als Folge übersetzen, sondern als parallele Glieder:

„Und sie wurden nach Sichem gebracht und sie wurden in das Grab gebracht, das Abraham gekauft hatte“.

Das „und … und“ kann man auch mit „sowohl … als auch“ übersetzen.
bibelbund.de
Zwei kleine Wörtchen... "sie wurden"... und den angeblichen Widerspruch kannst du frühstücken. Ich füge die beiden Worte in die Lutherübersetzung ein, dann lautet der Vers:
Apg.7,16 (LUT): und sie wurden nach Sichem herübergebracht und [sie wurden] in das Grab gelegt, das Abraham für Geld gekauft hatte von den Söhnen Hamors in Sichem.
Wenn du dich über die Kompetenz der Gelehrten, die für den Bibelbund schreiben, informieren möchtest: Hier ist die homepage bibelbund.de

LG
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Helmuth
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Re: "Unschärfen" in Bibeltexten?

Beitrag von Helmuth »

Magdalena61 hat geschrieben: Sa 15. Jan 2022, 00:33 Wenn du dich über die Kompetenz der Gelehrten, die für den Bibelbund schreiben, informieren möchtest:
Kompetenz ist schnell dahin, wenn man dogmatisch fehlorientiert ist. Solche Dinge kann man leicht selbst erforschen ohne diese "Gelehrte". Dazu der simple Faktencheck. Es gab zwei Käufe:

Einen von Abraham:
1. Mo 23,17-18 hat geschrieben:So wurde das Feld Ephrons, das bei Machpela, vor Mamre, lag, das Feld und die Höhle, die darin war, und alle Bäume, die auf dem Feld innerhalb seiner ganzen Grenze ringsum standen, Abraham als Besitztum bestätigt vor den Augen der Kinder Heth, vor allen, die zum Tor seiner Stadt eingingen.
Und einen von Jakob:
1. Mo 33,18-19 hat geschrieben:Und Jakob kam wohlbehalten zur Stadt Sichem, die im Land Kanaan ist, als er aus Paddan-Aram kam, und lagerte vor der Stadt. Und er kaufte das Stück Feld, wo er sein Zelt aufgeschlagen hatte, von der Hand der Söhne Hemors, des Vaters Sichems, für hundert Kesita.
Zu welcher Stätte wurden Jakobs Gebeine gebracht:
1. Mo 50,13 hat geschrieben: Und seine Söhne führten ihn in das Land Kanaan und begruben ihn in der Höhle des Feldes Machpela, die Abraham samt dem Feld zum Erbbegräbnis gekauft hatte von Ephron, dem Hethiter, vor Mamre.
An dem Text kann man heute nicht mehr rütteln. Stephanus hatte das bei seiner Rede schlicht verwechselt, und ja, es gab auch (andere) Väter, die dort begruben wurden. Nur braucht kein Theologe Fakten nachträglich zurechtbiegen, wenn sie gar nicht erkennen nicht, dass die Aussage des Stephanus für sich schon den Fakt falsch setzt.

Dieses Grab, das Stephanus erwähnt, wurde nicht von Abraham gekauft. Punkt. Oder es berichtet das AT falsch. Was nun? Da gibt es nichts zu harmonisieren. Ein Nichtchrist zeigt das nun auf. Was sagt das? Der Denksinn der christlichen Ausleger ist vermindert oder man ist unehrlich. Und solche Gelehrte rätst du mir an? Geschenkt. 8-)

Ich muss Corona hier Recht geben, aber seine Schlussfolgerung ist ebenso falsch. Denn er versucht mit solchen Mücken das NT zu diskreditieren, schluckt aber das Kamel. Dass man das AT so ebenso kübeln könnte, erkennt er nicht. Man schießt sich damit ein Eigentor. Auch dazu hätte Jesus passende Wort wie z.B. "blinde Blindeführer".

Gottes Wort wird seit eh und je fasch verstanden, weil eine dogmatische Regel einen Denk-Kurzschluss erzeugt, der in der Folge erforderliche Differenzierungen unterbindet. Damit ist die Kompetenz zu lehren für mich nicht mehr ausreichend genug und die Erklärungen werden theounlogisch.

Ich meine damit nicht, dass sie nicht glauben, das sage ich ja nicht, aber die Gabe zu lehren wird kontaminiert infolge dieser Dogmatik. Ich zeige dir einen weiteren simplen Verwechslungsfehler, den man mit nichts wegerklären kann:
Mt 27,9 hat geschrieben:Da wurde erfüllt, was durch den Propheten Jeremia geredet ist, der spricht: „Und sie nahmen die dreißig Silberstücke, den Preis des Geschätzten, den man geschätzt hatte seitens der Söhne Israels und gaben sie für den Acker des Töpfers, wie mir der Herr befohlen hat.“
Zitat und Erfüllung sind an sich sachlich korrekt (wenn auch nicht wortwörtlich), nur stammt es nicht von Jeremia. Eine simple menschliche Verwechslung. Punkt. Für mich ist und bleibt der HG der Ausleger der Schrift und nicht der Theologe. Der HG würde keinen Fehler leugnen.
Zuletzt geändert von Michael am Sa 15. Jan 2022, 14:44, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: "Unschärfen" in Bibeltexten?

Beitrag von Opa Klaus »

Sach 11,12 Und ich sagte zu ihnen: Wenn es recht ist in euren Augen, gebt mir meinen Lohn, wenn aber nicht, lasst es bleiben! Und sie wogen meinen Lohn ab: dreißig Silber⟨schekel⟩.
Sach 11,13 Da sprach der HERR zu mir: Wirf ihn dem Töpfer hin, den herrlichen Wert, den ich ihnen wert bin! Und ich nahm die dreißig Silber⟨schekel⟩ und warf sie in das Haus des HERRN dem Töpfer hin.
Ich versteh das so wie dargelegt .weil ich mir bewusst bin, ich könnte total daneben liegen. www.prueter.eu und www.weltverbesserung.eu "Der schrecklichste der Schrecken ist der Mensch in seinem Wahn"
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