Magdalena61 hat geschrieben: ↑Mo 17. Jan 2022, 10:40
Ist es Sünde, Verachtung zu empfinden für die Haltung und Vorgehensweise der Unterdrücker?
Wie redest Du mit Gott darüber? Sagst Du ihm das genau so, daß Du jene verachtest, oder traust Du Dir das nicht?
Ich rede mit dem Herrn 1:1. Manchmal drängt mich der Geist, etwas mehr Respekt (auch im Gebet) zu haben, erinnert mich an Gottes Taten in diesem Zusammenhang, dann rede ich im Gebet eben auch genau darüber und freue mich auch, daß ich so geführt worden bin. Aber dennoch sage ich dem Herrn, wenn ich
die Schnauze voll habe, und das umschreibe ich nicht schön, sondern so wie ich das jetzt hier auch schreibe.
Trennt mich das von Gott, verunreinigt mich das? Nein. Also ist es auch keine Sünde.
Wenn ich erbost und erbittert bete, bringt mich das eher dem Herrn näher, denn ich rede überhaupt mit ihm, und er richtet mich (i.S.v. korrigieren). Das alles ist keine Sünde, sondern
das Gegenteil davon, es ist "Zurechbringung". Und manchmal gibt es auch gar nichts zurecht zu bringen. Da spreche ich Dinge aus, die wirklich so sind, und völlig zurecht.
Im Gebet komme ich schnell dahinter, ob das Ziel die Umkehr der Bösen vom Bösen ist, oder ob das Ziel die Überwindung und der Sieg über diese ist.
Gott hat ja auch was dazu zu sagen, und das tut er auch wirklich.