Genau das fand ich auch. Mir kam auch direkt der Gedanke, daß man als Christ neu anfangen kann, das ist ein Geschenk Gottes.Magdalena61 hat geschrieben: ↑Sa 8. Jan 2022, 19:21Den Text verstehe ich so: Da, wo Menschen den Willen Gottes umsetzen, wo Irdisches überwunden wird, um Himmlisches zu leben, da berührt der Himmel die Erde und das Licht der Liebe Gottes leuchtet in das Leben aller Beteiligten hinein; da wird das Reich Gottes Realität.
Ich fand, der Text passt gut auf Jakobs Geschichte.
LG
Und die Haltung von Christen sollte auch sein, sich selbst zu verschenken. Rö 12,1
Haß wird überwunden, dazu sollte die Bereitschaft da sein, es klappt allerdings manchmal nur mit der Hilfe Gottes. Z. Bsp, bei schweren Vergehen. Corrie ten Boom war im Konzentrationslager und konnte einem Häftlingswärter nicht verzeihen, aber mit Gebet ging es dann. Es gibt schwere Unfälle und tragische Zusammentreffen, da wird man nicht so einfach vergeben können und Satan wird Unversöhnlichkeit und Haß auch nähren.
Der Himmel berührt die Erde, das muß man natürlich etwas biblisch beschreiben. Damit auch klar wird, wie das geschehen ist, aber dann ist dieses Lied geeignet, um wesentliche Merkmale des christlichen Lebens aufzuzeigen.
Und es paßt auch zu der Geschichte Jakobs. Hier geht es ja zunächst einmal um einen Menschen, der seinen Vater betrogen hat und sich den Segen erschwindeln wollte.
Und Gott hat ihn deswegen nicht getadelt, sondern ihn weiter begleitet, ja er hat ihm sogar Zusagen gemacht und Perspektive gegeben, daß er wieder in sein Vaterland zurückkehren würde. 1 Mo 28,12-15
Jakob hat sich verschenkt für seine Liebe zu Rahel. Er hat viele Jahre dafür auf dem Feld als Hirte gearbeitet.
Und als er schließlich nach Hause zurückkehren konnte, da begegnete ihm der Esau wider allen Erwartens freundlich. 1 Mo 33,10 Mit der Hilfe Gottes war der Haß überwunden.
Gruß Thomas