ich fand Deine Definition vom Dienstag eigentlich ziemlich gut, eine Abwägung oder Auswahl (zwischen mind. zwei Handlungsoptionen) zu treffen.
So verstehe ich es u.s. auch, jedoch nicht nur begrenzt auf eine Wir-Entscheidung (fremdbestimmte Kollektiventscheidung).Hiob hat geschrieben: ↑Fr 21. Jan 2022, 15:37Zu meiner Zeit hieß "entscheiden", dass man in einer Verantwortungsposition für etwas steht und dieses durchsetzen kann: "Ich, Infanterie-Kommandant, entscheide, dass wir den Feind von rechts angreifen" ([…]). - Das heißt "Entscheiden" war verbunden mit einer Kompetenz und in einem Umfeld, das Entscheider benötigt, weil die Sachlage nicht selbstredend ist, sondern entschieden werden muss.
Dem Selbst steht, bezogen auf die individuellen Entscheidungen, exakt dieselbe Verantwortungsposition zu.
Dieses „Ich muss mal“ verdanken wir dem erfolgreichen Prozess der Konditionierung (Trockenwerden) durch unsere Eltern.
Ähnliche Prozesse lassen sich auch heute in der Sozialisation (Nudging) von Schulkindern und Erwachsenen bei den Abstandsregeln oder der Maskenpflicht beobachten.
Ja. Die Ahnung (das Spüren) ist bspw. neben dem Glauben, der Vermutung, der Meinung, der Erfahrung, dem Wissen etc. nur ein Entscheidungs-Kriterium von vielen.
Ich würde mich der Definition von Wikipedia anschließen:
Wikipedia hat geschrieben:Unter Entscheidung versteht man die Wahl einer Handlung aus mindestens zwei vorhandenen potenziellen Handlungsalternativen unter Beachtung der übergeordneten Ziele. […]
[…] Entscheidungsträger können Entscheidungen für sich (etwa jemand kauft sich ein Buch) oder für Organisationen (Unternehmen, Behörden) treffen. […]
[…] Im Alltag tauchen Entscheidungssituationen täglich sehr häufig auf, ohne dass man sich hierüber bewusst ist. […]
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https://www.wikiwand.com/de/Entscheidung