ihr werdet von allen gehasst um Jesu Namen willen

[Magdalena61]

Man kann sich aber nicht selbst aus diesem Zustand retten, ansonsten holt dich der Fürst allen Hasses immer wieder ein. Man benötigt Jesus, und dazu ist er gekommen, sein Leben dafür zu geben:

Nein, stimmt nun mal definitv nicht.

Finde ich auch, das Michaels Ausführungen hierin NICHT stimmen. Jesus und auch seine Jünger und Apostel riefen allfällige Sünder dazu auf sich zu ändern, umzukehren, also aufzuhören, Werkzeuge Gottes Widersachers zu sein.

Petrus predigte:

Apg. 2,38 (SLT): Tut Buße[d.h. kehrt von Herzen um, ändert eure Gesinnung.], und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung der Sünden; so werdet ihr die Gabe des Heiligen Geistes empfangen.

Die Entscheidung zur Richtungsänderung trifft der Mensch, nach Aufforderung, und auch, weil "der Vater ihn zieht"; also, weil der Vater die Voraussetzungen schafft, damit ein Mensch sich entscheiden kann, nach dem Willen Gottes zu fragen.

Es war ist und wird stets Sache jedes Einzelnen sein, den eigenen Tempel von allen gottfernen Denk- und Verhaltensweisen zu entrümpeln, was zur Überwindung des Bösen führt.

Dafür braucht man Erkenntnis; Einsicht. Man muss doch erst einmal realisieren, woran das eigene Weltbild krankt. Mangel an Erkenntnis ist keine aktiv begangene Sünde, sondern ein Zustand.
Mit der Einsicht wächst dann auch immer mehr das Bedürfnis nach einem reinen Leben, man wird richtig süchtig nach "Heiligkeit", und es wächst die Überzeugung, es sei konstruktiv, Falsches und Unbrauchbares hinter sich zu lassen.

Die meisten Menschen sind nicht kriminell, sondern unwissend.

Wenn ich zurückdenke, wie geduldig und sanftmütig Gott mein Denken korrigierte, ohne mir Vorwürfe zu machen! und wie ich überhaupt an die notwendigen Informationen kam, dann wünsche ich jedem Menschen, diesen Gott so zu erfahren, wie mir das zuteil wurde.

Und ich glaube, ohne die sanftmütige Führung des Heiligen Geistes und ohne seine Unterstützung hätte ich das nicht geschafft. Man braucht einfach jemanden, der einem zeigt, was Irrtum ist, was Täuschung und was Wahrheit.
LG

[Larson]

Die Entscheidung zur Richtungsänderung trifft der Mensch, nach Aufforderung, und auch, weil "der Vater ihn zieht"; also, weil der Vater die Voraussetzungen schafft, damit ein Mensch sich entscheiden kann, nach dem Willen Gottes zu fragen.

Die Voraussetzung von Gott waren schon immer klar und eindeutig, die Schuld eingestehen und dann das „böse“ lassen. Das ist der Wille Gottes. Dau Musste er keine weiteren „Voraussetzzungen“ schaffen.

[Abischai]

Ist Dir mal aufgefallen, daß viele Menschen gar nicht erkennen daß sie böses tun, böse leben? Viele halten sich selbst für gut, obwohl alle anderen die Hände über dem Kopf zusammenschlagen.
Hier muß jemand ran, der zu überführen die Potenz hat: der Geist Gottes.

Und der Geist Gottes ist es, der uns von Sünde überführt, das ist das Wirken Gottes individuell bei jedem Menschen. Zumindest ist der gesegnet, den Gott überführt, denn nur so kann man überhaupt umkehren.

[Isai]

Ist Dir mal aufgefallen, daß viele Menschen gar nicht erkennen daß sie böses tun, böse leben? Viele halten sich selbst für gut, obwohl alle anderen die Hände über dem Kopf zusammenschlagen.

Das war ja z. B. in Ninive so:

Da sprach JHWH: Du hast Mitleid mit dem Rizinus, um den du dich doch nicht bemüht und den du nicht großgezogen hast, der in einer Nacht entstanden und in einer Nacht zugrunde gegangen ist.
Und ich sollte kein Mitleid haben mit der großen Stadt Ninive, in der mehr als 120 000 Menschen sind, die ihre rechte Hand nicht von ihrer linken unterscheiden können, dazu so viel Vieh!

[Larson]

Und der Geist Gottes ist es, der uns von Sünde überführt, das ist das Wirken Gottes individuell bei jedem Menschen. Zumindest ist der gesegnet, den Gott überführt, denn nur so kann man überhaupt umkehren.

Nun, das kann man ja sehr gut missverstehen, also ist der Mensch unschuldig, wenn er nicht überführt wird…
Warum haben es Christen so mit dem HG, aber irgendwie muss der ja weit weg sein…

[Abischai]

Nun, das kann man ja sehr gut missverstehen, also ist der Mensch unschuldig, wenn er nicht überführt wird…

Nein, unschuldig ist der Mensch nicht, aber der überführt worden ist, hat die Chance zur Umkehr, der andere nicht. Der eine ist nicht besser, aber er ist besser dran.

Christen halten sich (normalerweise) nicht für besser, aber sie glauben, daß sie besser dran sind, und davon berichten sie (normalerweise) mit einer nicht zu bremsenden Begeisterung.

Leider werden solche Christen in Sippenhaft genommen mit denen, die unter dem Vorwand "die Liebe Gottes" zu bringen, das Schwert hausen ließen und dem Namen JHWH Schande und nicht Ehre bereitet haben, Diener des Teufels.

Das ist leider kaum zu verhindern. Aber ich mache mich nicht gemein mit denen, die eine islamische Version der christlichen Mission für richtig halten.

[Helmuth]

Das ist leider kaum zu verhindern. Aber ich mache mich nicht gemein mit denen, die eine islamische Version der christlichen Mission für richtig halten.

Auch das ist ein Grund gehasst zu werden. Und es trifft die wahren Nachfolger ebenso, weil der Feind bewusst alle in einen Topf wirft. Er will das Kinde bewusst mit dem Badewasser ausschütten. Das ist also auch Taktik, vielleicht vom einzlenen nicht so klar wahrgenommen aber latent stets wirksam.

Du magst meine klare Positionierung der geistliche Unterscheidung nicht, aber es gehört zu einem Weseszug des Hasses an der Wahrheit nicht interessiert zu sein. Dass es Graduierungen gibt weiß ist, aber der Wesenskern ist ein und dasslebe und rein danach unterscheidet Gott, ob man ein Kind Gottes oder ein Kind des Teufels ist. Diesen Grundsatz lehrt Johannes:

Hieran sind die Kinder Gottes und die Kinder des Teufels offenbar. Jeder, der nicht Gerechtigkeit tut, ist nicht aus Gott, und wer nicht seinen Bruder liebt.

Was folgt daraus: Nicht lieben ist geistlich beurteilt dem Wesen des Hasses gleichzusetzen. Und man wird damit zum potentiellen Mörder. Das geht wieder aus Johannes Worten hervor:

Jeder, der seinen Bruder hasst, ist ein Menschenmörder, und ihr wisst, dass kein Menschenmörder ewiges Leben in sich bleibend hat.

Derart funktioniert auch der Antisemitismus. Für das Versagen der Juden vor Gott werden alle zu Sündenböcken gemacht und Christen haben seit dem 2. Jh. dabei immer mitgemischt. Man denke nur an Luther. Derart legen sie sogar das AT danach aus. Und wiewohl es den Juden zum Stecken Gottes dient, so gereicht es denen, die sich nicht züchtigen lassen wieder zur Gegenwehr, dass die Juden ebenso alle Christen hassen.

Der Mechanismus, dass man immer das Kinde mit dem Bade ausschüttet und so gegenseitiger Hass aufgebaut wird, ist einer der teuflischten Pläne, wie ich sie kennengelernt hatte. Deshalb ist sind mir diese Grundsätze zu einer lebenswichtigen Erkenntnis geworden, die durch entsprechende Übung hilft die Sinne für das Gute und Böse besser zu schärfen.

[Oleander]

1. Joh 3,10
Jeder, der nicht Gerechtigkeit tut, ist nicht aus Gott, und wer nicht seinen Bruder liebt.

Jedoch sollte man nicht nur seinen "Bruder" lieben, denn es steht geschrieben:

Matthäus 5

43 Ihr habt gehört, dass gesagt ist: Du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen.

44 Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde, und betet für die, die euch verfolgen,
45 damit ihr Söhne eures Vaters seid, der in den Himmeln ist! Denn er lässt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute und lässt regnen über Gerechte und Ungerechte.
46 Denn wenn ihr liebt, die euch lieben, welchen Lohn habt ihr? Tun nicht auch die Zöllner dasselbe?
47 Und wenn ihr allein eure Brüder grüßt, was tut ihr Besonderes? Tun nicht auch die von den Nationen dasselbe?

Wie kann ich über jene "herziehen" für die ich beten sollte?
Mir kam gerade ein Bild in den Sinn: Maria, die Mutter des Herrn Jesus.
Sie hat das ganze Szenario , dass man ihren Sohn antat, mitverfolgt.
Es hat ihr emotional wohl sehr zugesetzt.
Aber ich denke, sie hat die Täter weder verurteilt noch gehasst.
Ob sie die Kraft hatte, für jene auch noch zu beten? Ich weiß es nicht und es wird auch nicht in der Bibel darüber berichtet
Was aber geschrieben steht ist, das Jesus für sie noch bittete

Lk 23,34 Jesus aber sprach: Vater, vergib ihnen! Denn sie wissen nicht, was sie tun. Sie aber verteilten seine Kleider und warfen das Los ⟨darüber⟩.

[Magdalena61]

also ist der Mensch unschuldig, wenn er nicht überführt wird…

Anders herum: Er wird schuldig, wenn er dem Werben, der Ermahnung des Heiligen Geistes widerstrebt.
Das Wirken des Geistes Gottes ist keine Erfindung des NT. Bereits das AT berichtet von der Salbung mit dem Heiligen Geist (Saul, David...) und so etwas: Und der Geist des HERRN kam über ihn.
LG

[Magdalena61]

Was aber geschrieben steht ist, das Jesus für sie noch bittete

Lk 23,34 Jesus aber sprach: Vater, vergib ihnen! Denn sie wissen nicht, was sie tun. Sie aber verteilten seine Kleider und warfen das Los ⟨darüber⟩.

Die Fürbitte galt den Soldaten, die Ihn kreuzigten.
Und nur diesen. Sie wußten es wirklich nicht, was sie taten. Sie hatten keine Ahnung von jüdischen Verschwörungen, sie waren Befehlsempfänger, nicht Entscheidungsträger.

Das hier ist verbindlicher für uns:

Mt. 5, 44-45 (SLT): Liebt eure Feinde, segnet, die euch fluchen, tut wohl denen, die euch hassen, und bittet für die, welche euch beleidigen und verfolgen, damit ihr Söhne eures Vaters im Himmel seid.

Was nicht gleichzusetzen ist mit: Lasst denen, die sich zu euren Feinden machen, alles durchgehen.
LG