Der König von Tyros

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Magdalena61
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Re: Der König von Tyros

Beitrag von Magdalena61 »

Geographische Orientierung:
(Bildmaterial könnte Urheberrechten unterliegen; wenn ihr die Karten anschauen wollte, ruft bitte die Links auf)

Karte

Im oberen Bereich sieht man Tyros und Sidon. Offenbar heißen die Städte immer noch so; sie liegen im heutigen Libanon, also nicht in Israel. Karte

Hier sieht man deutlich die Grenze zu Israel: Karte

Als Hiram König zu Tyrus war, bestanden freundschaftliche Beziehungen zu Israel. Nach dem Tod Salomos und der Trennung Israels vom Haus David änderte sich das. Wie es aussieht, tendierten diverse Könige Israels zum Götzendienst der geographischen Nachbarn, mit dem bereits Salomo angefangen hatte, als er u.a. Astarte, die Göttin der Sidonier, verehrte.

Isebel war die Tochter des Königs der Sidonier 1.Kön. 16,31.
LG
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ProfDrVonUndZu
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Re: Der König von Tyros

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

Über den Pharao Ägyptens wird in Hesekiel 31 auch gesprochen, als hätte er mit dem Garten Gottes zu tun.
Hesekiel 31,8 Die Zedern im Garten Gottes verdunkelten ihn nicht, Zypressen kamen seinen Zweigen nicht gleich, und Platanen waren nicht wie seine Äste; kein Baum im Garten Gottes kam ihm an Schönheit gleich. 9 Ich hatte ihn schön gemacht in der Menge seiner Schößlinge; und es beneideten ihn alle Bäume Edens, die im Garten Gottes waren.
Das hat nun wirklich nichts damit zu tun, dass der Pharao zur Zeit Adams und Evas gelebt hätte. Der Garten Gottes ist ein Gleichnis auf Zion und das Heilige Land.
Jesaja 51,3 Denn Jahwe tröstet Zion, tröstet alle ihre Trümmer; und er macht ihre Wüste gleich Eden, und ihre Steppe gleich dem Garten Jahwes. Wonne und Freude werden darin gefunden werden, Danklied und Stimme des Gesanges.
1. Mose 13,10 Und Lot hob seine Augen auf und sah die ganze Ebene des Jordan, daß sie ganz bewässert war (bevor Jahwe Sodom und Gomorra zerstört hatte) gleich dem Garten Jahwes, wie das Land Ägypten, bis nach Zoar hin.
Gott benutzt hier für den Fall der Könige eine poetische Sprache, wie er sie auch z.B. im Traum Nebukadnezars verwendet, wo er sich als Baum träumt. Nein, die Vision soll nicht mitteilen, dass sich hinter dem Königtum Babel eine alternative geistliche Realität verbirgt, in der der König ein Baum ist. Das Gleichnis mit Bäumen auf Menschen bezogen kommt auch schon in der sogenannten Fabel in Richter 9 vor.

Der Cherub im Garten Gottes meint die freundschaftliche Beziehung des phönizischen Königs zur Königsstadt Jerusalem. Das Handelszentrum Tyros hat es mit seinem Handel zu bunt getrieben. Kann man auch schon die zwei Kapitel vor Hesekiel 28 lesen. Wer hat denn die ganzen wertvollen Rohstoffe aus der Erde geholt, sie übers Meer geschifft und die Paläste gebaut ? Das waren nicht die Könige mit ihrem eigenen Händen, sondern Sklaven. Die Tyrer mögen ja vom Satan besessen gewesen sein, wenn man es so nennen will, aber dass jener Satan dann damals auch noch derart vernichtet wurde, kann man nicht ernsthaft behaupten, wenn er danach trotzdem sein Unwesen weiter treiben konnte.
Offenbarung 1,3 Glückselig, der da liest und die da hören die Worte der Weissagung und bewahren, was in ihr geschrieben ist; denn die Zeit ist nahe!
Heinz Holger Muff

Re: Der König von Tyros

Beitrag von Heinz Holger Muff »

Magdalena61 hat geschrieben: Mi 26. Jan 2022, 04:41 Garten Eden: Der Garten in 1. Mose 2 ist nicht der erste "Garten Eden".
Sehr interessante Behauptung. Behaupten kann aber jeder etwas. Beweise es uns bitte an Hand der Schrift werte Magdalena61. Man wird halt alt wie eine Kuh und lernt aber immer noch dazu-zensiert? Ich bin dazu bereit mein Wissen an Hand deiner sicherlich fundierten, aber nicht erfundenen Fakten zu erweitern.
:wave:
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Oleander
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Re: Der König von Tyros

Beitrag von Oleander »

Reinhold hat geschrieben: Mi 26. Jan 2022, 12:45 Beweise es uns bitte an Hand der Schrift...
Denkst du wirklich, dass das bisschen, was uns heute als "Schrift" vorliegt alles ist?
Vieles wurde darin nicht mal aufgenommen und Gott lässt sich nicht zwischen 2 Buchdeckel "einsperren".
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
Heinz Holger Muff

Re: Der König von Tyros

Beitrag von Heinz Holger Muff »

Oleander hat geschrieben: Mi 26. Jan 2022, 12:48
Reinhold hat geschrieben: Mi 26. Jan 2022, 12:45 Beweise es uns bitte an Hand der Schrift...
Denkst du wirklich, dass das bisschen, was uns heute als "Schrift" vorliegt alles ist?
Nein Linchen, das glaube ich nicht. Muss aber auch nicht. Allein wenn alles was Jesus damals
auf der Erde getan hat aufgeschrieben worden wäre, hätte das gem. Johannes 21,25 nicht
nur unser Hirn, sondern auch jeden anderen Rahmen gesprengt:
25 Es sind noch viele andere Dinge, die Jesus getan hat. Wenn aber eins nach dem andern aufgeschrieben werden sollte, so würde, meine ich, die Welt die Bücher nicht fassen, die zu schreiben wären.
Es genügt offensichtlich das was Gott uns hinterlassen hat. Hier gilt es aber unabdingbar
folgendem Beispiel des Apostel Paulus in 1.Korinther 4,6 nicht die kalte Schulter zu zeigen:
6 Liebe Brüder und Schwestern, ich habe jetzt nur von Apollos und mir gesprochen. An unserem Beispiel sollt ihr lernen, was der Satz bedeutet: »Geht nicht über das hinaus, was in der Heiligen Schrift steht.«
:wave:
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Oleander
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Re: Der König von Tyros

Beitrag von Oleander »

Reinhold hat geschrieben: Mi 26. Jan 2022, 13:12 Es genügt offensichtlich das was Gott uns hinterlassen hat.
Menschen sind Gott?
Ach Möpschen! Wach endlich auf und gib lieber Zeugnis, wie du Begegnungen mit Gott hattest, den Inhalt der Bibel kann eh jeder selber lesen :)
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
Heinz Holger Muff

Re: Der König von Tyros

Beitrag von Heinz Holger Muff »

Oleander hat geschrieben: Mi 26. Jan 2022, 13:40
Reinhold hat geschrieben: Mi 26. Jan 2022, 13:12 Es genügt offensichtlich das was Gott uns hinterlassen hat.
Menschen sind Gott?
2.Petrus 1,20,21
20 Vor allem aber müsst ihr wissen, dass keine prophetische Aussage der Schrift aus einer eigenen Deutung stammt. 21 Denn niemals wurde eine Weissagung ausgesprochen, weil der betreffende Mensch das wollte. Diese Menschen wurden vielmehr vom Heiligen Geist gedrängt, das zu sagen, was Gott ihnen aufgetragen hatte.
Ansonsten:
NO KOMMENTAR!
:wave:
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Oleander
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Re: Der König von Tyros

Beitrag von Oleander »

Reinhold hat geschrieben: Mi 26. Jan 2022, 13:50 Ansonsten:
NO KOMMENTAR!
Ich habe gerade ein leeres Blatt Papier auf meinen Schreibtisch gelegt in der Hoffnung, dass Gott schreiben kann und mir seine Gedanken darauf niederschreibt.
Das wäre dann wahrlich für mich ein Beweis und ich müsste nicht mehr darauf vertrauen, was Menschen mitteilen, die meinten Gott hätte durch sie gesprochen.
Wenn du ebenso verfahren würdest und paar andere user auch (also das mit dem Papier) könnten wir dann abgleichen und schaun, ob bei jedem das Selbe steht

Zum Beispiel, ob Jesus wirklich Gott ist und wer der König von Tyros ist ;)
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
Zippo
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Re: Der König von Tyros

Beitrag von Zippo »

Oleander hat geschrieben: Mi 26. Jan 2022, 14:27
Reinhold hat geschrieben: Mi 26. Jan 2022, 13:50 Ansonsten:
NO KOMMENTAR!
Ich habe gerade ein leeres Blatt Papier auf meinen Schreibtisch gelegt in der Hoffnung, dass Gott schreiben kann und mir seine Gedanken darauf niederschreibt.
Das wäre dann wahrlich für mich ein Beweis und ich müsste nicht mehr darauf vertrauen, was Menschen mitteilen, die meinten Gott hätte durch sie gesprochen.
Wenn du ebenso verfahren würdest und paar andere user auch (also das mit dem Papier) könnten wir dann abgleichen und schaun, ob bei jedem das Selbe steht

Zum Beispiel, ob Jesus wirklich Gott ist und wer der König von Tyros ist ;)
Der König von Tyrus war ein Mensch. Aber Menschen werden von geistigen Mächten begleitet. Sie können in ihrem Geist anwesend sein und bei dem König von Tyrus war es damals der Satan.
Der Satan war z. Bsp. auch in Petrus und der Herr Jesus richtet das Wort an ihn und sagt: " Weiche von mir Satan, denn du meinst nicht nur, was göttlich, sondern was menschlich ist. Mt 16,23
Gott ist es möglich, einen Menschen anzusprechen, aber die geistige Macht in ihm zu meinen.

Gruß Thomas
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
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ProfDrVonUndZu
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Re: Der König von Tyros

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

Zippo hat geschrieben: Mi 26. Jan 2022, 15:37 Gott ist es möglich, einen Menschen anzusprechen, aber die geistige Macht in ihm zu meinen.
Ja, Gott ist alles möglich, aber der Auftrag an Hesekiel lautete, das Klagelied an den König von Tyrus zu richten und ihn selbst damit anzusprechen.
Offenbarung 1,3 Glückselig, der da liest und die da hören die Worte der Weissagung und bewahren, was in ihr geschrieben ist; denn die Zeit ist nahe!
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