Neuoffenbarungen

[Nobody2]

Es gibt irdische Unzucht und es gibt geistliche Unzucht.

Es ist weder ein "Verkehr mit der Geisterwelt" noch "Unzucht", soetwas zu lesen. Du rufst damit ja keine Geister an. Frau Brunner hat auch keine Geister angerufen. Sie war keine "Spiritistin". Es überkam sie einfach und sie musste dem nachgeben, sie hatte keine Wahl. Es war einfach ihr Schicksal. Sie fordert niemanden auf, Geister anzurufen, noch empfiehlt sie es oder legt es nahe.

Wie gesagt, ich kann daran nur Gutes finden, es inspiriert mich sehr. Es wird daraus klar, worum es geht: Es geht um Liebe, um Demut, Hingabe, um Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit. Es wird klar, der Reiche, der ein hartes Herz hatte, wird im Jenseits bettelarm sein und einer der letzen. ("Die ersten werden die letzten sein") Der Arme jedoch, dessen Herz voller Liebe war, der stets für andere da war, ihnen half und Gutes tat, der ist im Jenseits schön und wohlhabend, er wird geachtet und geschätzt und es geht ihm gut. Man erfährt etwas darüber, wie die guten und die bösen Kräfte auf Erden um uns kämpfen und ringen und versuchen, ihren Einfluss auf uns auszuüben. Ich habe nur wenig davon gelesen und es kann schon sein, dass nicht alles daran so gut und schön ist, wie es sich mir jetzt darstellt. Aber ich kann sagen, dass das, was ich gelesen habe, einfach nur gut und wunderbar ist und dass es wie Balsam ist auf dem Herz jedes Christen oder Gläubigen. Es ist wie Nahrung für das Gute in mir. Das allein zählt für mich und steht über allem, was in der Bibel steht. Wenn die Bibel etwas anderes dazu sagt, dann sagt sie für mich eben nicht die Wahrheit.

Die Früchte der Sexualität kenne ich auch und wenn man ehrlich ist und nüchtern und sich nichts vormacht, wird man erkennen, dass diese Früchte vielleicht gut schmecken aber im Magen sehr bitter sind und krank machen, uns vergiften und schädigen. Auch in diesem Thema enttäuscht mich die Bibel und lässt mich im Stich, indem sie dieses Thema viel zu lasch behandelt, ja sogar noch eine Grundlage bietet, die sich missbrauchen lässt, um die Menschen in ihrer Unzucht zu fördern. (zB Hoheslied)

Es ist eben mit der Bibel nicht anders als mit allen anderen Dingen auch: Alles wird angegriffen, alles wird missbraucht, das Gute wird in etwas Schlechtes verwandelt, so wie es eben möglich ist. Der Satan kennt die Bibel in und auswendig, vielleicht besser als jeder andere, und er weiß darum sehr gut und genau, wie er sie in seinem Interesse nutzen kann, was er auch tut, und das mit einigem Erfolg, meine ich.

[Spice]

Das sind Geister von Menschen die durch Beatrice Brunne von ihrem letzten Leben als Mensch, ihrem Tod und dem Leben danach berichten.
[...]
Kann das nur sehr empfehlen, auch jedem Christen, vor allem Christen, obwohl doch gerade die solche Inhalte leider von vornehereit ablehnen. Warum nur wollen ausgerechnet Christen von solchen Zeugnissen nichts wissen, wofür aber Nicht-Christen oftmals ganz offen und empfänglich sind? Ich denke immer wieder, dass das Christentum als ein mentales Gefängnis missbraucht wird, um die gottsuchenden Seelen von der Wahrheit fernzuhalten.

Unser Gott, Schöpfer von Himmel und Erde, unser Vater, verbietet es. Da gibt es keine Diskussion.
ER ändert sich nicht (Jakobus 1:17; Maleachi 3:6)

Wenn du in das Land kommst, das JHWH, dein Gott, dir gibt, so sollst du nicht lernen, nach den Gräueln jener Heidenvölker zu handeln.
Es soll niemand unter dir gefunden werden, der seinen Sohn oder seine Tochter durchs Feuer gehen lässt, oder einer, der Wahrsagerei betreibt oder Zeichendeuterei, oder ein Beschwörer oder ein Zauberer oder einer, der Geister bannt, oder ein Geisterbefrager oder ein Hellseher oder jemand, der sich an die Toten wendet.
Denn wer so etwas tut, ist JHWH ein Gräuel, und um solcher Gräuel willen vertreibt JHWH, dein Gott, sie vor dir aus ihrem Besitz.
Du aber sollst dich ganz an JHWH, deinen Gott, halten; denn diese Heidenvölker, die du aus ihrem Besitz vertreiben sollst, hören auf Zeichendeuter und Wahrsager; dir aber erlaubt JHWH, dein Gott, so etwas nicht.

Wenn sie euch aber sagen werden: Befragt die Totenbeschwörer und Wahrsager, die flüstern und murmeln! — [so antwortet ihnen]: Soll nicht ein Volk seinen Gott befragen, oder soll man die Toten für die Lebendigen befragen? »Zum Gesetz und zum Zeugnis!« — wenn sie nicht so sprechen, gibt es für sie kein Morgenrot. Und sie werden bedrückt und hungrig [im Land] umherschleichen, und wenn sie dann Hunger leiden, werden sie in Zorn geraten und werden ihren König und ihren Gott verfluchen. Wenn sie sich dann nach oben wenden oder wenn sie auf die Erde sehen, siehe, so ist da Drangsal und Finsternis, beängstigendes Dunkel, und in dichte Finsternis wird es verstoßen.

Das Problem ist, dass Christen unbedenklich altes und neues testament zusammenwerfen. Alles muss differenziert betrachtet werden. Und was für die Vergangenheit einmal Geltung hatte, muss es nicht für alle Zeit.
Es ist ein gewaltiger Unterschied ob man zu einer Zeit lebte, wo die unsichtbare Welt den Menschen noch relativ offen stand und man mit dem Unsichtbaren aus ganz anderen Gründen kommunizierte als es heute der Fall ist. Heute in Zeiten des Unglaubens und der Ungewissheiten kann esc schon eine große Hilfe sein, überhaupt zu erfahren, dass es mehr als das Sinnlich-Sichtbare gibt und dies für Menschen zut Gewissheit werden kann.

[Spice]

Neuoffenbarungen:

Dem „Befragen Gottes“ stehe der in der Bibel aufs Schärfste untersagte Verkehr mit der niederen Geisterwelt, das „Befragen der Toten“ oder „Totenbeschwören“ gegenüber. Unter den „Toten“ seien in diesem Zusammenhang die gefallenen, also die von Gott getrennten Geister zu verstehen.

Weil die Menschen sowohl von guten wie von niederen Geistern umgeben seien, sei die zuverlässige Prüfung der Geister äußerst wichtig (1. Johannes 4,1 ).[13]
https://dewiki.de/Lexikon/Geistchristen ... che_Kirche

Menschen unterliegen einer Selbsttäuschung, wenn sie spiritistische Sitzungen abhalten und meinen, sie würden es merken, wenn ihnen "Botschaften aus dem Jenseits" von gefallenen Geistern präsentiert werden.

Heute sind wir glücklicherweise in der Lage viele Mitteilungen miteinander zu vergleichen. Da teilt sich schnell die Spreu vom Weizen.

[Nobody2]

Wir dürfen unseren Erbauer, der das Leben ist, alles fragen, alles erhoffen, alles erwarten.
Warum sollten wir uns mit Toten, Toten die nach der Lehre des Christus wenn sie Tod sind
schlafen, dann über ein Medium befragen? Wenn wir einen direkten Zugang zum Herrn der
Herrlichkeit haben? Ist das nicht absurd?

Es ist nicht so, dass Frau Brunner spiritistische Sitzungen abgehalten hat. Es wird erklärt, dass sämtliche Äußerungen durch sie von langer Hand vorbereitet sind, dass Engelkräfte alles genau kontrollieren, um sicherzustellen, dass die Zuhörer oder Leser auch wirklich nur einen guten Nutzen daraus ziehen. Die Geister reden nicht frei durch sie sondern auf Anweisung von oben. Sie wollen eigentlich nicht reden aber es wird von ihnen verlangt, ihm Rahmen ihrer Tätigkeit für Gott.

Absurd ist, dass wir einerseits das Recht und auch die Befähigung haben, uns mit unserem Herrn der Herrlichkeit zu verbinden, ihm jegliche Fragen zu stellen und darauf auch Antworten bekommen sollen, anderseits aber völlig von unserem göttlichen Erbe abgeschnitten sind und die Antworten nur sehr spärlich, sehr undeutlich mit mehr oder weniger deutlicher Verzögerung bei uns ankommen und nicht selten auch missverstanden werden oder sogar Antworten von anderen, negativen Kräfte bei uns ankommen, ohne, dass wir es wissen oder prüfen könnten.

Blind sind wir geworden für Gott und hart sind unsere Herzen geworden. Wir können beten so viel wir wollen, seine Stimme hören wir doch nicht. Es bringt nichts, sich etwas vorzumachen. Seine Stimme zu hören, bedeutet, seine Stimme zu hören. Laut und deutlich, so wie wir die Stimme jedes Menschen hören. Solange wir seine Stimme nicht so hören, kann auch nicht die Rede davon sein, einen direkten Zugang zu haben. Wer einen direkten Zugang zu Gott hat, der ist bereits vollkommen und eins mit ihm. Und das sind wohl äußerst wenige Menschen, denke ich.

Wir sind definitiv auf Schriften und Zeugenaussagen angewiesen, eben weil wir geistig, seelisch erblindet und verhärtet sind und keinen direkten Draht zu unserem Vater haben. Darum ist auch die Bibel so wichtig.

Aber: Natürlich müssen wir das nicht in Anspruch nehmen. Es ist ein Angebot und es liegt an uns, es wahrzunehmen oder nicht. Man kann seinen Weg zu Gott auch ohne das alles gehen.

[Nobody2]

Da stimmst du mir sicher zu, Nobody2 ?

Im Grunde ja, lieber oTp. Es ist nur so, wenn man sich über Jahrzehnte damit befasst, wenn man auch spirituelle Übungen macht, wenn man sich um Gott und die Wahrheit aufrichtig bemüht, kann es sein, dass man etwas klarer sieht. Es ist nicht so, dass nach der Beschäftigung mit hunderten oder tausenden von Zeugnissen, mit den Religionen der Welt, mit spirituellen und esoterischen Lehren, immer noch alles gleich aussieht und man völlig unsicher ist. Es zeichnen sich gewisse Dinge ab und können sich durch praktische Erfahrungen bestätigen oder als falsch heraus stellen. Es ist nicht so, dass wir uns der Wahrheit nicht annähern können und immer nur auf der Stelle treten.

[Lena]

Absurd finde ich, dass man behauptet den Herrn zu allem befragen zu können und in der Praxis kaum eine wirkliche Antwort hat.

Der Mensch muss eingestellt sein, die lautlose Stimme in seinem Geist, in seinem Herzen, wahrzunehmen.

[Spice]

Absurd finde ich, dass man behauptet den Herrn zu allem befragen zu können und in der Praxis kaum eine wirkliche Antwort hat.

Der Mensch muss eingestellt sein, die lautlose Stimme in seinem Geist, in seinem Herzen, wahrzunehmen.

Ich weiß ja, was du meinst. Aber die Wahrheit ist doch, dass eben in der Regel keine konkreten Antworten kommen. Der Weg ist ja auch ein anderer, nämlich selbst zu erkennen und das was an Behauptungen da ist zu prüfen ("Prüfet alles und das Gute behaltet"). Und das kann man mit den Botschaften tun.

[Nobody2]

Da ich gerne umfassend bescheid weiß, wer solche Botschaften Jenseitiger lehrt, müsste ich wissen, was das für eine christliche Gemeinschaft ist. Ob christlich ist auch schon fraglich, die christliche Botschaft nimmt Abstand von Geisterkontakten.

Spiritismus ist ja etwas Neues zur Totenbefragung ab etwa dem 19. Jahrhundert. Und grundsätzlich ist dies Spiritismus, der zustande kommt durch ein spiritistisches Medium. Intersssant ist, dass er aufkam, als die Entwicklung hin zum Materialismus ging.

Es ist ja kein richtiger "Spiritismus". Die Menschen kamen wie zum Gottesdienst und hörten sich einfach an, was ihnen geboten wurde. Man setzte sich nicht zusammen und nutzte diverse Orakel, um mit unbekannten, fremden Geistern in Kontakt zu treten, um Dinge zu erfahren. Jeder kann sich das anhören und mag dann selbst entscheiden, was er davon hält. Sicher dürften sich die meisten Christen davon nicht so stark angezogen fühlen. Wie es bei Neuoffenbarung völlig normal ist, wird auch hier eine Karma- und Reinkarnationslehre vermittelt. Bereits daran wird es bei vielen Christen scheitern. Es ist aber sicher ungewöhnlich, dass im Rahmen des Christentums Geister zu Wort kommen. Bislang ist das die einzige Gruppierung, bei der das der Fall ist. Bei Bertha Dudde, Dienstknecht etc. sind es immer nur Engel oder Jesus Christus selbst, die zu Wort kommen, angeblich. Aber ich glaube, bei Brunner ist es hauptsächlich ein Engelwesen, das Josef genannt wird. Die Erlebnisberichte stehen in nur 4 Büchern.

Diese Denomination nennt sich "GL Zürich", was möglicherweise für "Geistiges Leben" oder "Geistiliches Leben" steht.

[Magdalena61]

Frau Brunner hat auch keine Geister angerufen. Sie war keine "Spiritistin". Es überkam sie einfach und sie musste dem nachgeben, sie hatte keine Wahl. Es war einfach ihr Schicksal. Sie fordert niemanden auf, Geister anzurufen, noch empfiehlt sie es oder legt es nahe.

Wie geht das dann zu, wenn in "ihren Gottesdiensten auch jenseitige Geistwesen zugeführt werden, die der Seelsorge bedürfen" ?
Irgendwann und irgendwie müssen sich ja Sender und Empfänger treffen.

Die Seite "Geistchristentum" definiert Geistchristen als christliche Spiritisten. Quelle

Unter "Theologie und Lehre" findet man einiges, über das man nachdenken kann- alternative Ansichten zu den etablierten Interpretationen der bekannten christlichen Kirchen.

In derselben Art und mit derselben Offenheit lese ich z.B. auch im Koran oder Lehren anderer Religionen- immer mit dem biblischen Raster, meinem Maßstab, im Hinterkopf. Und da finde ich viele Gemeinsamkeiten, auch Gedanken, die dazu beitragen können, so manche Aussage der Bibel zu vertiefen, indem sie in einem anderen Licht erscheinen oder andere Schlüsse gezogen werden.

Wenn ich davon ausgehe, dass Gott alle Menschen erretten will und der universale und souveräne Weltenherrscher ist, dann kann und werde ich Spuren seiner Offenbarung(en) auch außerhalb der Religionen Judentum und Christentum finden. Und innerhalb der genannten Religionen gibt es in Detailfragen einen teilweise recht breiten Ermessensspielraum, deshalb sind auch so viele Strömungen entstanden.

Lehren von Geistern braucht man als Christ nicht unbedingt, meine ich. Der Geist Gottes kann und will uns in alle Wahrheit führen.
LG

[Nobody2]

Wie geht das dann zu, wenn in "ihren Gottesdiensten auch jenseitige Geistwesen zugeführt werden, die der Seelsorge bedürfen" ?
Irgendwann und irgendwie müssen sich ja Sender und Empfänger treffen.

Die Seite "Geistchristentum" definiert Geistchristen als christliche Spiritisten. Quelle

Momentan sieht es mir so aus, dass bei den Durchgaben keine Geistwesen "zugeführt" wurden, erst recht nicht solche, die einer Seelsorge bedürfen. (?) Aber ich habe erst damit angefangen, mich damit zu befassen.

Soweit es sich mir darstellt, handelt es sich in der Hauptsache um einen Geist, einen Engel, der Josef genannt wird. Die Erlebnisberichte Verstorbener, die ich gerade lese, sind in nur 4 Büchern enthalten. Und die Geister, die sich dort äußern, bedürfen keinesfalls einer Seelsorge, sie werden auch nicht gefragt oder herbeigerufen sondern sie sollen auf Anordnung Gottes dazu aufgefordert und dabei auch betreut worden sein. Sie erzählen einfach nur ihre Geschichte, sie legen quasi Zeugnis ab. Sie sind Diener Gottes, sie arbeiten alle in seinem Heilsplan und wurden in diesem Rahmen dazu gebracht, dieses Zeugnis abzulegen. So stellt es sich dar.

Bislang habe ich immer nur die gleichen Botschaften gelesen. Dass alle guten, liebevollen Taten belohnt werden und dass die hartherzigen es schwer im Jenseits haben. Es wird genauer darauf eingegangen, was für ein Leben solche Menschen dann erwartet. Dass sie zB in unliebsamer Gesellschaft leben müssen, dass sie dort arm und mittellos sind etc... Während die Demütigen, Hilfsbereiten dort ein schönes Leben erwartet. Sie alle aber dienen Gott, um aufzusteigen, sich ihm anzunähern.