Nobody2 hat geschrieben: ↑Mo 21. Feb 2022, 12:22
Spice hat geschrieben: ↑Mo 21. Feb 2022, 11:50
Ob etwas in Ordnung ist, oder nicht, entscheidet ob eine Behauptung mit bereits bekannten Wahrheiten kompatibel ist oder sich Widersprüche ergeben. Es geht lediglich darum, ob etwas wahr oder falsch ist. Das ist der Maßstab.
Ganz so einfach würde ich es nicht sehen. Ich würde sagen, je mehr Erfahrungen und Informationen man sammelt, je intensiver man sie reflektiert und verarbeitet und je stärker die innere, geistige Führung ist, also auch die Verbindung, und der Wille dazu vorhanden ist, desto schneller und besser lernt man dazu und entwickelt sich seelisch. Und so wächst und reift man und das Urteilsvermögen und die Wahrnehmung verbessern sich allmählich.
Das ist ein langwieriger Prozess, der ein Leben lang anhält und im Regelfall nicht endet. Es gibt dabei keine Garantien, dass man nicht auf einen Holzweg oder in eine Sackgasse gerät. Man unterliegt auch Täuschungen, man geht Irrwege, das ist eigentlich unvermeidlich. Aber man kann diese Fehler auch erkennen und daran wachsen. Kann Korrekturen vornehmen und sich wieder auf den rechten Weg stellen oder gestellt werden. Irrtümer sind ein Teil des Weges. Leider.
Dem kann man nur zustimmen.
Irrige Ansichten und Irrlehren rühren ja auch davon her, dass man möglichst die Informationen beschränken und Erfahrungen vermeiden will.
Besonders die Haltung nur das für wahr zu halten, was explizit in der Bibel steht, führt zu den größen Irrtümern und Irrlehren, weil man sich da aus wenigen Bruchstücken in naiv materialistischerr Manier (denn ohne Einsichten sind wir alle Materialisten) etwas zusammenreimt, während man alles, was zur Sache gehört und die vielleicht längst bekannt sind, außen vor lässt.
So kann eben in schönster Unwissenheit immer noch behauptet werden, der Mensch sei nach dem physischen Tod völlig tot oder schlafe, oder Reinkarnation gäbe es nicht.