Was willst du mir eigentlich mitteilen? Was findest du so furchtbar witzig?
Descartes, OT von Kommt die (digitale) Technik vom Teufel?
Re: Descartes, OT von Kommt die (digitale) Technik vom Teufel?
du glaubst, ich will mich bei dir einschleimen...also ehrlich, ich würde mir das nie als der dreimalgrößte verzeihen
ich habe eher einen anderen eindruck, du möchtest letztendlich nur bestätigt werden, und sei es eben nur durch einen jack sparrow
warum du mich ernst nehmen solltest ist deine persönliche entscheidung...ich gehe in vielem mit hiob konform, allerdings nicht in allem...ich denke, das universum ist offen, eine teleologische sicht wie hiob sie vertritt steht dem diametral gegenüber...allerdings können hiob und ich auch damit umgehen
der storch der sitzt am karpfenteich und hämmert alle karpfen weich
it's not easy be(e)in' green
es gibt nichts gutes, außer man tut es
https://www.youtube.com/watch?v=ItZyaOlrb7E
das huhn ist im auftrag des herren unterwegs
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Re: Descartes, OT von Kommt die (digitale) Technik vom Teufel?
Häh?
Natürlich möchte ich bestätigt werden – sei es auch nur durch Jack Sparrow.
Was denkst du denn, warum ich auf seine Posts überhaupt eingehe!?
Mannomannomann…
Der Punkt ist doch nicht, dass jemand großen, gar katastrophalen Unfug von sich gibt, sondern, dass man diesen Unfug grundsätzlich nicht korrigieren kann, und zwar wirklich nie und niemals.
Hiob ist eine Art Singularität oder schwarzes Loch des Unfugs; d. h. wer da hinein fliegt, überschreitet den Unfug-Horizont, und kommt nie mehr wieder heraus.
Ihr beide passt wirklich perfekt zusammen.Paul hat geschrieben: ↑Mo 28. Feb 2022, 19:11warum du mich ernst nehmen solltest ist deine persönliche entscheidung...ich gehe in vielem mit hiob konform, allerdings nicht in allem...ich denke, das universum ist offen, eine teleologische sicht wie hiob sie vertritt steht dem diametral gegenüber...allerdings können hiob und ich auch damit umgehen
Re: Descartes, OT von Kommt die (digitale) Technik vom Teufel?
letztendlich ist alles dada...wenn wir dem matrialismus glauben schenken
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Re: Descartes, OT von Kommt die (digitale) Technik vom Teufel?
ich kenne das argument...irgendwie läuft es darauf raus, dass der mensch das ding an sich ist...ihr seht, mir ist langweilig
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Re: Descartes, OT von Kommt die (digitale) Technik vom Teufel?
Das gilt für alles. - Descartes könnte sagen: "Ohne cogito ist subjektiv alles nichts" (hat er nicht gesagt - ich lege es ihm in den Mund). - Aber das ist jetzt nicht gerade etwas Neues.
- Das klingt eher, als wärest Du etwas überfordert.
Auch das ist eine methodische Aussage und keine philosophische.
Nachdem ich jetzt weiß, wie Du res extensa verstehst, ist das natürlich ein Unterschied. --- ICh verstehe langsam, woran es in unserer Diskussion krankt. - Ich meine nach wie vor, dass es bei Decartes nicht um den Transfer von Entität in Sinnenseindruck geht, sondern um die grundsätzliche Frage, ob der Mensch Vorstellung und Entität unterscheiden kann - das ist was ganz anderes. - Und wenn Kant von Ding an sich im Verhältnis zu Phänomen spricht, dann meint er ebenfalls nicht den Transfer von Entität in Sinnenseindruck. - War es überflüssig, dies nochmal klar zu stellen?
Ah - jetzt weiß ich endlich, warum man bei uns unterteilt hat in "Antike", "Mittelalter" und "Neuzeit". Das hätte ich als Historiker eher checken sollen, gell?
Wissenschaft = Wissenschaft und Wahrnehmung = Wahrnehmung. - Der Mensch nimmt durch Wissenschaft/mit Hilfe von Wissenschaft wahr. - Er nimmt Licht auch ohne Wissenschaft wahr, aber Röntgenstrahlen nur mit Wissenschaft wahr.
Wie würdest Du die Transfer von wissenschaftlichem Ergebnis in menschliche Erkenntnis bezeichnen, wenn nicht durch "Wahrnehmung"? - Du scheinst mir irgendwie durch "Schulen" unflexibel zu sein. Denke doch mal original.
Richtig - aber streng genommen nicht per Wissenschaft (wenn man das heute vorherrschende Verständnis zu Grunde legt). --- Wie auch immer: Mir kommt Popper an dieser Stelle entgegen. Zu meiner Uni-Zeit war Wissenschaft dadurch erfüllt, dass man eine Fragestellung methodisch einwandfrei und gehaltlich substantiell beantworten konnte. Ansonsten hat (ein wahrscheinlich falsch verstandener) Popper den Geisteswissenschaften sehr geschadet, weil seit der Popperitis nur noch Fragen gestellt werden, deren Antworten falsifizierbar sind. - Das Problem: Damit kommt man verlässlich NICHT zum Kern von Literatur.
Richtig - aber streng genommen nicht per Wissenschaft (wenn man das heute vorherrschende Verständnis zu Grunde legt). --- Wie auch immer: Mir kommt Popper an dieser Stelle entgegen. Zu meiner Uni-Zeit war Wissenschaft dadurch erfüllt, dass man eine Fragestellung methodisch einwandfrei und gehaltlich substantiell beantworten konnte. Ansonsten hat (ein wahrscheinlich falsch verstandener) Popper den Geisteswissenschaften sehr geschadet, weil seit der Popperitis nur noch Fragen gestellt werden, deren Antworten falsifizierbar sind. - Das Problem: Damit kommt man verlässlich NICHT zum Kern von Literatur.
Wikipedia ist selektiv gar nicht so schlecht. - Und nein: Bei uns liegt es am UNSEREN unterschiedlichen weltanschaulichen Grundlagen. Das lag daran liegen, dass ich noch von Professoren geprägt sind, deren Bezugspunkt Klassik und Romantik und nicht Sartre oder Albert waren. Das macht viel aus. - Ich sehe aus vielen Deiner Interpretationen, dass Du ganz anderes bei alten Zitaten verstehst als ich. - Hermeneutik ist immer (also auch bei uns beiden) die Verschmelzung von Objekt- und Subjekt-Horizont.
Das stimmt ja auch insofern, als dass ein Gnu etwas Bitteres riechen könnte, wenn er die Nase an die Rose hält. - Da ist Descartes richtig weit. ---- Was aber Du ständig übersiehst: Etwas ist entitäts-mäßig an der Rose, dass Du etwas Süßes und das Gnu etwas Bitteres riecht. - Würde eine Rose entitäts-mäßig nichts haben, was dieses Süße oder Bittere riechen ließe, würde jegliche Nase daran scheitern, etwas zu riechen.
Die qualitative Eigenschaft der Rose als "süß" ist als insofern Entität, als dass in der Entität etwas sein muss, dass wir es als süß empfinden können. Insofern würde ich es anders ausdrücken als Descartes, der besser hätte sagen sollen, dass qualitative Eigenschaften einer Entität beim Rezipienten unterschiedlich ankommen können.
haut mich nicht vom Hocker. - Für mich sind Res extensae damit Träger von qualitativen Eigenschaften. - Klar muss was da sein, an dem Eigenschaften sind. - Ich glaube, es ist einfacher, als man denken muss.
Auch das müsste jetzt klar sein. - Die Res extensa ist die Rose, deren entitäre Eigenschaft "Geruch" von der Res cogitans je nach Zustand verarbeitet wird. - "Projektion" ist missverständlich, weil es so verstanden werden kann, als wäre es eine freie Projektion des Menschen ("Heute ist Montag - heute riechst Du mal süß" - so ist es nicht gemeint).
Dann denk mal nach. ---- Meine Auffassung passt im wesentlichen zu Deinem Kant-Zitat. Du interpretierst es nur enger.
Dieses Kant-Zitat wäre zu wenig, da mühelos kompatibel interpretierbar. - Oder ganz einfach: Es gab auch für Kant etwas zwischen "Ding an sich" und "Phänomen im Kopf". Irgendwo muss dazwischen der Baum stehen, der da halt steht.
Das wäre ein Plädoyer für den MAterialismus. Für einen Bauingenieur reicht das, aber nicht für einen Philologen. Denn das, was man da wegdenkt, ist ja nicht weg, wenn man es wegdenkt. - Vordergründig ist durchaus richtig, dass die Definition des Menschen als besonders raffinierten Trockennasenaffen manches erleichtern würde. - Aber sobald Du dazu "Geist" hinzufügst, kommst Du automatisch in die bereiche, die Du gerne weg hättest. Das Ironische daran: Deine Ausführungen contra Metaphysik wären durch Dich nicht möglich, wenn Du keinen metaphysisch begründeten Geist hättest.Claymore hat geschrieben: ↑So 27. Feb 2022, 19:18 Aber in einem Punkt gebe ich dir recht, wenn ich es etwas umformuliere: Jede nicht-problemorientierte / nicht-pragmatische / nicht-pluralistische d. h. jede dogmatische Philosophie muss irgendein absolut unerklärliches, nicht analysierbares letztes Sein voraussetzen. Das, was hinter der Welt-wie-erlebt steht, jedoch selbst niemals erlebt werden kann.
Dies ist das Grundübel der (westlichen) dogmatischen Philosophie, die sich seit 2500 Jahren, seit den Vorsokratikern um dieses postulierte “letzte Sein” dreht, und damit den Menschen kein Iota weitergebracht hat – ganz im Gegenteil.
Re: Descartes, OT von Kommt die (digitale) Technik vom Teufel?
richtig...seine drei-welten-lehre ist aber nichtsdestotrotz ein metaphysisches konzept, oder?
warst wohl damals im habermas-lagerPopperitis
spaß, popper wollte sich gleichzeitig auch vom logischen positivismus distanzieren/abheben...gibt übrigens eine anekdote, dass wittgenstein mal mit einem schürhaken auf ihn losgegangen ist...soweit wollen wir es ja hier nicht kommen lassen
naturwissenschaftler haben in der regel kein problem mit popper, geisteswissenschaftler, wie wir sehen, schonWissenschaft
sollte das ganze hier eskalieren, mache ich darauf afmerksam, dass ich auch mit enterhaken umgehen kann
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Re: Descartes, OT von Kommt die (digitale) Technik vom Teufel?
ich weiß....schopenhauers welt ist aber zusammen mit ihm verschwunden...in der impliziten ordnung
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Re: Descartes, OT von Kommt die (digitale) Technik vom Teufel?
Weiß ich ehrlich gesagt nicht - allein deshalb, weil ich nicht weiß, was er unter metaphysisch versteht. Meint er damit "geistlich" oder meint er damit "weltlich, aber nicht falsifizierbar"? - Man muss in der heutigen Zeit des orwellschen Neusprechs solches nachfragen.
Mach ruhig - bei mir gibt's immer einen Kaffee.
Re: Descartes, OT von Kommt die (digitale) Technik vom Teufel?
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