Hiob hat geschrieben: ↑Di 1. Mär 2022, 09:44
Johncom hat geschrieben: ↑Di 1. Mär 2022, 01:57
Putin wird mehrheitlich getragen in seinem Volk.
Das ist sicherlich bisher richtig, weil Putin in seiner pro-westlichen Zeit ja viel Gutes angeleiert hat. Er ist "der starke Mann", mit dem vieles einfacher ist - wenn er funktioniert. Er ist aber entgleist
Da muss man genau hinschauen. Ab wann erklärt der Westen jemanden für entgleist.
Wahrscheinlich wenn er sich auf das eigene Volk konzentriert anstatt sich um die CO2 und die Genderthemen Themen der UN Sorgen zu machen.
In den westlichen Medien kamen Gorbatschow und Jelzin besser weg, die folgten westlichen Beratern, die öffneten das Land für globale Konzerne.
Das einfache Volk ging durch eine bettelarme Zeit. Flucht in den Wodka und Suizid-Anstieg.
Putin drehte geschickt eine Wende und machte sein Land zu einem fast Schulden-freien.
und die Bevölkerung ist ganz sicher NICHT für einen Angriffskrieg auf einen Bruderstaat.
Bruderstaaten gibt es nicht. Vielleicht Brudervölker.
Ich war nie dort, aber empfinde die Ukraine als einen failed state. Durch extremen Nazismus gehalten und EU-NATO Aufbauhilfen, die wiederum von den alles besitzenden Mega-Oligarchen kassiert werden.
Bei den Menschen kommt nichts an, wer jung und gesund ist, arbeitet in den Nachbarländern.
Die normale Bevölkerung fühlt sich NICHT bedroht, wenn sich die Ukraine liberalisiert.
Wo ist denn die Ukraine "liberal" geworden?
Johncom hat geschrieben: ↑Di 1. Mär 2022, 01:57
Genauso wurde Trump behandelt, ich meine von der Presse.
Da stimme ich Dir zu. Die westliche Arroganz mit der medialen Gleichschaltung, verbunden mit giftiger Raffinesse, hat Putin sehr zugesetzt. Es war ein historischer Fehler, dass der Westen unter "gemeinsames europäisches Haus" ausschließlich "westliches Haus" gemeint hat.
Es zeigt, dass die EU-Interessen rein wirtschaftlich materialistisch motiviert sind.
Wenn überall der gleiche Konsum angeboten wird, zerfallen Religion, Kultur und Identität. So hat die EU vielleicht gedacht und ein Land nach dem anderen "gekauft". Aber jetzt scheitert sie schon an Polen und Ungarn.
Putin hat ähnlich wie Xi Ping seine Machtstrukturen einseitig aufgebaut. Er ist von Jasagern umgeben.
Ganz so wie das Merkel-Regime. Gemeinsam ist allen, sie gingen durch Kommunistische Partei-Schulen.
Übrigens auch so manchen Machthaber der deutschen Grünen.
Russland wird überleben, weil die Russen in der Fläche gewohnt sind, arm zu sein. - Aber Russland ist europäisch - noch in Wladiwostok stehen orthodoxe Kirchen. - Die Menschen wollen nichts mit Chinesen oder Indern zu tun haben - das sind Fremde. - Polen, Deutsche, etc. sind NICHT Fremde - man fühlt sich zuhause, wenn man im Europa westlich Russlands ist. Dieses Zuhause hat Putin jetzt mittelfristig weggenommen. - Oder anders: Solange Putin dranbleibt, wird es so sein. Das kann noch 15 Jahre dauern - und wer weiß, was bis dahin alles den Bach runter ist.
Bei mir ist das so, egal ob Pole, Russe oder Ami - alle sind gleich. Wenn sie nett sind und freundlich. Ja, meistens trifft man freundliche Menschen. Oder man zieht sie an.
Ich fühle mich außerhalb Westeuropas eigentlich noch mehr zuhause. Außerhalb der NATO-Medien Blase ist die Luft schon gesünder, man sieht Menschen, freundliche offene Menschen.
Russen und Inder sind aus Sowjet-Zeiten verbündet. Wenn es um Handel geht, sind die Inder den Chinesen nicht abgeneigt.
Egal wo man hinkommt, sie mögen auch die Deutschen.
man fühlt sich zuhause, wenn man im Europa westlich Russlands ist.
Wie arm.
Russland, im Grunde christlich, aber die anderen Religionen schützend.
Und westlich Russlands nur noch Dekadenz und LGTB und Gender-Agenda?
Da will man zuhause sein?