Für welchen Glauben würde sich Jesus heute entscheiden?

Judentum, Islam, Hinduismus, Brahmanismus, Buddhismus,
west-östliche Weisheitslehre
renato23
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Re: Für welchen Glauben würde sich Jesus heute entscheiden?

Beitrag von renato23 »

Nobody2 hat geschrieben: Do 24. Mär 2022, 23:20 Ok, hier nochmal ein paar mögliche Antworten:

6) Er stiftet keine Religion aber einen spirituellen Weg, der konfessionslos oder überkonfessionell ist, also einen Weg, der jedem seine Religion lässt aber noch etwas hinzugibt, das jedem ermöglicht, seine Verbindung zu Gott zu vertiefen.

Wie findet ihr das?
Diese Antwort ist nach meinem Empfinden am Passendsten, bezogen auf Jesus von Nazareth, der seine erlangte, segensreiche Gottverbundenheit allen Menschen ermöglichen wollte.

Das war ja bei jenen jüdischen Glaubensgeschwistern, die er Verlorene Schafe des Hauses Israel nannte, noch ein Ding der Unmöglichkeit. Sie wurden ja zu gesetzlich festgehaltenen Herzlosigkeiten getrieben, die sich ja störend/trennend auf eine fruchtbare Gottbeziehung auswirkte.

Paulus empfand und predigte deshalb ja die Lehren Jesus Christus -zu nur mehr gottgefälligem Denken/Verhalten- als inter- resp. areligiös tauglich. Auch Johannes hob die gelebte Liebe für vollkommene gelingende Gottverbundenheit hervor, die ja gänzliche Erlösung vom Einflussbereich Satans mit sich bringt.
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Larson
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Re: Für welchen Glauben würde sich Jesus heute entscheiden?

Beitrag von Larson »

Spice hat geschrieben: Do 24. Mär 2022, 11:38
Larson hat geschrieben: So 20. Mär 2022, 23:03 Problem war die innere Zerrüttung und die Unterdrückung durch Rom. Und weder noch hatte und konnte Jesus lösen.
Wie üblich, hatten auch damals nur wenige Menschen acht auf das wirklich Wichtige. Deshalb erkannte man Jesus Christus nicht als den Messias!
Und woran hätte man es denn erkennen können, es gab da keine christliche Theologie – Opfertheologie.

Weiter:
Lk 1,67-74
67 Und sein Vater Zacharias ward mit heiligem Geist erfüllt, weissagte und sprach:
68 Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels! Denn er hat sein Volk besucht und ihm Erlösung bereitet;
69 und hat uns aufgerichtet ein Horn des Heils im Hause seines Dieners David,
70 wie er verheißen hat durch den Mund seiner heiligen Propheten von alters her:
71 Errettung von unsern Feinden und aus der Hand aller, die uns hassen;
72 Barmherzigkeit zu erzeigen unsern Vätern und zu gedenken seines heiligen Bundes,
73 des Eides, den er unserm Vater Abraham geschworen hat, uns zu verleihen,
74 daß wir, erlöst aus der Hand unsrer Feinde, ihm (also Gott) dieneten ohne Furcht unser Leben lang



Dies ist die Erwartung vom kommenden Fürsten, aber Jesus hatte das nicht erreicht.
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
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Larson
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Re: Für welchen Glauben würde sich Jesus heute entscheiden?

Beitrag von Larson »

Opa Klaus hat geschrieben: Mi 23. Mär 2022, 10:56
Larson hat geschrieben: Di 22. Mär 2022, 21:45 Aber die Frage, weshalb Juden an Jesus glauben sollten ist ja noch nicht wirklich geklärt.

Mit dem Problem hatte Jesus selbst auch zu schaffen. In den wenigen Jahren seines öffentlichen Auftritts hat er den Juden seine Mission andauernd erklärt, aber deren Herz war so verstockt, wie das damals das von Pharao.
Nun, das ist immer noch keine Antwort auf die Forderung, warum, Juden an Jesus glauben sollten.
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Opa Klaus
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Re: Für welchen Glauben würde sich Jesus heute entscheiden?

Beitrag von Opa Klaus »

Larson hat geschrieben: Fr 25. Mär 2022, 11:14 Nun, das ist immer noch keine Antwort auf die Forderung, warum, Juden an Jesus glauben sollten.
"An Jesus Glauben" << - >> das muss erst mal näher definiert werden! Aus dieser Floskel ist über Jahrhunderte eine leere Phrase gemacht worden.
Wenn die Juden nicht einmal mehr wussten, warum Gott sie überhaupt zum "auserwählten Volk" machte -
- welche Rolle und Mission Gott diesem Volk zugedacht hat >> und darüber im Anfang sogar ein Vertrag bestand,
dann werden sie auch nie die Rolle und Mission eines Jesus verstehen.
Als (Moses damals und) Jesus sagte: Mt 4,4 Er aber antwortete und sprach: Es steht geschrieben: »Nicht von Brot allein soll der Mensch leben, sondern von jedem Wort, das durch den Mund Gottes ausgeht.« Da konnten die Juden schon nichts mehr mit solchem Hinweis was anfangen - und heute alle noch weniger als nichts.
Ich versteh das so wie dargelegt .weil ich mir bewusst bin, ich könnte total daneben liegen. www.prueter.eu und www.weltverbesserung.eu "Der schrecklichste der Schrecken ist der Mensch in seinem Wahn"
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Corona
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Re: Für welchen Glauben würde sich Jesus heute entscheiden?

Beitrag von Corona »

Opa Klaus hat geschrieben: Fr 25. Mär 2022, 11:31 dann werden sie auch nie die Rolle und Mission eines Jesus verstehen.
Die verstehen wir schon sehr gut. Nur so verstehen Heiden das Konzept Gottes vom Messias. Wüsstest du nichts von Jesus, was wäre deine Reaktion wenn plötzlich der wahre Messias das steht. Wahrscheinlich würdest du fragen, wer bist du und was willst du von mir, ich kenne dich nicht und habe nicht auf dich gewartet.
Jer 23
Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da werde ich dem David einen gerechten Sproß erwecken; In seinen Tagen wird Juda gerettet werden und Israel sicher wohnen;
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Re: Für welchen Glauben würde sich Jesus heute entscheiden?

Beitrag von Spice »

Larson hat geschrieben: Fr 25. Mär 2022, 11:09
Spice hat geschrieben: Do 24. Mär 2022, 11:38
Larson hat geschrieben: So 20. Mär 2022, 23:03 Problem war die innere Zerrüttung und die Unterdrückung durch Rom. Und weder noch hatte und konnte Jesus lösen.
Wie üblich, hatten auch damals nur wenige Menschen acht auf das wirklich Wichtige. Deshalb erkannte man Jesus Christus nicht als den Messias!
Und woran hätte man es denn erkennen können, es gab da keine christliche Theologie – Opfertheologie.
An seinen Reden: Er redete nicht wie die Schriftgelehrten, sondern mit Vollmacht. An seinen Werken. Und nicht zuletzt an der Auferstehung.
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Nobody2
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Re: Für welchen Glauben würde sich Jesus heute entscheiden?

Beitrag von Nobody2 »

Larson hat geschrieben: Fr 25. Mär 2022, 11:14 Nun, das ist immer noch keine Antwort auf die Forderung, warum, Juden an Jesus glauben sollten.
Wer sagt, dass sie das sollen? Ich nicht. Der Glaube ist frei. Darf niemals erzwungen oder gefordert werden. Manche glauben, dass das Sinn macht, anderen den "rechten Glauben" aufzudrängen.

Es gibt Juden, die sich messianische Juden nennen. Sie waren einmal ganz normale Juden doch dann haben sie Dinge erlebt, die dazu führten, dass sie Jesus anerkannten. Es gibt darüber einige Zeugnisse auf YouTube. Kennst Du sie? Sie können nicht beantworten, warum ein Jude an Jesus glauben sollte. Aber sie können beantworten, was Juden dazu bringt, das zu tun.

Viele sagen, dass sie das NT niemals gelesen haben und sich auch niemals mit dem Christentum befasst haben. Sie berichten von Ihrem Staunen, wenn sie das NT zum ersten Mal lesen. Weil das erstmal so aussieht, als ob es eine Fortsetzung des AT ist. Ihnen wird klar, dass das NT ein absolut, vollkommen jüdisches Buch ist, geschrieben von Juden über Juden für Juden in einer durch und durch jüdischen Gesellschaft mit einem starken Bezug zum AT. Manche sind auch von Jesaja 53 und ein paar anderen bekannten Stellen beeindruckt.

Was aber letztlich oft ausschlaggebend ist, ist etwas anderes, nämlich eine spirituelle Erfahrung. Manchmal hat es auch mit Liebe zu einem Menschen zu tun. Die Menschen berichten von Wundern und persönlichen Erkenntnissen und Erlebnissen. Manche sagen, dass sie sehr glücklich darüber sind, eine persönliche Beziehung zu Gott aufzubauen. Sie sagen auch oft, dass das Judentum für viele Juden im Grunde nur aus Riten, Feiern, Festtagen, Traditionen etc. besteht und im Grunde genommen hohl ist, also wie tot. Und dass für sie der Glaube an Jesus Christus ihrem Judentum Leben eingehaucht hat.

Man bedenke: Diese Menschen identifizieren sich trotzdem und weiterhin voll und ganz mit dem Judentum. Insofern stehen sie dem wahren Christentum eigentlich näher, denn Jesus gründete keine neue Religion. Eigentlich war er eigenen Aussage zufolge sogar nur für die Kinder Israels da. Ich bin und bleibe der Ansicht, dass das sogenannte Christentum nur eine jüdische Denomination ist, eine Abspaltung im Judentum. Es gibt die "alten Juden" und dann gibt es die "Christenjuden". Oder nennt man sie eben messianische Juden.

Wie auch immer. Das alte Judentum ist in einem großen Wandel begriffen. Unter der Oberfläche bewegt sich einiges. Das liegt unter anderem am riesigen Einfluss des Christentums und der Kabb-allah.
Alles, was ich hier schreibe, ist grundsätzlich nicht als Behauptung gemeint. Es ist einfach nur das, was ich glaube, annehme, für wahr halte etc... (oder nichtmal das) Ich bestehe nicht darauf, recht zu haben und werde mich auch nicht darum streiten.
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Corona
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Re: Für welchen Glauben würde sich Jesus heute entscheiden?

Beitrag von Corona »

Spice hat geschrieben: Fr 25. Mär 2022, 11:43 Er redete nicht wie die Schriftgelehrten, sondern mit Vollmacht. An seinen Werken. Und nicht zuletzt an der Auferstehung.
Die Schriftgelehrten redeten immer mit Vollmacht. Selbst Jesus bestätigte dies.
Seine Werke, die waren? Meine die ausserordentlich waren?
Auferstehung? Na das braucht Glaube, ist aber keine Tatsache, eher so im geheimen.
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Opa Klaus
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Re: Für welchen Glauben würde sich Jesus heute entscheiden?

Beitrag von Opa Klaus »

Larson hat geschrieben: Fr 25. Mär 2022, 11:09 Dies ist die Erwartung vom kommenden Fürsten, aber Jesus hatte das nicht erreicht.
Was hat Jesus denn genau gemeint, als er sagte: Joh 18,36 Jesus antwortete: Mein Reich ist nicht von dieser Welt; wenn mein Reich von dieser Welt wäre, so hätten meine Diener gekämpft, damit ich den Juden nicht überliefert würde, jetzt aber ist mein Reich nicht von hier.
Jesus hat beten gelehrt: Lk 11,2 Er sprach aber zu ihnen: Wenn ihr betet, so sprecht: Vater, geheiligt werde dein Name; dein Reich komme;
->->-> WAS ist das denn für ein "REICH", von dem Jesus dauernd sprach?
Wenn es ein Reich im Himmel wäre, hätte er sagen müssen:
"wir kommen in dein Reich" - - -
anstatt: "dein Reich komme" - damit Gottes Wille auf Erden geschieht.
Warum wollen Menschen nie kapieren,
dass es Jesus und Gott nicht um politische Herrsch- u. Macht-be-Reiche geht?
und dass es auch niemals um ein "Reich im Himmel" geht?
. . . ja worum soll es denn sonst gehen? - das fragen jetzt sehr viele Schaumeier
und diese verweigern jede andere, mögliche Antwort, ja halten sie für unmöglich.

Jesus und Gott möchten, dass wir selbst von alleine zu der Einsicht kommen >>>
dass unsere so sehr geliebten Hirngespinste kurzfristig zwar gut tun und wir gierig danach sind
aber dass alle realitätsfernen Hirngespinste langfristig tödlich sind und ein dauerhaftes von Gott vorgesehenes Erdenleben verhindern. (Im angeblichen außerirdischen Leben schaffen Hirngespinste eher auch eine Hölle)
Dazu in Schiller's "Glocke":
Jedoch der schrecklichste der Schrecken,
Das ist der Mensch in seinem Wahn.

Weh denen, die dem Ewigblinden
Des Lichtes Himmelsfackel leihn!
Sie strahlt ihm nicht, sie kann nur zünden
Und äschert Städt und Länder ein.
https://lyricstranslate.com
Zuletzt geändert von Opa Klaus am Fr 25. Mär 2022, 12:30, insgesamt 1-mal geändert.
Ich versteh das so wie dargelegt .weil ich mir bewusst bin, ich könnte total daneben liegen. www.prueter.eu und www.weltverbesserung.eu "Der schrecklichste der Schrecken ist der Mensch in seinem Wahn"
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Nobody2
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Re: Für welchen Glauben würde sich Jesus heute entscheiden?

Beitrag von Nobody2 »

Und hier noch eine weitere Variante zur Themenfrage:

7) Jesus entscheidet sich dafür, Satan anzubeten. Er ist nämlich hier wie eine Art Kollaborateur. Die negative Kraft glaubt, ihn kontrollieren zu können, zieht ihn an sich und in ihr Herrschaftssystem hinein. Doch seine Kraft seine Größe und Stärke kommt aus seiner vollendeten Seele. Diese Seele kommt nach einer Weile heraus und kann nun auf die negativen Kräfte einwirken, so dass diese besänftigt und verständig gemacht werden. Jesus macht sich also seinem Widersacher zum Freund, er bietet sich an, so wie ein Lockvogel oder ein trojanisches Pferd. Die negative Kraft glaubt, ihn zu kontrollieren aber in Wahrheit wird sie dadurch so beeinflusst, dass sie von ihren schrecklichen Absichten abkommt.

8) Jesus kehrt nochmal zurück auf die Erde in einer göttlichen Mission, die niemand ahnt. Er hat ekannt, dass die Menschheit noch einmal eine große Hilfe benötigt, und lässt sich ein zweites Mal kreuzigen, also ermorden, töten, nur auf eine andere Art. Wieder tritt er auf als Rabbi, wieder predigt er die Bibel und vollbringt Wunder. Er bereist die Erde und viele Menschen folgen ihm. Die negative Kraft wird sehr sehr wütend und richtet sich voll auf diesen Mann aus, um ihm zu vernichten. Sie gibt sich alle Mühe, scheut keinen Aufwand und schafft es schließlich auch. In dem Moment aber lädt sie erneut die Schuld auf sich, die sie bereits damals mit der Kreuzigung Jesu auf sich lud, was wirklich eine immense Schuld ist. Und diese Schuld oder besser der Ausgleich dafür wird ihr schließlich zum Verhängnis.
Alles, was ich hier schreibe, ist grundsätzlich nicht als Behauptung gemeint. Es ist einfach nur das, was ich glaube, annehme, für wahr halte etc... (oder nichtmal das) Ich bestehe nicht darauf, recht zu haben und werde mich auch nicht darum streiten.
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