Ursula von der Leyen... Verteidigungsministerin?

Politik und Weltgeschehen
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Pluto
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Re: Ursula von der Leyen... Verteidigungsministerin?

Beitrag von Pluto »

Abischai hat geschrieben:Nach wie vor bin ich nicht der Meinung, daß das in Afghanistan die Verteidigung der deutschen Außengrenzen war...
Das war es auch nicht. Das war ein deutscher Solidaritätsbeitrag an die NATO.
Wenn ein Mitgliedsstaat sich bedroht fühlt (9/11/2001), kann es laut Statuten, bei den übrigen Mitglieder Hilfe anfordern. Diesem Appell der USA ist Deutschland gefolgt. Außerdem war der Afghanistan Einsatz von der UNO genehmigt.

Wo ist das Problem?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
agitater

Re: Ursula von der Leyen... Verteidigungsministerin?

Beitrag von agitater »

Dieses Post hatte eine bestimmte Würze, von daher kann ich nicht sagen wie explosiv der Geschmack ist.
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Magdalena61
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Re: Ursula von der Leyen... Verteidigungsministerin?

Beitrag von Magdalena61 »

Mir scheint, hier haben einige ein völlig schräges Bild von der Bundeswehr und davon, ... was sie leistet.
Da gibt's einen Unterschied zwischen der politischen Seite, die überwiegend durch die Medien und unzählige neunmalkluge Hobbydemokraten vermittelt wird... und der praktischen Seite: Wie es an der Basis; in der Realität, im Alltag....zugeht.

Eine FRAU an der Spitze der BW ist für meinen Geschmack völlig deplatziert. So viel Empathie müsste sein... dass man da etwas sensibler vorgeht.
Nicht jeder Mann möchte von einer Frau- einer zwar ehrgeizigen, aber bestenfalls angelernten Hilfskraft-- herumkommandiert/ dominiert werden.

Über die BW lästern kann man natürlich immer. Das ist etwa ebenso intelligent, als wenn Nichtchristen und Exchristen mit einem fröhlichen Halbwissen, einem prächtig ausgebildeten Tunnelblick und einer Wagenladung sorgfältig gepflegter Vorurteile meinen, sie wüßten Bescheid... und sich das Recht herausnehmen, Gläubige durch herablassende und spöttische Kommentare zu beleidigen und lächerlich zu machen; die Weltanschauung und das Engagement der Gläubigen herabzuwürdigen. :)

LG von der Mutter eines Sohnes, der seit mehr als einem Jahr freiwillig bei der BW arbeitet, dort eine gute Arbeit macht, von seinen Vorgesetzten geschätzt wird, und mir seine Sicht der (nicht geheimen) Dinge mitteilt.
Nö, er ist kein "angepasster braver Bürger"... der denkt sich was und beobachtet kritisch.
God bless you all for what you all have done for me.
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Pontifex
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Beitrag von Pontifex »

Frau Ursula von der Leyen, soll Ministerin der Verteidung werden. Interessant. Heisst das jetzt statt "Abteilung antreten", "Abteilung Windenwechseln"? :lol:

Ein befreundeter Soldat hofft jedenfalls von der "Mutti der Kompanie", das sie ihn entlässt.
Prima Sedes a nemine iudicatur.
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Martinus
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Re: Ursula von der Leyen... Verteidigungsministerin?

Beitrag von Martinus »

Zur Erinnerung: Indira Gandhi und Golda Meir waren :?: ......... genau :idea: ....Frauen :o ....in der Position
Ich bin ein Dieselfahrer :oops: und bleibe es :clap:
Babs
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Re: Ursula von der Leyen... Verteidigungsministerin?

Beitrag von Babs »

Abischai hat geschrieben: Aber wäre ich Soldat, würde ich nicht unter der Leitung einer Frau, schon gar nicht dieser einen, dienen wollen.
ichwürde nicht gern unter von der Leyen arbeiten, aber das würde ich im Verteidigungsministerium genauso wenig wie im Familienministerium. Das hat mit der Person zu tun und nicht mit dem Geschlecht; dieselbe Person "in Mann" wär auch nicht anderst.
Bestimmte Dinge sind Frauensache, andere wiederum Herrensache, daran wird sich in den nächsten 200 Jahren nichts ändern.
aha. Ich frag jetzt wohl besser nicht nach, wie die Aufteilung ist und wie sich die begründen soll?
Es geht hier immerhin nicht um den Bau von Autobahnen oder Bushaltestellen, sondern um Krieg. Wir nennen bzw. lassen das nennen: "Verteidigungsminister" (..."/in") aber man darf das ruhig Kriegsminister nennen.
Ja, es geht um Krieg. Um modernen Krieg, genau gesagt. ich wüsste nun nicht, was Männer eher dazu befähigt, auf den Abzug eines Gewehrs zu drücken als Frauen, oder was das Geschlecht überhaupt damit zu tun haben soll.

Dass Schwangere und Stillende nicht in den Krieg ziehen, klar. Die haben in dem Moment eine andere gesellschaftliche Verantwortung. eine kinderlose Frau oder eine Mutter von Kindern, die nicht mehr gestillt werden müssen, kann ohne weiteres in den Krieg ziehen und eine gute Soldatin sein.

gruss, barbara
Babs
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Re: Ursula von der Leyen... Verteidigungsministerin?

Beitrag von Babs »

Magdalena61 hat geschrieben: Eine FRAU an der Spitze der BW ist für meinen Geschmack völlig deplatziert. So viel Empathie müsste sein... dass man da etwas sensibler vorgeht.
Nicht jeder Mann möchte von einer Frau- einer zwar ehrgeizigen, aber bestenfalls angelernten Hilfskraft-- herumkommandiert/ dominiert werden.
Warum deplatziert, und was hat Empathie damit zu tun?

Und warum wird bei allen andern fachfremden Ministern und Ministerinnen nicht gleichermassen argumentiert?

Und was soll der Zusammenhang zwischen Geschlecht und Führungsfähigkeiten sein? Da gibt es doch keinen. Es gibt Männer und Frauen, die gut führen - und es gibt Männer und Frauen, die schlecht führen. Mit ihrer Anatomie des Unterleibs hat das nichts zu tun.

gruss, barbara
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Magdalena61
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Re: Ursula von der Leyen... Verteidigungsministerin?

Beitrag von Magdalena61 »

Es gibt Zuständigkeiten, die sind Männersache und es gibt Zuständigkeiten, die sind Frauensache.

Wer alles durcheinander wirft, der muß sich nicht wundern, wenn immer mehr Zeitgenossen nicht wissen, ob sie jetzt eigentlich ein Männchen oder ein Weibchen sind.
Diese Verwirrung ist nicht "gespielt", die ist echt.

Frauen an die Front? Ja, warum denn nicht? Im Mutterschutz dürfen sie dann einige Wochen in der Küche arbeiten, dann nehmen sie sich ihre Elternzeit, und danach geben sie ihre Kinder bei irgendwelchen staatlich geprüften Pädagogen ab, setzen sich wieder in den Panzer oder in die Kommandozentrale und machen anderer Leute Kinder platt.

Vielleicht wäre es besser, wenn Leute für die "Gleichberechtigung" plädieren, die ein bißchen Ahnung davon haben, was bei der BW an rein körperlichem Einsatz verlangt wird: Für Frauen dürfte das, wenn sie nicht gerade die ultimativen Sportskanonen sind, schon ziemlich schwer werden. Soldat zu sein, das ist ein Männerjob und wird es auch bleiben.

Es ist nicht gut, wenn Frauen überall hineindrängen und die Männer von den letzten Bastionen, die ihnen noch geblieben sind, vertreiben. Nicht umsonst verlangt die Bibel von den Frauen, sich unterzuordnen. Damit ist kein Kadavergehorsam gemeint, und ganz bestimmt auch keine diktatorische Willkürherrschaft der Männer, sondern das ist sozusagen die "ausgleichende Gerechtigkeit" dafür, dass der Mann eine Hilfe braucht. Die Hilfe soll ihn aber nicht beherrschen und entmündigen, sondern seine ganz individuellen Begabungen und Talente fördern :) .
Umgekehrt natürlich genauso.

Damit das Ganze funktioniert sollten beide erkennen und respektieren, wo ihre persönlichen Grenzen sind und... dem anderen seine Freiräume lassen, innerhalb derer man ihm nicht in die Quere kommt.
Martinus hat geschrieben:Indira Gandhi und Golda Meir waren :?: ......... genau :idea: ....Frauen :o ....in der Position
Sollen wir jetzt alles kopieren, was Heiden und das nicht flächendeckend gläubige Israel uns vormachen?
Wenn das so weitergeht, dann haben wir hier irgendwann die Zustände von Ephesus.
LG
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Magdalena61
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Re: Ministerin der Verteidigung

Beitrag von Magdalena61 »

Pontifex hat geschrieben:Frau Ursula von der Leyen, soll Ministerin der Verteidung werden. Interessant. Heisst das jetzt statt "Abteilung antreten", "Abteilung Windenwechseln"? :lol:
Wieso? Die Frau Politikerin wechselt doch nicht Windeln, dafür hat sie wohl einfach nicht die Zeit... sie lässt wechseln.
Ein befreundeter Soldat hofft jedenfalls von der "Mutti der Kompanie", das sie ihn entlässt.
Abwarten und Tee trinken.

Vielleicht plant Frau Merkel ja noch ganz was anderes.... und muß erst einmal... sie ist sozusagen anstandshalber dazu verpflichtet, die ihr zur Verfügung stehenden Kandidaten zuerst zu verbrauchen... das wäre nicht der erste Verteidigungsminister, den man vorzeitig auswechseln muß, sozusagen ein Übungslauf mit blinder Munition... mit einer Platz- Matrone... :mrgreen: --- und danach kommt dann der Wunschkandidat (wieder).

Hi Pontifex... zu dieser Weihnachtsüberraschung gibt's schon einen Thread... ich räume mal ein bißchen auf. :)
LG
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Martinus
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Re: Ursula von der Leyen... Verteidigungsministerin?

Beitrag von Martinus »

Magdalena61 hat geschrieben:Sollen wir jetzt alles kopieren, was Heiden und das nicht flächendeckend gläubige Israel uns vormachen?
Wenn das so weitergeht, dann haben wir hier irgendwann die Zustände von Ephesus.
das Bundeswehr Journal schreibt zu dem Thema
Dass eine Frau an die Spitze nationaler Streitkräfte gelangt, ist dabei so sensationell nicht. Im Gegenteil: Der „Worldwide Guide to Women in Leadership“ (ein Onlineprojekt, frei übersetzt „Globales Verzeichnis weiblicher Führungskräfte“) zählt weltweit rund 80 Frauen auf, die Verteidigungsministerin ihres Landes waren oder noch sind. Die lange Liste beginnt mit Sirimavo Ratwatte Dias Bandaranaike (1916-2000), die als Regierungschefin Sri Lankas unter anderem von 1960 bis 1965 auch die Truppen ihres Landes befehligte.

Von den 28 Mitgliedsländern der NATO haben drei zurzeit einen weiblichen Verteidigungsminister. Die albanischen Streitkräfte werden von Mimi Kodheli (seit 16. September 2013) geführt, die niederländischen Streitkräfte von Jeanine Hennis-Plasschaert (seit 5. November 2012) und Norwegens Streitkräfte von Ine Marie Eriksen Søreide (seit 15. Oktober 2013).
Ich bin ein Dieselfahrer :oops: und bleibe es :clap:
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