Demokratie: Realität oder Mogelpackung?

Politik und Weltgeschehen
Spice
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Re: Demokratie: Realität oder Mogelpackung?

Beitrag von Spice »

Jack Sparrow hat geschrieben: Mi 27. Apr 2022, 16:43
Spice hat geschrieben: Mo 25. Apr 2022, 09:27Eine Lösung wäre - natürlich Illusion - alle Menschen würden einsehen, dass materieller Wohlstand auch nicht glücklich macht und freiwillig viel bescheidener leben wollten.
Materieller Wohlstand erhöht die Lebenserwartung, verbessert die Lebensqualität, verringert die durchschnittliche Krankheitsdauer und beugt extremistischen Tendenzen vor. Auch verhindert materieller Wohlstand, dass man im Schlauchboot übers Mittelmeer nach Europa schwimmt und dann in Deutschland Asyl beantragt.
Und um den Wohlstand zu mehren schlägt man sich die Köpfe ein und richtet den Planeten zu grunde.

Nein, der Weg zur Lösung der Weltprobleme ist ein anderer. Er besteht darin, immer unabhängiger von allem zu werden: https://www.academia.edu/47776276/Urspr ... weitergeht_
Jack Sparrow
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Re: Demokratie: Realität oder Mogelpackung?

Beitrag von Jack Sparrow »

Spice hat geschrieben: Mi 27. Apr 2022, 17:43Nein, der Weg zur Lösung der Weltprobleme ist ein anderer. Er besteht darin, immer unabhängiger von allem zu werden:
Von allem? Womit wirst du dich im Winter wärmen, nachdem du von sämtlichen Energielieferanten unabhängig geworden bist? Etwa mit deinen meditativen Gedanken?
Schon der erste Absatz lässt leichte Zweifel aufkommen: "Doch hier kann man bereits einwenden, Raum und Zeit können nicht die Ursache ihrer selbst sein.Alles was entsteht, muss auch wieder vergehen."

Erstens müsste es physikalisch korrekt "Raumzeit" heißen. Der Autor kann sich also nicht sonderlich gründlich über das Thema informiert haben.

Zweitens ist mir kein moderner Physiker bekannt, der je behauptet hätte, Raum und Zeit seien "Ursache ihrer selbst". Dasselbe Argument müsste dann ja auch für alles andere gelten, was der Autor für den Ursprung des Universums halten mag.

Drittens leuchtet mir nicht unmittelbar ein, weshalb alles, was entsteht, zwangsläufig auch wieder vergehen müssen sollte. Dasselbe Argument müsste dann ja beispielsweise auch für das "Seelische" gelten, das der Autor in seinem Text proklamiert.

Gibt es nun noch irgendeinen Grund, weshalb man den Rest des Textes überhaupt zur Kenntnis nehmen sollte?
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Johncom
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Re: Demokratie: Realität oder Mogelpackung?

Beitrag von Johncom »

Jack Sparrow hat geschrieben: Mi 27. Apr 2022, 16:43
Materieller Wohlstand erhöht die Lebenserwartung, verbessert die Lebensqualität, verringert die durchschnittliche Krankheitsdauer und beugt extremistischen Tendenzen vor. Auch verhindert materieller Wohlstand, dass man im Schlauchboot übers Mittelmeer nach Europa schwimmt und dann in Deutschland Asyl beantragt.

Andererseits könnte man ja einfach eine Tauschbörse gründen für Menschen, die gern viel bescheidener leben möchten. In so manchem brasilianischen Slum sind sicher noch ein paar hübsche Plätzchen frei.
Hier mal ein Lob an Jack, ich mag diesen Humor. :clap:
Materieller Wohlstand ist wirklich kein Gradmesser für Lebensglück. Gerade in Ländern, denen man hohen Wohlstand zuspricht ist die Zahl der Suizide auffällig hoch.
Freiheit ist wirkliche Lebensqualität. Sich materiell einschränken auf Wesentliches ist sinnvoll.
Viele haben ihre Bude vollgestopft mit Sachen, die hat man irgendwann gekauft, aber nie gebraucht.
Freiheit ist wenn man wenig braucht aber das was man will, sich auch leisten kann.
Und Demokratie, das ist ja hier das Thema, ist wenn man wirklich wählen kann.
Wenn ein Volk entscheiden kann, nur als Beispiel: EU nein danke, NATO nein danke.
Ja, Groß-Britannien hat es geschafft. Da hatten sie plötzlich eine freie Presse. Das ist wichtig.
In Deutschland hat die Mainstream-Presse zu 100% die Briten verurteilt, die für den Brexit stimmten.
Ohne eine freie Streitlustige Presse ist ein demokratischer Wettbewerb kaum möglich.

Bescheiden leben, das ist doch gut. Die Japaner leben trotz hohem Lebensstandart bescheiden weil das Inselreich weniger Baufläche bietet, sind die Häuser und Gärten kleiner.
Was auch zu Demokratie gehört: Bildung. Den Schüler zur eigenen Meinung ermutigen.
Staatspropaganda hat in Schulen eigentlich nichts verloren.
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Johncom
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Re: Demokratie: Realität oder Mogelpackung?

Beitrag von Johncom »

Andy hat geschrieben: So 24. Apr 2022, 14:26
Spice hat geschrieben:Stell dir vor, wenn du krank bist, bist du im Krankenhaus eingesperrt. Was für eine Freiheitsberaubung!
Stell Dir vor Du bist wie 99% der anderen Deutschen gar nicht krank und wirst mit ihnen trotzdem im verhängten Lockdown eingesperrt.
Das war wirklich ein unglaubliches Vorgehen. Es gab kaum Kranke, kaum Tote. Nur in den Medien.
Fake-Bilder aus Bergamo, Brasilien, New York, Indien ... Ein Test, eine Psy-Op der Eliten?
Ob man Teile der Menschheit so einfach in den Hausarrest schicken kann, nur mit Hilfe der Fernsehnachrichten?

Für mich selber war diese Zeit zT enttäuschend, ich hatte nicht gedacht, dass sich so viele Menschen von einer fiktiven "Pandemie" einschüchtern lassen. Bzw von ein paar ausgesuchten Experten, Politikern, Journalisten in den Medien.
Andererseits so viele tolle aufgewachte Mitmenschen kennen und schätzen gelernt in den 2 Jahren. Wir haben uns illegal getroffen, mit geheimen Klopfzeichen bekam man Zutritt, dann wurde beraten wer druckt und verteilt Flyers und wo ist die nächste Demo, wo kann man mitfahren und wie umgehen wir den Polizei-Kontrollen.
Das war spannend, eine super Erfahrung.
Und es bleibt spannend, denn als nächstes wollen sie den digitalen Pass, dann wird das Bargeld verboten.
Spice
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Re: Demokratie: Realität oder Mogelpackung?

Beitrag von Spice »

Jack Sparrow hat geschrieben: Mi 27. Apr 2022, 19:59
Spice hat geschrieben: Mi 27. Apr 2022, 17:43Nein, der Weg zur Lösung der Weltprobleme ist ein anderer. Er besteht darin, immer unabhängiger von allem zu werden:
Von allem? Womit wirst du dich im Winter wärmen, nachdem du von sämtlichen Energielieferanten unabhängig geworden bist? Etwa mit deinen meditativen Gedanken?
Ein Weg beginnt mit dem ersten Schritt, aber das Ziel sollte man kennen. Man kommt also durch Beschreiten eines Weges einmal ans Ziel!
Schon der erste Absatz lässt leichte Zweifel aufkommen: "Doch hier kann man bereits einwenden, Raum und Zeit können nicht die Ursache ihrer selbst sein.Alles was entsteht, muss auch wieder vergehen."

Erstens müsste es physikalisch korrekt "Raumzeit" heißen. Der Autor kann sich also nicht sonderlich gründlich über das Thema informiert haben.

Zweitens ist mir kein moderner Physiker bekannt, der je behauptet hätte, Raum und Zeit seien "Ursache ihrer selbst". Dasselbe Argument müsste dann ja auch für alles andere gelten, was der Autor für den Ursprung des Universums halten mag.
Den Text können Physiker, wie auch Nichtphysiker verstehen. Na, wenn man die materielle Welt mit einem Urknall oder sonstwie beginnen lässt, müssten die Materie Ursache ihrer selbst sein.
Drittens leuchtet mir nicht unmittelbar ein, weshalb alles, was entsteht, zwangsläufig auch wieder vergehen müssen sollte. Dasselbe Argument müsste dann ja beispielsweise auch für das "Seelische" gelten, das der Autor in seinem Text proklamiert.
Noch nie was davon gehört, dass etwas solange existiert oder funktioniert, solange dafür die Energie da ist?
Die Seele ist ewig. Deshalb gilt das für die Seele nicht.

Gibt es nun noch irgendeinen Grund, weshalb man den Rest des Textes überhaupt zur Kenntnis nehmen sollte?
Unbedingt. Es sei denn, man will an seinen Vorurteilen und Irrtümern festhalten! :lol:
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