Psalm 58;7-12

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Reinhold
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Psalm 58;7-12

Beitrag von Reinhold »

König David wird von Gott als Mann seines Herzens bezeichnet. Dieser Mann bittet seinen
Gott gem. Ps;58;7-12 um folgendes:
NeÜ
7 Schlag ihnen die Zähne ein, Gott! / Zerbrich das Gebiss dieser Löwen, Jahwe! 8 Lass sie verschwinden wie versickerndes Wasser! / Legt er seine Pfeile an, so brich du ihnen die Spitze ab! 9 Lass sie wie Schnecken im Schleim zerfließen / und wie eine Fehlgeburt die Sonne nicht sehn! 10 Bevor der Dornstrauch unter euren Töpfen brennt, / reißt der brennende Zorn alles hinweg. 11 Der Gerechte wird sich freuen, wenn er die Vergeltung sieht. / Er badet seine Füße in des Gottlosen Blut. 12 Dann wird man sagen: "Ja, der Gerechte wird doch belohnt! / Ja, es gibt doch einen Gott, der für das Recht auf der Erde sorgt."
David wird dafür von seinem Gott aber nicht getadelt. Warum eigentlich nicht? :roll:
"Wie ein fester Turm ist der Name Jahwes, / der Gerechte läuft zu ihm und ist in Sicherheit."
Spr. 18,10 NeÜ 
R.F.
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Re: Psalm 58;7-12

Beitrag von R.F. »

Hallo Reinhold!

Das Verlangen nach Rache ist keineswegs verwerflich. Doch sollte man den Vollzug der Rache Gott überlassen.

Römer 12,19 (Luther):
Rächt euch nicht selbst, meine Lieben, sondern gebt Raum dem Zorn Gottes; denn es steht geschrieben (5. Mose 32,35): »Die Rache ist mein; ich will vergelten, spricht der Herr.«
Der Racheanspruch erlischt auch für Tote nicht.

Offenbarung 6,9-10 (Luther):
Und als es das fünfte Siegel auftat, sah ich unten am Altar die Seelen derer, die umgebracht worden waren um des Wortes Gottes und um ihres Zeugnisses willen. 10 Und sie schrien mit großer Stimme: Herr, du Heiliger und Wahrhaftiger, wie lange richtest du nicht und rächst nicht unser Blut an denen, die auf der Erde wohnen?
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Oleander
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Re: Psalm 58;7-12

Beitrag von Oleander »

R.F. hat geschrieben: So 29. Mai 2022, 16:57 Das Verlangen nach Rache ist keineswegs verwerflich. Doch sollte man den Vollzug der Rache Gott überlassen.


ICH....lehne Rache ab! :)
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Abischai
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Re: Psalm 58;7-12

Beitrag von Abischai »

Oleander hat geschrieben: So 29. Mai 2022, 17:10 ICH....lehne Rache ab! :)
Das ist gut, wenn Du das für Dich selbst so festlegst.

Allgemein geht die Gleichung aber nicht auf, denn Gott läßt nichts durchgehen. Wir verstehen Gottes Heiligkeit nicht so richtig, mit unserem Horizont läßt sich das nicht ersdchöpfend erklären.
Wenn Gott gnädig ist, und er ist gnädig, dann geht das dennoch nicht ohne Genugtuung.
Wir könnten damit nichts anfangen, wenn Jesus diese Genugtuung nicht erbracht hätte.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
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Oleander
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Re: Psalm 58;7-12

Beitrag von Oleander »

Abischai hat geschrieben: So 29. Mai 2022, 17:21 Allgemein geht die Gleichung aber nicht auf, denn Gott läßt nichts durchgehen.
Verzeihe, dass ich selber zu denken vermag!
Was weisst du über Gott?
Du gibst nur wieder, was du aus der Bibel liest und dann...
Aber bitte, jeder mag glauben, wie er mag! :)
Auch ich musste aus so mancher "Lektion" lernen, durch "finstere Täler" gehn...
Ich lebe noch! :)
"Vergeltet nicht Gleiches mit...."
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Reinhold
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Re: Psalm 58;7-12

Beitrag von Reinhold »

Oleander hat geschrieben: So 29. Mai 2022, 17:26 Auch ich musste aus so mancher "Lektion" lernen, durch "finstere Täler" gehn...
Ich lebe noch! :)


:wave:
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Abischai
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Re: Psalm 58;7-12

Beitrag von Abischai »

Oleander hat geschrieben: So 29. Mai 2022, 17:26 Verzeihe, dass ich selber zu denken vermag!
Nein, das verzeihe ich Dir keinesfalls!
Wenn Du aber selbst denkst, dann bitte auch auf Grundlage dessen, was zur Debatte steht, mich deucht, Du würdigtest meine Worte nicht recht. 8-)
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Oleander
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Re: Psalm 58;7-12

Beitrag von Oleander »

Abischai hat geschrieben: So 29. Mai 2022, 20:50 was zur Debatte steht
Wurde ich OT? Ich versteh deine Sprache nicht :)
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Abischai
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Re: Psalm 58;7-12

Beitrag von Abischai »

Ich mache eine theologische Aussage, also eine Aussage über Gott ("Gott läßt nichts durchgehen") und Du betonst, daß Du selber denkst. Was hat das eine mit dem anderen zu tun?

Was willst Du denn damit aussagen? Natürlich kenne ich Gott (zu Teilen), muß ich mich dafür rechtfertigen? Wenn Du ihn anders kennst als in der Schrift steht, ist das Deine Sache, vielleicht macht Dir da auch jemand was vor, wer weiß.

Der Herr Jesus hat gesagt: "wer an mich glaubt, wie die Schrift sagt, von dessen Leib werden Ströme lebendigen Wassers fließen".
Dieser Satz ist recht einfach zu verstehen, ich verantworte den aber nicht, allein daß ich ihn glaube, das verantworte ich gern.

Ich wette, ich habe Dich mal wieder völlig falsch verstanden, Du mich aber offenbar auch. Korrigiere mich, wenn ich irre!
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Oleander
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Re: Psalm 58;7-12

Beitrag von Oleander »

Abischai hat geschrieben: So 29. Mai 2022, 21:13 Was willst Du denn damit aussagen?
Nix!
Ich sah grade, dass hier ist in Gebetsanliegen gepostet worden, daher...ich bin draussen :)
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