Hiob hat geschrieben: ↑Mo 30. Mai 2022, 14:01
Wir sind uns einig, dass Gott jeden Menschen bedingungslos liebt - egal ob er Hitler und Stalin oder Martin Luther King oder Mutter Theresa heißt.
Grundsätzlich stimme ich zu. Es ist sein Wille, dass jeder umkehrt. Also darf man annehmen, dass Abel ein Mensch war, der umgekehrt ist und das macht den Unterschied vor Gott. Es spielt keine Rolle, was der Mensch zuvor war. Das habe ich mit der Wortgrundlage Hesekiel 18 belegt.
Gott versucht an jedem Menschen zu ziehen. Das ist seine Rolle, dass er den Menschen zieht. Es tat das z.B. durch Hesekiel, durch den er zu seiner Zeit zur Umkehr aufruft. Und es liegt am Menschen, ob er das Ziehen Gottes zulässt oder ignoriert. Kain war ein Mensch, der Gottes Wort in den Wind geschlagen hatte. Dazu eine andere Wortgrundlage:
quote=Joh 6,44 hat geschrieben:
Niemand kann zu mir kommen, wenn der Vater, der mich gesandt hat, ihn nicht zieht; und ich werde ihn auferwecken am letzten Tag.
Wenn wir von Schutz sprechen, so lesen wir nichts davon, dass er jeden bösen Akt verhindert und das entspricht auch unserer täglichen Erfahrung. Aber wir erfahren Segen und Fluch. Das ist die Konsequenz auf unsere Reaktion des Ziehen des Vaters. Anstelle von Rollen rede ich von Konsequenzen. Die erste war, dass uns die Sünde den Tod bringt. Es starb ja auch Abel. Seine gerechte Seele entkam nicht dem Sold seiner Sünde.
Der erste Tod ist unumkehrbar und auch diese Erfahrung teilen wir tagtäglich, aber Jesus redet auch von der Auferweckung und dazu teilt er die Menschen eines Tages in zwei Gruppen:
Joh 5,28-29 hat geschrieben:
Wundert euch darüber nicht, denn es kommt die Stunde, in der alle, die in den Gräbern sind, seine Stimme hören und hervorkommen werden: die das Gute getan haben, zur Auferstehung des Lebens, die aber das Böse verübt haben, zur Auferstehung des Gerichts.